(Minghui.de) Am 6. Dezember 2009 protestierten Falun Gong-Praktizierende aus Deutschland vor dem chinesischen Konsulat in München und wiesen auf die zehn Jahre andauernde Verfolgung von Falun Gong durch das chinesische Regime in China hin.
An diesem Tag, dem Fest von St. Nikolaus, kamen viele Ortsansässige zum Weihnachtsmarkt. Der Protest der Falun Gong-Praktizierenden bei solch kaltem Wetter war besonders auffällig. Viele Passanten blieben stehen, um die von den Falun Gong-Praktizierenden gezeigten Plakate anzuschauen.
Ein Kind konnte nicht begreifen, warum Falun Gong-Praktizierende hier eine Sitzmeditation machen. Der Vater erklärte dem Kind, dies geschehe, weil das chinesische kommunistische Regime viele schlechte Dinge getan habe und es seine eigenen Leute verfolge.
Hr. Chen, der an der Aktivität teilnahm, sagte: „Der friedliche Protest gegen die Verfolgung von Falun Gong dauere nun schon zehn Jahre an. Unser Protest wird solange weitergehen, solange das chinesische kommunistische Regime die Verfolgung von Falun Gong nicht beendet. Die Bewohner dieses Gebietes sind mit uns bereits sehr vertraut. Manchmal müssen wir überhaupt nichts sagen. Menschen helfen uns einfach, die Wahrheit zu erklären.”
Unlängst hat der spanische Gerichtshof die Vorwürfe von Genozid und Folter in einem Fall gegen die fünf Hauptschuldigen für die Verfolgung von Falun Gong angenommen, nämlich: Jiang Zemin, Luo Gan, Bo Xilai, Jia Qinglin und Wu Guanzheng. Die Bekanntmachung des Gerichts sagte aus, dass diese im Falle einer Verurteilung bis zu zwanzig Jahren Gefängnis gegenüberstehen. Ihnen drohen auch internationale Haftbefehle.
Über diesen Fall sagte die Praktizierende Frau Huang: ”Menschen müssen verantworten, was sie getan haben. Die Anklage gegen die Hauptschuldigen für die Verfolgung von Falun Gong deutet an, dass die Anti-Verfolgungsaktivitäten von Falun Gong gute Effekte erzielt und die Aufmerksamkeit der allgemeinen Öffentlichkeit auf sich gezogen hat. Die Kraft der Gerechtigkeit auf der Welt nimmt zu. Die Verfolger werden schließlich die Konsequenzen zu tragen haben.”
Frau Huang erwähnte besonders, dass sie dem zweiten Verhandlungstag des Naziwächters Demjanjuk am Bayerischen Staatsgericht in München beigewohnt habe. Demjanjuk wurde seinerzeit Mithilfe bei der Ermordung von 27.900 Juden im Konzentrationslager Sobibor in Polen zwischen März und September 1943 durch Giftgas vorgeworfen. In diesem Konzentrationslager wurden mindestens 250.000 Juden ermordet.
Fr. Huang sagte: „Ich bin sehr emotional. Demjanjuk war nur ein kleines Teilchen in der gesamten Maschinerie der Nazis zur Ermordung der Juden und damals erst 29 Jahre alt. Doch die Bemühungen zur Untersuchung seiner Verbrechen hat nationenübergreifend Jahrzehnte gedauert. Obwohl er nun sehr alt ist und in einem Rollstuhl vor Gericht saß, geht der Prozess weiter. Drei Gerichtsärzte bestätigten, dass er jeden Satz verstehen könne und seine körperliche Verfassung ausreichend ist, um das Verfahren vor Gericht auszuhalten.”
Bei der Verlinkung dieses Falles mit der Anklage gegen Jiang Zemin, denkt Fr. Huang, dass sowohl die Hauptschuldigen als auch die Komplizen bei der Verfolgung von Falun Gong nicht vermeiden können, vor Gericht gebracht zu werden. Für diese Menschen, die in die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden involviert sind, einschließlich Polizei und Personal des Büros 610, wird die Zukunft sehr trostlos sein.
„Einer der Gründe für unser Kommen zu dem chinesischen Konsulat ist, die Konsulatsbediensteten, die in die Verfolgung von Falun Gong und in die Störung der Shen Yun Aufführungen involviert sind, daran zu erinnern, mit diesen schamlosen Dingen nicht weiterzumachen. Andernfalls wird auch ihre Zukunft sehr trostlos sein.”