(Minghui.de) Es gibt ein chinesisches Sprichwort: „Die Erscheinung eines Menschen spiegelt sein Inneres wider.” Das ist nur zu wahr. Ein Beispiel dafür ist die folgende Geschichte.
Ein Bildhauer, der der letzten Mode nachjagte, schuf Skulpturen von Dämonen und Monstern. Im Laufe der Zeit fand er, dass er selber immer hässlicher und abstoßender aussah. Die Ärzte konnten nicht herausfinden, woran das lag. Dann traf er auf einen Kultivierungslehrer. Dieser sagte ihm im Vertrauen, dass er seine „Krankheit” heilen könne, er müsse aber seinerseits 100 Buddhastatuen für ihn erschaffen. Der Lehrer versicherte ihm, dass der Heilungsprozess mit Beginn der Erschaffung der Skulpturen sofort einsetzen würde. Der Bildhauer stimmte freudig zu.
Er hörte mit all seinen anderen Arbeiten auf und konzentrierte sich auf die Buddhastatuen. Während der Arbeit gewann er den Eindruck, dass sich sein Erscheinungsbild allmählich veränderte. Und als er die 100 Buddhastatuen vollendet hatte, sah er sogar besser aus, als er je zuvor ausgesehen hatte. Als er dem Lehrer die Statuen übergab, sagte dieser zu ihm, dass nicht er es gewesen sei, der ihn geheilt hätte, sondern dass der Bildhauer das selbst bewirkt hätte.
Der Lehrer erklärte ihm, dass sein Geist - während er Dämonen und Monster hergestellt hatte - mit Vorstellungen von Dämonen und Monstern angefüllt war. Mit der Zeit waren sie alle ein Teil seines Erscheinungsbildes geworden. Als er sich aber auf die Herstellung von Buddhastatuen konzentrierte, gab es in seinem Geist nur das Bild des Buddhas. Nach einer Weile wurde das Wohlwollen, die Ehre und die Großartigkeit des Buddhas ein Teil seines Unterbewusstseins und unbewusst änderte sich auch allmählich sein Erscheinungsbild zum Besseren. Der Geist des Bildhauers wurde berichtigt, während er die Buddhastatuen baute, und sein Erscheinungsbild wurde wieder korrigiert. Hatte er sich in gewissem Sinne nicht selbst dargestellt?
Das erinnert mich an einen Vorfall, der im September 2009 bei der Ausstellung „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” im Internationalen Kulturzentrum von Busan, Korea, geschah. In jener Ausstellung gab es eine Buddhastatue. Sie war ganz weiß, eine Hand vor der Brust erhoben und die andere mit der Handfläche nach außen zeigend. Das Gesicht des Buddhas war voller Barmherzigkeit und Liebe (siehe das Bild unten). Man kann es schwer erklären, aber immer, wenn ein Mensch auf die Statue blickte, wurde er von der ungeheuren Barmherzigkeit bewegt, die von ihr ausging. Wenn man vor ihr stand, empfand man automatisch hohe Achtung.
Buddhastatue |
Herr Suhl DaeSoo aus Nongshan, Korea, ist 91 Jahre alt, hat also fast ein ganzes Jahrhundert gelebt. Er stand lange vor der Buddhastatue und hielt die Hände in der Buddhagruß-Haltung. Er sagte: „Ich bin 1917 geboren und habe unzählige Buddhastatuen in zahlreichen Tempeln gesehen, seit ich jung war, aber diese ist die barmherzigste Buddhastatue, die ich je gesehen habe. Wirklich, seht euch einmal diesen Ausdruck an ...”
Der alte Herr, der sich die ganze Ausstellung angesehen hatte, war erstaunt über das Kunstwerk dieser Ausstellung. Als er hörte, dass alle Künstler dieser Ausstellung Falun Gong-Praktizierende sind, sagte er: „Es ist sicher: Wenn diese Künstler nicht ein reines Herz gehabt hätten, so hätten sie keine solchen Kunstwerke fertig gebracht. Diese Kunstwerke könnten von keinem gewöhnlichen Menschen geschaffen werden.”
Dieser alte Herr hatte es erfasst. Er konnte die Gedanken der Menschen in seinem Kunstwerk erkennen. Er konnte auch erkennen, welche Art von Mensch die Praktizierenden, die diese Bilder gemalt hatten, waren und wie sie zu ihrem Zustand des „reinen Herzens” gelangt waren. Es geht nicht nur darum, in welchem Zustand sie ihre Kunstwerke geschaffen haben, sondern hängt auch damit zusammen, wie sie sich kultiviert haben.
Falun Gong-Praktizierende folgen den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, wie sie im Zhuan Falun beschrieben werden. Daraus folgt, dass ihre Kunstwerke das wunderbare und wohlwollende Aussehen eines Buddhas haben, denn ihre Werke spiegeln das wider, was sie in ihrem Herzen tragen. Wie werden also diese Praktizierenden aussehen? Bei dem Prozess der Angleichung an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht wird sich ihr Aussehen sicherlich zum Besseren verändern.
Seht euch die friedlichen Demonstrationen an, die fantastischen Paraden des Himmelreich-Orchesters und die wunderbaren Vorstellungen von Shen Yun an so vielen Orten der Welt! Sie bringen Frieden, Ruhm, Wohlwollen und Glück in die Welt. Gleichzeitig haben ihre Taten von Güte und Duldsamkeit einen Ausdruck in ihrem Gesicht hinterlassen. Seht es euch nur näher an und ihr werdet finden, dass sie sehr rein und wohlwollend sind; sie besitzen alle einen Sinn von Ernsthaftigkeit und Beständigkeit.
Obgleich sie zehn Jahre lang Schweres ertragen haben, haben die Praktizierenden stets an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht festgehalten. Ihr Aussehen ist immer reiner geworden. Man braucht sie sich nur anzusehen und schon weiß man, zu welcher Art von Gruppe diese Menschen gehören.
4. November 2009