(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Zheng Xujun und seine Gattin Su Nan aus Peking wurden im Masanjia Zwangsarbeitslager in der Liaoning Provinz eingesperrt. Zheng Xujun wird gezwungen im Männerlager Schwerstarbeit zu leisten. Das Ehepaar wurde am 26. Februar 2008 in seiner Wohnung in Changping, Peking, ohne gesetzliche Grundlage verhaftet. Zheng Xujun wurde zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit und Su Nan zu zwei Jahren verurteilt. Weil sich Frau Su weigerte, den Monatsbericht zu unterschreiben, wurde sie am 8. und am 27. Oktober geschlagen. Zhao Guorong (Leiter der 1. Division), Zhang Liang (ein Sektionschef), Gao und Gruppenleiter Zhao schlugen sie am 8. Oktober 2008. Sie schockten ihre Hände und ihren Hals mit Elektroschockstäben. Am 27. Oktober schlugen Zhao Guorong und der Gruppenleiter Xiao Li Frau Su mit harten Plastikstäben. Sie stießen sie auf den Boden und traten sie, sodass sie aus dem Mund zu bluten begann.
Herr Zheng begann sein Philosophiestudium 1996 und wurde im Januar 1999 zu einem Joint Research Programm an die Universität von Liverpool in England geschickt. Nachdem er von Englang zurückgekehrt war, wurde er genötigt, seine Studien zu beenden und mit Gewalt einer Gehirnwäsche unterzogen. Im März und November 2000 wurde er verhaftet, weil er Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong per E-Mail versendet und bereitgestellt hatte. CEPRI verwies ihn daraufhin von der Universität. Leute von CEPRI veränderten seine Adresse auf „nicht existent» und verwahrten seine Registrierung in der Sicherheitsabteilung von CEPRI, wodurch er zu einem „illegalen Bürger” wurde. Herrn Zheng wurden dadurch die grundlegendsten Bürgerrechte entzogen.
Ende 2001 wurde er zum „Ausbildungszentrum für Recht in Peking” geschickt, einer Gehirnwäsche-Einrichtung, indem er über sechs Monate lang unter Misshandlungen litt. Er wurde in einen dicht verschlossenen Raum gesperrt. Leuchtstoffröhren erhellten den Raum 24 Stunden lang und bewaffnete Polizeibeamte wechselten sich rund um die Uhr in seiner Überwachung ab. Später kam er zusätzlich zu den sechs Monaten im Gehirnwäschezentrum noch für eineinhalb Jahre in ein Zwangsarbeitslager. Herr Zheng wurde insgesamt über zwei Jahre eingesperrt.
Seine Frau Su arbeitete für die Hauptversorgungsabteilung der Volksbefreiungsarmee. Ihre Abteilung sendete sie im Juli 1999 für fünf Monate in Haft, weil sie für Falun Gong appelliert hatte. Ihre Mitgliedschaft in der KPCh und ihr militärischer Status wurden im Jahre 2000 wegen ihres Glaubens annulliert.
Im September 2000 ging sie mit zwei anderen Praktizierenden erneut nach Peking, um zu appellieren. Zwei Bürger des Dorfes Mafang in Qinghe, Peking meldeten sie den Behörden, was zu ihrer Verhaftung führte. Sie wurden im Haidian Inhaftierungszentrum eingesperrt, später in die 7. Division der Polizei von Peking gebracht und dann erneut im Haidian Inhaftierungszentrum inhaftiert. Das Haidian Distriktgericht verurteilte sie zu drei Jahren Gefängnis. Frau Su trat im Haidian Inhaftierungszentrum für 27 Tage in einen Hungerstreik, um damit ihre Freilassung zu fordern. Nachdem sie sich bereits 10 Tage lang im Hungerstreik befand, wurde sie gezwungen, einen ganzen Tag lang im Freien im Schnee und Wind zu stehen. In der gleichen Nacht wäre sie fast gestorben. Seitdem werden ihre Hände bleich, wann immer es kalt ist und ihre Knochen beginnen zu schmerzen. Seitdem hatte sie auch keinen Menstruationszyklus mehr und ist körperlich sehr schwach.
Frau Su wurde später im Sichuan Frauengefängnis und im Chuanxi Frauengefängnis in Sichuan schwer misshandelt und gefoltert.
Während eines Treffens im Chuanxi Frauengefängnis behaupteten der politische Kommissar Zhang und der Leiter der Gefängniswache Wang öffentlich: „Falun Gong ist gar nichts. Wenn ein Praktizierender stirbt ist es nichts anderes, als wenn ein Hund stirbt. Werden 50 Yuan (ca. 5 Euro) für deine Einäscherung bezahlt, wird alles als Selbstmord bezeichnet.”
