(Minghui.de) Kürzlich geschehene Dinge ließen mich erfahren, wie wichtig es ist, mit den Mitpraktizierenden gemeinsam das Fa zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Mein Mann war schon immer dagegen, dass ich Falun Gong praktiziere; er schlug mich sogar deswegen einige Male. Obwohl ich nicht zurückschlug und nicht schimpfte, fühlte ich mich dabei sehr unangenehm. Ich dachte sogar daran, mich von ihm scheiden zu lassen. Ich hatte nicht nach innen geschaut und es fiel mir nicht ein, dass es eine Gelegenheit war, mich zu erhöhen. Als ich aber vor einigen Monaten gemeinsam mit den Mitpraktizierenden das Fa lernte, erhöhte sich unbewusst meine Xinxing.

Eines Tages, als mein Mann vom Wein trinken nach Hause kam, sagte er ernst zu mir: „Entscheidest du dich für unsere Familie oder willst du weiter Falun Gong praktizieren?” Ich antwortete: „Was habe ich falsch gemacht? Ich arbeite sorgfältig, mache den Haushalt ordentlich, erziehe das Kind gut und bin zu den Eltern gehorsam und das alles nur, weil ich Falun Gong praktiziere.” Er erwiderte: „Weil du Falun Gong praktizierst, ist mir täglich angst und bange. Ich befürchte, dass du jederzeit verhaftet werden kannst. Ich kann es nicht mehr weiter ertragen, ich will mich scheiden lassen.”

Als ich seine Worte hörte, war ich ganz ruhig und fühlte, dass er sehr bedauernswert war. Ich dachte daran, was eine Mitpraktizierende einmal gesagt hatte: „Alle Familienangehörigen der Dafa-Praktizierenden haben großen Druck auszuhalten, das ist sehr schwer.” Auch verstand ich, was der Meister im „Zhuan Falun” [Hauptwerk des Falun Dafa] schrieb:

„Was tun? Wenn du in Zukunft Dao erlangst, werden wahrscheinlich viele Menschen dadurch begünstigt, und so werden viele Menschen eine Portion für dich tragen.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 3: „Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben”)

Während der Kultivierung der Dafa-Praktizierenden haben die Familienangehörigen auch sehr viel ertragen, sollten sie deshalb auch nicht viel bekommen? Ich dachte, wenn er das wirklich nicht mehr ertragen kann, könnte es für ihn eine Lösung sein, sich scheiden zu lassen. So sagte ich: „Wenn es für dich gut ist, bin ich einverstanden, mich scheiden zu lassen.” Danach haben wir noch über unsere Wohnung und unser Kind gesprochen. Als er im Bett lag, sprach er immer noch über solche Dinge. Ich fragte ihn: „Willst du es dir nicht noch einmal überlegen?” Er meinte: „Nicht nötig, morgen machen wir das.” Dann schlief er sofort ein.

Ich konnte nicht einschlafen und dachte noch viel darüber nach, bis ich unbewusst doch einschlief. Am nächsten Morgen stand ich rechtzeitig auf und machte zuerst die Übungen, dann schickte schickte ich das Kind zur Schule und wartete darauf das mein Mann aufstand. Aber als er aufstand, machte er ruhig die Dinge, die er jeden Tag tat. Er schien total vergessen zu haben, was er gestern Nacht gesagt hatte. Nun hatte ich verstanden, dass es eine Prüfung des Meisters für mich war. Ich hatte sie bestanden und den geforderten Standard des Meisters erreicht. So war diese Angelegenheit auch beseitigt. Danach hatte mein Mann nichts mehr gegen meine Kultivierung von Faun Gong einzuwenden.

Weil ich relativ spät aus dem Haus zur Übungsgruppe ging, hatte ich kürzlich erst die Korrekturtabelle [für die Schriftzeichen im Zhuan Falun] von den Mitpraktizierenden bekommen. (Die meisten Mitpraktizierenden hatten schon längst die Korrekturen ausgeführt.) Früher fand ich, dass es egal war, ob man das korrigierte oder nicht; aber während der Korrektur fand ich, dass es schon ein großer Unterschied war, ob man die Korrektur vornahm oder nicht.

Als ich das erste Mal die Korrekturtabelle sah, war ich schockiert. „So viel”, dachte ich, „wann kann ich das schaffen? Es wird viel Zeit brauchen.” Aber während der Korrektur, als die falschen Zeichen verbessert wurden, erhöhte sich meine Erkenntnis. „Warum verlangte der Meister von uns, die falschen Zeichen zu korrigieren?” Der Meister wollte die Abweichung unseres Kultivierungsweges korrigieren. Aber früher meinte ich, dass dies nicht so wichtig sei. Das war total falsch, das war eine Frage des Prinzips, ob man an den Meister und das Fa glaubt. Alle Dafa-Praktizierenden lesen das gleiche Buch „Zhuan Falun”, warum macht jeder Dafa-Jünger unterschiedliche Fortschritte?

Der Meister sagte im Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 4: „Die Umwandlung des Karmas”: „...wie viel du ertragen hast, so viel wird umgewandelt, ...”.

Wenn man hundertprozentig an den Meister und das Fa glaubt, wird sich dir hundertprozentig der Inhalt des Dafa zeigen, und zwar während der Erhöhung deiner Xinxing. Im Laufe der Korrektur sind meine Gedanken immer klarer geworden. Jedes Zeichen war so klar und meine Xinxing erhöhte sich unbewusst. Ich betrachtete die Umgebung aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Der Meister sagte:
„... dieser kosmische Dafa wird für alle Wesen unterschiedlicher Ebenen in unterschiedlichen geschichtlichen Perioden einen Maßstab hinterlassen, wenn Probleme in unterschiedlichen Perioden und auf unterschiedlichen Ebenen auftauchen; er wird für die Lebewesen Handlungsanweisungen hinterlassen, wenn in unterschiedlichen geschichtlichen Perioden verschiedenste Situationen auftreten.„ (Erfahrungsaustausch in Kanada, Li Hongzhi, 19.05.2001)
Wenn wir uns nicht nach der Lehre des Meisters richten würden, würden viele negative Einflüsse an die zukünftigen Kultivierenden weitergegeben. Die Dafa-Jünger der Fa-Berichtigung sollten einen aufrichtigen Kultivierungsweg für die Zukunft hinterlassen. Alle Dinge sollten nach dem Fa, der Lehre des Meisters, gemacht werden.

Ich bemerkte, dass sich meine Xinxing seit einigen Monaten viel schneller erhöhte, seitdem ich mit den Mitpraktizierenden gemeinsam das Fa lerne und Erfahrungen austausche, als vor einigen Jahren, als ich mich nur zu Hause kultivierte. Als jeder Dafa-Jünger aus dem Haus gehen konnte, um gemeinsam das Fa zu lernen, um eine gemeinsame Umgebung zu bilden und miteinander gut zu kooperieren, um die Lebewesen zu erretten, verbesserte sich unsere Umgebung ungemein.

Meine Ebene ist begrenzt, bitte weist mich auf eventuelle Unzulänglichkeiten hin.