(Minghui.de) Wenn ich auf meine zehn Jahre lange Kultivierung mit meinen Kindern zurückblicke, habe ich das Gefühl, es gab reichlich Gelegenheit für Erhöhung. Doch irgendwie empfinde ich auch eine gewisse Befriedigung.
Mein erstes Kind erblickte das Licht der Welt im Jahre 1999, gerade als das Böse mit der Verfolgung von Falun Dafa begann. Die erdrückenden Lügen zerbrachen den Frieden meiner harmonischen Familie. Mein Mann war darüber besorgt, dass unsere Tochter von mir beeinflusst werden und Interesse an der Kultivierung von Falun Gong bekommen könnte, weshalb er sie in die Wohnung seiner Mutter brachte. Ich atmete selbstzufrieden auf und dachte, dies würde mir die Zeit geben, das zu tun, was ich tun sollte.
In der selben Nacht erhielt ich in einem Traum einen Fingerzeig, dass ich mich um mein Kind kümmern und es nicht in einem Umfeld mit ausschließlich alltäglichen Menschen lassen sollte. Kurz nachdem mir dies klar geworden war, ging mein Mann ins Ausland.
Meine Tochter hörte jeden Tag das Fa und war sehr glücklich, wenn ich die Übungen ganz in ihrer Nähe praktizierte. Ihre Fröhlichkeit berührte mich und meine Familie, was mich mit Vertrauen erfüllte, ihr eine gute Fürsorge zu schenken.
Einmal besuchte mich eine Mitpraktizierende und schlug mir vor, ich solle doch meine Tochter mitnehmen, wenn ich draußen das Fa bestätige. Obwohl meine Tochter noch zu klein war, um sie mit nach Peking zu nehmen, konnten wir doch am Ort einiges tun. Die Mitpraktizierende sagte, wir könnten am Chinesischen Neujahr alle zusammen auf einen großen Platz gehen und gemeinsam die Übungen machen. Ich stimmte zu.
Die Feuerwerkskörper am Abend des Chinesischen Neujahrs waren extrem laut und erschreckten meine Tochter. Um sie zu beruhigen, deckte ich ihre Ohren zu. Ich fragte mich: „Wird das am nächsten Tag wohl gut gehen?”
Am nächsten Tag ging ich mit meiner Tochter hinaus, sie war erst zwei Monate alt. Überraschenderweise war sie ganz still, auf dem ganzen Weg überhaupt nicht behelligt von den Knallkörpern. Ich begriff, dass ich dies tun musste, nämlich hinausgehen und den Menschen erzählen, dass Falun Gong gut ist. Wir nahmen ein Taxi. Als wir auf dem Platz ankamen, warteten schon verdeckte Ermittler auf uns. Wir wurden in ein Drogenrehabilitationszentrum gebracht, wo sich bereits viele Praktizierende befanden.
Ich hatte überhaupt nichts bei mir, nicht einmal eine Windel, was sollte ich nur tun? Es gab einen Jungen, etwa eineinhalb Jahre alt, der weinte. Als er mich sah, lächelte er. Er reichte mir die Birne, die er gerade aß. Ich dachte, dass der Meister mich mit diesem unschuldig lächelnden Gesicht ermutigte, und fühlte mich sehr erleichtert.
Nach unserer Registrierung wurden wir in den fünften Stock beordert. Plötzlich fing meine Tochter an zu weinen und zu schreien. Alle in dem Vorraum waren von ihrer Stimme betroffen. In Wirklichkeit wissen Kinder mehr als Erwachsene. Sie protestierte eigentlich gegen diese illegale Verhaftung. Warum werden gute Menschen festgenommen und dazu noch mit einem zwei Monate alten Baby? Doch damals realisierten viele Praktizierende dies noch nicht; sie dachten, festgenommen zu werden, sei Teil der Kultivierung. Ich war fest davon überzeugt, dass ich heimgehen sollte, warum sollte ich in diesem Rehabilitationszentrum bleiben?