Sie stifteten die Insassen dazu an, verleumderische Parolen zu rufen. Als über zehn Praktizierende riefen: „Falun Dafa ist gut”, wurden sie in Einzelzellen gebracht und dort gefoltert. Frau Su kam in eine solche Zelle und wurde mit Seilen zusammengeschnürt. Diese Foltermethode beinhaltet das Folgende: Die Seile werden zuerst durchnässt, sodass diese etwas aufweichen. Anschließend wird dann der Praktizierende von den Händen bis zu den Schultern damit verschnürt und dann der Rücken und der Nacken. Wenn die Seile trocknen und dadurch enger werden, verlieren die Arme ihre Durchblutung. Nach einer halben bis einer Stunde verliert das Opfer das Bewusstsein. Nach zwei Stunden kann der Tod eintreten. Der Gefängniswächter Wang hat durch diese Foltermethode einen Häftling getötet. Sobald die Praktizierenden bewusstlos werden, lockern die Wachen die Seile. Erwachen die Praktizierenden wieder, beginnt die Folter von neuem.
Frau Su wurde mit Handschellen an ein Fenster gekettet, dass über ihrem Nacken war. Sie wurde nur dreimal losgebunden - zur Toilettenbenutzung und jeweils für zehn Minuten zu den Essenszeiten. Sie war 24 Stunden pro Tag angekettet. Als sie sich im Hungerstreik befand, band man sie nur dann los, wenn sie zwangsernährt werden sollte bzw. zur Toilettenbenutzung in der Nacht. Sie wurde gezwungen Tag und Nacht da zu stehen. Nach elf Tagen wurden ihre Hände auf den Rücken und dann ans Fenster gefesselt. So musste sie sich nach vorne beugen und konnte nicht mehr aufrecht stehen. Am 15. Tag war sie extrem schwach und der ganze Körper angeschwollen. Sie verlor oftmals das Bewusstsein, doch riefen die Wachen niemals einen Arzt.
Einmal, als eine Hand von Frau Su ans Fenster gekettet war, wäre sie fast gestorben. Die Häftlinge riefen den Gefängnisarzt und sie wurde in die Notaufnahme des Yaan Distriktkrankenhauses verlegt.
Die Täter im Chuanxi Gefängnis zwangen diejenigen Praktizierenden, die sich weigerten, Falun Gong aufzugeben, auf dem Sportplatz herumzurennen. Wenn die Häftlinge müde waren, wechselten sie sich ab, doch die Praktizierenden mussten immer weiter rennen. Konnten sie nicht mehr laufen, wurden sie geschlagen und getreten, weshalb sie rannten, bis sie umfielen. Einige kamen dann in die Notaufnahme. Eine ältere Praktizierende wurde innerhalb des ersten Monats ihrer Inhaftierung zu Tode gefoltert.
Frau Su ist wieder Zuhause, doch körperlich sehr schwach. Sie kann ihre Arme nicht heben. Dennoch verurteilten sie die Behörden zu zwei Jahren Zwangsarbeit.
Da CEPRI die Adresse von Herrn Zheng annulliert hatte, konnte er kein normales Leben mehr führen. Die Verantwortlichen bei CEPRI weigerten sich, Herrn Zhengs Doktorarbeit anzuerkennen, weshalb er kein Diplom als PhD erhält.
Am 20. März 2008 brachen Sicherheitsagenten von Changping und Agenten der Xisanqi Polizei in die Wohnung des Ehepaares ein und durchstöberten sie. Sie brachten das Ehepaar für einen Monat zum Changping Gehirnwäschezentrum. Die dortigen Verfolger (u.a. Sektionschef Lian, Dong, Kollaborator Gao Ruihua und Dong Fu) misshandelten viele Praktizierende. Sie zwangen die Praktizierenden verleumderische Videos anzuschauen. Blieben Praktizierende in ihrem Glauben fest, wurden sie zu Zwangsarbeit verurteilt.
Am 19. April 2008 wurde das Ehepaar in das Changping Gehirnwäschezentrum gebracht. Am 19. Mai 2008 wurden sie zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Im Juni 2008 kamen sie in das berüchtigte Masanjia Zwangsarbeitslager und werden seitdem dort verfolgt. Frau Sus Verwandte versuchten sie zu besuchen, doch lehnen die Wachen jeden Antrag ab. Frau Su wird gezwungen im Lagerladen von 6:30 morgens bis 20 Uhr abends unter entsetzlichen hygienischen Bedingungen zu arbeiten. Während ihrer Arbeit wird sie oft geschlagen.