(Minghui.de) Berlin freute sich auch am 24. März 2009 inmitten eines neuerlichen Wintereinbruchs in der Hauptstadt auf einen weiteren Abend mit traditioneller, chinesischer Kunst im Friedrichstadtpalast. Das Ensemble von Shen Yun Divine Performing Arts machte die tiefgründige und reiche Kultur des alten, wahren China den Berlinern unvergessen.
Konzentriertes Publikum |
So auch Evgenjia Kochanenko, Journalistin bei der Zeitung „Russki Berlin”, die mit einer Kollegin und ihren Kindern zur Show gekommen war und als erstes ausrief: „Es war wundervoll.” Die mittlerweile vier Millionen Russen starke Gemeinschaft in Deutschland war von „Russki Berlin” im Vorfeld über die Vorstellungen der Divine Perfoming Arts Show informiert worden. „Trotz des schrecklichen Wetters, das wir gerade haben, haben wir jetzt selbst gute Laune. Diese 5000-jährige Kultur ist sehr interessant und besitzt tiefe Wurzeln.” Aber auch der Bezug einiger Tänze auf aktuelle Entwicklungen in China und die Möglichkeit, mittels des klassischen chinesischen Tanzes diese zeitgenössischen Themen ausdrucksstark zu vermitteln, traf auf großes Interesse. „Besonders die gegenwärtigen Stücke haben mir sehr gut gefallen, weil sie von einer Seite zwar vielleicht etwas naiv erscheinen, man allerdings von einer anderen Seite aus sehr gut damit umgehen und seine Gefühle ausdrücken konnte.” Man wisse, was dargestellt wird, auch ohne die Vorgeschichte zu kennen, erklärte sie.
Der Friedrichstadtpalast |
Die Geschichte Chinas, erzählt durch den traditionellen chinesischen Tanz, erlebte auch der Arzt Dr. Rainer Letsch schon am Vorabend als exzellent. „Wenn man seine Kultur über die Jahrtausende bewahren will und der Tanz eine der Möglichkeiten dafür ist, das finde ich eine sehr gute Idee. Und ich hoffe, dass dies auch in China - was ja heute nicht so möglich ist - demnächst auch wieder kommt.” Die Tanzdarbietungen hatten für den Arzt eine besondere Ausdrucksstärke, die mit einer Kraft, die bei den Künstlern von innen heraus kam, zusammenhängt. „Und das ist natürlich eine Form, die wegen ihrer Kraft von innen heraus überleben wird und irgendwann einmal wieder nach China zurückkommen wird.”
Seinen Wunsch, dass der Kulturschatz der traditionellen chinesischen Kultur durch die Bemühungen von Divine Performing Arts auch für die Festlandchinesen erhalten bleibt und in China selbst gezeigt werden kann, brachte Dr. Letsch in dem Interview mehrfach zum Ausdruck, da diese traditionelle Kultur „in den letzten 60 Jahren mehr oder minder zerstört worden” sei.
Konzentriertes Publikum |
Weisheiten, die man sich zu Herzen nehmen sollte
Die spirituellen Inhalte in den Tanzdarbietungen schätzte auch Erik Manthey. Er gehört der evangelischen Freikirche Berlins an und hatte bislang kaum Bezug zum buddhistischen Glauben. „Ja, das ist sehr ungewohnt, denn ich glaube an Gott, an Jesus Christus”, erklärte er, nachdem er sich die Show am zweiten Abend angesehen hatte. Doch neben den Unterschieden erkannte er auch gemeinsame Werte zwischen den Kulturen und Glaubensrichtungen, wie die Barmherzigkeit und Nächstenliebe, die er sehr wertschätzt. „Die Würde und die Barmherzigkeit, die fand ich sehr gut. Auch das letzte mit der Hoffnung. Oder die mit dem Polizist, der sich von der Frau doch umstimmen lässt und ihr Gnade gewährt, das fand ich gut. Es sind ja auch Weisheiten, die sich manche Menschen mal zu Herzen nehmen sollten. Denn viele gehen ja mit einem Ego durchs Leben und denken nur an sich und nicht an den Nächsten. Also Nächstenliebe, denke ich, wird auch nicht so oft praktiziert und hier wird ganz deutlich, das man das machen sollte.”
Diese universellen Werte verbinden die Kulturen und sind den unterschiedlichen Menschen, Ländern und Nationalitäten gemeinsam. Sie gehen auf grundlegende Werte wie Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zurück. Man Yan Ng, der Vorsitzende des Deutschen Falun Dafa-Vereins und Hauptveranstalter der Aufführungen von Divine Performing Arts in Deutschland, bezeichnete diese grundlegenden Werte in seiner Eingangsrede zum VIP-Empfang in Berlin am 23. März als Werte für alle Völker.