(Minghui.de) Am 28. Januar 2009 wurde der Falun Gong-Praktizierende Herr Jiang Xiqing aus dem Bezirk Jiangjin, Stadt Chongqing im Xishanping Zwangsarbeitslager zu Tode gefoltert. Die Einzelheiten dieses Falls wurden im In- und Ausland bekannt gemacht. Seine Familienangehörigen legten jeweils einen Beschwerdebrief vor an den Nationalen Volkskongress, an das Beschwerdebüro, die Polizeiabteilung, die Gerichtsbehörde und an die Staatsanwaltschaft in der Stadt Chongqing. In diesen Behörden befanden sich viele Beamten mit Gewissen und Menschen, die ihr tiefes Mitgefühl zum Ausdruck brachten und ihnen ihre Hilfe anboten. Einige Beamten in gehobenen dienstlichen Positionen ignorierten allerdings die verzweifelte Trauer der Familienangehörigen und drangsalierten sie ununterbrochen und bedrohten sie dafür, dass sie Beschwerde eingelegt hatten.
Am 26. Februar 2009 um 11:00 Uhr stifteten Mu Chaoheng, der Leiter der staatlichen Sicherheitsbrigade im Bezirk Jiangjin und Qiu Chunfei vom Politik- und Rechtskomitee acht Polizisten von der Bezirkspolizei des Bezirks Jiangjin, von der Stadtpolizei Degan und vom Paifang Wohnkomitee in Degan Stadt an, die Wohnung von Herrn Jiang Xiqings Tochter, Frau Jiang Ping zu durchsuchen. Kein einziger Polizist zeigte seine Dienstmarke und nur einer von ihnen trug eine Polizeiuniform, alle anderen waren in Zivil gekleidet. Nach der Durchsuchung ihrer Wohnung nahmen sie sie gewaltsam mit zur Polizeistation, wo sie gefragt wurde: „Wer hat Jiang Xiqings Personalausweis, seinen Arbeitsausweis und seine Fotos im Internet veröffentlicht? Wer hat die Klageschrift und den Beschwerdebrief im Internet veröffentlicht? Und wer hat die Blockade durchbrochen, um sich im Internet anzumelden?” Dann fügten sie hinzu: „Sage deinem Bruder und deiner Schwester, sie sollen die Asche ihres Vaters abholen und beisetzen.”
Bei der Durchsuchung von Frau Jiangs Wohnung stahlen sie die Speicherkarte ihres Mobiltelefons, die eine Aufzeichnung eines Gesprächs mit dem Shijialiang Beerdigungsinstitut, eine Verhandlung in einem Hotel und eine Diskussion über die Hinterlassenschaften mit dem lokalen Steuerbüro des Bezirks Jiangjin enthielt. Ferner beschlagnahmten sie das Material für die Klageschrift und den Beschwerdebrief. Schließlich drohten sie ihr: „Dein Bruder (Herr Jiang Hongbin) und deine Schwester (Frau Jiang Hong) praktizierten zuvor Falun Gong und sind vorbestraft (was heißt, dass sie schon einmal verfolgt wurden, weil sie Falun Gong-Praktizierende sind). Deshalb können sie jederzeit festgenommen und inhaftiert werden.” Sie wurde erst um 17:00 Uhr freigelassen.
Am selben Tag gegen 13:00 Uhr brachen Polizisten der Jijiang Polizeistation in Frau Jiang Hongs Wohnung ein und drangsalierten sie. Als Folge davon konnte ihr Kind an diesem Nachmittag nicht zur Schule gehen. Später gingen sie zu Herrn Jiang Hongbins Wohnung und belästigten ihn.
Herrn Jiang Xiqings Familienangehörigen erleiden nicht nur die Trauer über den Verlust ihres Vaters, sondern müssen noch dazu den starken Druck der lokalen Behörden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aushalten. Sie hoffen, dass Menschen im In- und Ausland, die die Gerechtigkeit schätzen, Hilfe leisten können, um die Verfolgung der KPCh umgehend zu beenden.