Wir waren alle den ganzen Tag über dort. Für den Rest des Tages war meine Tochter still. Sie schaute mich einfach friedlich an. Weil ich keine Windeln dabei hatte, waren ihre Hosen und die Steppdecke, in der sie eingewickelt war, durchnässt. Schließlich wurden wir am Abend heimgebracht. Während der Fahrt im Wagen erklärte ich den Polizisten, welche Vorteile ich durch das Praktizieren von Falun Gong bekommen hatte. Schließlich argumentierten sie nicht mehr mit mir und hörten mir still zu. Ein Polizist zog sogar seine Jacke aus, um mein Baby zu zudecken. Ich war ihm sehr dankbar. Es war draußen sehr kalt und meine Tochter fror in ihren nassen Hosen und der Steppdecke.
Als wir zu Hause waren, begriff ich, dass meine Tochter hier ist, um das Fa zu erhalten und auch, um mir zu helfen. Sie machte mir keinerlei Schwierigkeiten. Warum war ich allen in den fünften Stock gefolgt und ließ sie den ganzen Tag für mich leiden? Kultivierung heißt nicht, falschen Arrangements zu folgen.
Meine Tochter hörte sich, als sie aufwuchs, weiterhin das Fa an. Sie ging auch durch viele Episoden von Karmabeseitigung, was jedes Mal auch ein Pass für mich war. Ich machte mir Sorgen, wenn es sehr ernst wurde, was eigentlich den Prozess verlängerte. Als ich schließlich den Eigensinn loslassen konnte, überwand sie diese Sachen dann rasch. Einmal hatte sie hohes Fieber, das drei Tage anhielt, ohne dass sie etwas aß oder trank.
Ich war sehr besorgt um sie und brachte ihr nahrhaftes Essen, doch sie wollte nichts. Dann wälzte sie sich im Bett herum und ich fragte mich: „Was kann ich tun, was kann ich nur tun?” Ich tröstete sie: „Ist ja gut. Der Meister wird dir helfen und bald geht es dir wieder gut.” Allmählich beruhigte sie sich und bat darum, das Fa anhören zu dürfen. Sie schlief ein und als sie wieder aufwachte, war sie wieder in Ordnung.
Als meine Tochter Gehen lernte, griff sie manchmal nach meinen Händen, wenn sie den Meister sehen wollte, ihn aber nicht sehen konnte.
Nachdem sie das Aussenden aufrichtiger Gedanken gelernt hatte, kam sie manchmal plötzlich zu mir und sagte: „Böses ist hier, sende aufrichtige Gedanken aus.” Sie lernte schon sehr früh sprechen und konnte nach dreimaligem Anhören Gedichte aus dem Hong Yin rezitieren. Ich nahm sie immer mit, um Plakate über Dafa aufzustellen. Immer wenn wir eines aufgehängt hatten, sagte sie: „Falun Dafa ist gut.” Sie zog mich immer dahin, wo es viele Menschen gab, und war jedes Mal sehr glücklich, wenn wir ein Plakat aufgestellt hatten.
Befor sie drei Jahre alt war, gingen wir ins Ausland. Sie half, Flyer zu verteilen und bat mich immer, ihr das Fa vorzulesen. Wenn ich ihr über die Schönheit in anderen Dimensionen vorlas, ließ sie mich gar nicht mehr aufhören: „”Mama, bitte lies weiter, hör doch nicht auf!” Wenn ich sagte, ich müsse kochen, sagte sie: „Koch doch nicht, lies weiter! Weißt du, wenn du liest, gießt der Meister Gold in meinen Verstand. Nachdem du mit Lesen aufhörst, ist das Buch in meinem Verstand und ich kann es manchmal öffnen, um es zu lesen.”
Mit vier Jahren konnte sie "Hong Yin I" und "Hong Yin II" lesen. Sie las, ohne aufzuhören von Anfang bis zum Ende. Sie serzählte mir, dass sich beim Lesen die Dämonen in Rauch auflösen würden.
