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Älterer Landwirt aus der Provinz Shandong erneut zu Hause verhaftet

29. März 2009

(Minghui.de) Am 2. März 2009 wurde Herr Wen Dehuai, ein 60-jähriger Falun Dafa-Praktizierender aus dem Dorf Huanggouya, Gemeinde Dayuanzi, Landkreis Tancheng, Stadt Linyi, Provinz Shandong, erneut durch Agenten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh ) in seiner Wohnung verhaftet.

Herr Wens Ehefrau und er selbst arbeiteten in den vergangen Jahren als Bauern. Seine Familie ist sehr arm und es geht ihnen schlecht. Während der letzten Jahre wurde Herr Wen ständig durch Agenten der KPCh schikaniert, festgenommen, inhaftiert und in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Diese Zwischenfälle verursachten für seine gesamte Familie viel Kummer und Leid, und durch die finanzielle Verfolgung muss seine arme Familie noch mehr Leid ertragen.

Am Nachmittag des 22. Januar 2007 durchsuchten das Personal aus dem Büro für Handel und Industrie im Hedong Gebiet, der Stadt Linyi, Herrn Wens Wohnung. Er wurde festgenommen, weil sie Kopien der „Neun Kommentare über die Kommunistischen Partei” und anderen Materialien in seinem Besitz fanden. Er wurde durch Beamte der Polizeidienststelle des Bezirkes Hedong, der Polizeistation gegenüber dem Hedong Gebiets-Bauernmarkt verhaftet, unter Zwang in ein Zwangsarbeitslager gebracht und dort weiter verfolgt.

Herr Wen wurde in die siebte Abteilung des 2. Zwangsarbeitslagers für Männer der Provinz Shandong, auch Wangcun Zwangsarbeitslager genannt, gebracht. Die Wachen zwangen ihn, zwei Monate lang täglich mit dem Gesicht zur Wand zu stehen, weil er sich weigerte, seinen Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufzugeben. Die Wachen im Arbeitslager erfanden eine Geschichte über Herrn Wen. Sie behaupteten, dass Herr Wen zu viel esse, so dass die Wachen seine Essenration verkleinerten. Das führte dazu, dass Herr Wen oft hungern musste. Herr Wen protestierte gegen diese Art der Verfolgung, indem er in einen Hungerstreik trat, während dem er weder etwas aß noch etwas trank, und das für etwa 70 Tage. Während dieser Zeit wurde er von den Wachen der siebten Abteilung fast zu Tode gefoltert. Im Juli wurde bei ihm im Krankenhaus eine myokardiale Ischämie diagnostiziert. Er war mehr als zehn Tage im Krankenhaus. Nach seinem Aufenthalt im Zwangsarbeitslager erpressten sie 5.000 Yuan von ihm, dann erlaubten sie seiner Familie ihn abzuholen.

Am 15.Juli 2008, einige Tage nachdem er nach Hause zurückgekehrt war, suchte jemand aus der Tayuanzi Gemeinderegierung Herrn Wen zu Hause auf. Der Direktor des städtischen „Büro 610”, zusammen mit einigen anderen, zwangen Herr Wen dazu, mit ihnen in das Rathaus zu gehen. Sie brachten dann Herrn Wen gegen seinen Willen in die Linyi Gehirnwäsche-Einheit. Herr Wen wurde erst wieder nach 66 Tagen Inhaftierung dort entlassen.

Vor dem Neujahr 2009 schikanierten Agenten aus dem „Büro 610” der Stadt Xinyi Herrn Wen zu Hause wieder viele Male. Sie verwüsteten sein Zuhause und versuchten ihn festzunehmen, scheiterten aber bei dem Versuch. Es wurde berichtet, dass, aufgrund der großen Geldsumme, welche von Herrn Wen durch die Wachen des Arbeitslagers erpresst wurde, er oft in die Stadt Xinyi gehen musste, um sich Teilzeitarbeitsstellen zu suchen.

Während seiner Tätigkeit in einem zentralen Regierungsbüro der Stadt Xinyi, lobte der Direktor seine Wahrhaftigkeit und sein Mitgefühl. Herr Wen erzählte dem Regierungsbeamten, dass seine Haltung von dem Praktizieren von Falun Dafa herrühre und erklärte ihm die Fakten über die Verfolgung. Später gingen die Sicherheitsagenten aus dem „Büro 610” der Stadt Xinyi oft zu Herrn Wens Wohnung, um ihn zu belästigen; sie durchsuchten seine Wohnung und versuchten ihn festzunehmen.