(Minghui.de) Frau Li Xihui ist seit mehr als zwei Jahren im so genannten »Erziehungszentrum des Rechtssystems in Chengdu» eingesperrt
Li Xihui ist 46 Jahre alt. Sie arbeitet beim staatlichen Radiosender in Sichuan. Zwischen dem 23. August 2004 und September 2006 wurde sie vier Mal verhaftet. Am 7. November 2005 auferlegte ihr der Radiosender einen Zwangsurlaub.
Am 23. August 2004 schickte Li Xihui Materialien über Dafa und die Verfolgung zu ihrer Schwester, da diese ins Ausland reisen wollte. Die Materialien wurden jedoch auf dem Flughafen entdeckt. Die Agenten der Staatssicherheit geleiteten sie nach Hause und durchsuchten ihre Wohnung. Li Xihui kam ins Gefängnis Chengdu im Bezirk Pi. Später wurde sie ins so genannte »Erziehungszentrum des Rechtssystem in Chengdu” im Bezirk Xinjin verlegt. Aufgrund der permanenten Verfolgung wurde sie dort geistig labil. Am 22. Oktober 2004 wurde sie entlassen.
Am 21. Oktober 2005 ging Li Xihui zu einer Wohnanlage im Gebiet der Stadt Chengdu, um dort Kopien der ”Neun Kommentare über die Kommunistische Partei» zu verteilen. Sie wurde von einem Beamten der Polizeidienstelle Simaqiao festgenommen und kam erneut ins Gefängnis in Chengdu. Am 3. November 2005 ließ man sie frei.
Am 1. März 2006 setzte der Radiosender unter dem Befehl der Staatssicherheit in Chengdu Li Xihui im ”Evening Papers» Hotel Chengdu in Longquanyi unter Arrest. Nach drei Tagen wurde sie entlassen. Im September 2006 kam sie in ein so genanntes »Erziehungszentrum” [Anm. d. Redaktion: Einrichtung zur Umerziehung der Insassen, wo sie einer Gehirnwäsche unterzogen werden] in Xinjin, wo sie einer Gehirnwäsche unterzogen und drei Tage lang gefangen gehalten wurde.
Li Xihui wurde obdachlos und verarmte. Später wurde sie ein weiteres Mal festgenommen und kam in das »Erziehungszentrum” Xinjin.
Das so genannte ”Erziehungszentrum des Rechtssystems in Chengdu» befindet sich in Caiwan, Kreisstadt Huaqiao im Bezirk Xinji in Chengdu. Den Praktizierenden, die in dieser Einrichtung gefangen gehalten werden, werden Drogen, die das Zentralnervensystem zerstören, eingespritzt. Sie sind aller nur erdenklicher psychischer Folter ausgesetzt. Infolgedessen leiden die Praktizierenden auch unter den verschiedensten psychischen Problemen. Ungeachtet dessen, ob sie nachgeben oder nicht, sehen die Praktizierenden runzlig aus, ihre Augen sind glanzlos, sie lallen beim Sprechen, ihr Gang ist verlangsamt und ihr Biorhythmus versagt nach ihrer Freilassung. Erst lange Zeit danach kehrt ihre ursprüngliche Gesundheit wieder zurück. Seitdem die Partei diese Dinge heimlich tut, ahnen die Familien der Praktizierenden und die gesamte Bevölkerung nichts von alledem. So weiß niemand genau, wie viele Praktizierende tatsächlich verfolgt werden und wie viele Praktizierende zum Invaliden gemacht worden sind, psychisch labil wurden oder zu Tode gefoltert wurden. Laut Aussagen von Insidern hat diese Einrichtung in den vergangenen sechs Jahren Tausende von Praktizierende verfolgt.