Im Alter von fünf Jahren konnte sie das "Zhuan Falun" allein lesen. Sie las eine ganze Lektion ohne Unterbrechung. Ich hatte nicht die Zeit, ihr die Schriftzeichen beizubringen. Dafa hatte ihre Weisheit geöffnet. Sie konnte auch andere Bücher lesen, doch wenn ich früher versucht hatte, ihr die Schriftzeichen in anderen Büchern beizubringen, kam sie nicht gut voran.
Als wir dann aber ein weiteres Kind bekamen und unsere Tochter zur Schule ging, wurden die familiären Bürden schwerer und wir hatten nicht mehr so viel Zeit, das Fa zu lernen. Wir sendeten auch nicht mehr so zuverlässig aufrichtige Gedanken aus. Die Beziehung mit meinem Mann war herausfordernd und aufgrund meines niedrigen Kultivierungszustandes weinte meine jüngere Tochter häufig, was mich körperlich und geistig ermüdete. Manchmal dachte ich, sie sei gekommen, um mich zu stören. Ich schaute nicht nach innen.
Ich lieh mir einige DVDs aus, damit die Kinder sie sich anschauen konnten, in der Hoffnung, dies könnte sie beruhigen. Stattdessen schoben sie diese verdrehten DVD Programme immer weiter weg vom Fa. Eine ganze Weile weigerten sie sich, das Fa anzuhören und sie störten mich häufig beim Lernen, beim Praktizieren der Übungen und bei der Aufklärung der Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung. Ihr Verhalten schockierte mich. Ich war dabei, sie zu zerstören. Sie wurden auch dauernd krank. Dies ermüdete mich noch mehr und ich schaffte es kaum noch, die drei Dinge zu tun (Lernen des Fa, Aussenden aufrichtiger Gedanken und den Menschen auf der Welt die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung erklären).
Der Meister sagt:
„Ein Mensch ist wie ein Behälter: er ist das, was in ihm ist. Was ein Mensch in literarischen und künstlerischen Werken mit seinen Augen sieht und seinen Ohren hört, ist meistens nur Gewalt, Pornographie, Intrige und Kampf um persönliche Vorteile in der Gesellschaft, auch die Gesinnung vom Mammon und anderen Erscheinungen der Dämon-Natur usw.. Ein Mensch, der nur solche Dinge aufnimmt, ist ein wirklich schlechter Mensch, egal wie er sich zeigt. Das Verhalten eines Menschen wird von Gedanken gesteuert. Was kann denn ein Mensch tun, der nur solche Dinge im Kopf hat?” (Li Hongzhi, "Im Fa verschmelzen”, 03.08.1998, in „Essentielles für weitere Fortschritte”)
Ich schaute nach innen und versuchte, meinen Tagesablauf umzustellen. Ich versuchte, mit meinen Mädchen zusammen das Fa zu lernen, sie ruhig das Fa anhören zu lassen und sie auch mitzunehmen, um Zeitungen auf dem Flughafen zu verteilen. Manchmal ließ ich sie Zeichentrickfilme anschauen und Radioprogramme anhören, die von Dafa-Jüngern hergestellt worden waren. Sie liebten sie.
Einmal hörte sich meine jüngere Tochter ein Programm an, als sie plötzlich etwas verstand. Sie fragte mich: „Was ist `Erklären der Wahrheit´? Ist das verteilen der Flyer auch `Erklären der Wahrheit´?” Ich bejahte. Daraufhin wollte sie Flyer verteilen. Sie nahm Flyer über das Verbrechen des Organraubs und verteilte sie nacheinander. Damals war sie erst zweieinhalb Jahre alt. Sie half auch bei der Verteilung der Flyer für die Gala mit. Die Unschuld von Kindern berührt die Menschen. Die meisten Menschen nahmen die Flyer von ihnen an und sagten: „Ich danke dir!”
Aus diesem Grunde bedanke ich mich bei denen, die die Zeichentrickfilme und Radioprogramme für junge Dafa-Schüler herstellen. Unseren kleinen Kindern bringt dies große Vorteile. Durch diese Programme verstehen meine zwei Kinder die innere Bedeutung der Kultivierung wie die große Nachsicht von Han Xin, Rückkehr zur wahren Natur, Erklärung der Wahrheit, Rettung von Menschen in Katastrophen usw. Einmal erzählte mir meine jüngere Tochter: „Mama, ich weiß, was Nachsicht ist. Wenn mich meine Schwester schlägt, werde ich nicht weinen oder zurückschlagen. Ich werde einfach darüber lachen.»
Meine jüngere Tochter liebt es auch, sich das Fa anzuhören. Wenn ich aufhöre, das Fa vorzulesen, sagt sie: „Mama, hör nicht auf.” Wenn ich Zeitungen am Flughafen verteile, hört sie sich neben mir das Fa an und sendet aufrichtige Gedanken aus. Einmal schmerzte mich ein Zahn sehr, doch ich musste Essen für sie vorbereiten. Mir ging es wirklich schlecht. Sie sagte: „Mama, das Böse stört dich. Ich werde dir helfen, es zu beseitigen.” Plötzlich fühlte ich mich leichter und die Schmerzen verschwanden. Einmal sagte sie zu mir: ”Da ist das Böse, welches meine Tante hindert, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich werde ihr helfen.” Sie sagte „Mie!” und das Böse war beseitigt.
Wenn wir das Fa lernen und die Übungen machen, sieht sie wunderschöne Szenen in anderen Dimensionen. Sie erzählt mir, dass viele, viele Buddhas das Fa lernen und die himmlischen Schönheiten (Apsaras) Blumen ausstreuen. Es gebe große, goldene Häuser und auch sie habe eine Wohnung im Himmel. Ihre himmlische Mutter sei sehr gutherzig. "Mama, das ist wirklich großartig!"
Sie kann nun eine Stunde lang meditieren. Jedes Mal, wenn sie die Sitzmeditation beendet, macht sie Heshi (Buddhagruß) und verbeugt sich voller Dankbarkeit und sagt laut: „Danke Meister!” Ich weiß, dies kommt aus dem Grunde ihres Herzens. Ich bin dem Meister wirklich dankbar, dass er sie eine Dafa Schülerin werden ließ. Einmal sagte sie zu ihrem Vater: „Ich bin eine Falun Dafa Schülerin. Falun Dafa ist gut!”
Nun kann auch meine jüngere Tochter allein das Fa lesen und ist viel reifer geworden. Ich lerne mit den beiden weiterhin jeden Tag das Fa und wir praktizieren zusammen die Übungen. Wir drei bilden miteinander eine kleine Fa-Lerngruppe. Wir machen morgens die Übungen und nach dem Abendessen lernen wir zusammen das Fa. Meine jüngere Tochter ist knapp vier Jahre alt. Sie sagt immer wieder zu mir: „Mama, das Fa-Lernen und die Übungen zu machen, ist wunderschön.”
Als Eltern wünschen wir all unseren Kindern eine strahlende Zukunft. Der Meister sagte:
„Was immer man den anderen auch gibt, ist das nicht besser als das Fa. Auch wenn du ihm noch so tolle Dinge gibst, wie viel Geld du ihm auch immer gibst, er ist nur für ein Leben oder einen Moment glücklich. Aber wenn du ihm das Fa gibst, wird das ein ewiges Glück für dieses Lebewesen sein. Was ist denn noch besser als das Fa?” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 1999, Los Angeles).
Ich habe erkannt, dass alle Kinder von Dafa-Jüngern für das Fa hier sind. Hiermit hoffe ich, dass alle Kinder der Dafa-Jünger in der Lage sind, die Schönheit des Fa-Lernens und des Praktizierens der Übungen zu erkennen. Ich hoffe auch, dass unser Gruppenaustausch unseren Kindern helfen kann und ihnen auch dabei helfen kann, sich mit ihren Eltern zu kultivieren.
Dies hier ist mein Verständnis, das ich mit euch austausche; bitte äußert euch dazu, was mir wiederum hilft, mich zu erhöhen!