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Qianan, Provinz Hebei: Die Praktizierende Liang Xiulan wurde erneut verhaftet und gefoltert und schließlich freigelassen

21. April 2009

(Minghui.de) Frau Liang Xiulan ist eine 43 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Qianan, Provinz Hebei, und Mitarbeiterin des Qianan Zentralkrankenhauses. Um den 1. April 2009 herum wurde sie erneut verhaftet; wir haben keine aktuellen Informationen über sie. Die Polizei hatte Frau Liang mehrmals verhaftet und sie in einem Gehirnwäschezentrum und auf der Polizeistation schonungslos gefoltert. Sie folterten sie mit Elektroschocks und schlugen ihr ins Gesicht.

Im Mai 2008 verteilte Frau Liang Informationsmaterialien, als jemand sie bei der Polizei anzeigte. Der Polizist Pu Yonglai sagte heftig zu ihr: „Wenn wir dich töten, wird es als Selbstmord gezählt und hat nichts mit uns zu tun. Wenn es im Internet veröffentlicht wird, umso besser, dann werden die Polizeibeamten wissen, dass wir hart arbeiten.” Er fesselte Frau Liangs Hände getrennt an zwei Stühle, dann nahmen er und andere Polizisten je einen Elektrostab und schockten sie für eine lange Zeit von ihrem Kopf bis zu ihren Füßen. Ein anderer Polizist hielt Frau Liang fest, sodass sie sich nicht bewegen konnte. Als Pu Yonglai von der Folter an Frau Liang müde geworden war, machte er ein Nickerchen. Inzwischen waren die Handschellen sehr fest. Frau Liang blutete und ihre Handgelenke waren geschwollen.

Am nächsten Tag brachten Ha Fulong und zwei andere Personen Frau Liang in einen Folter-Raum. Er zwang Frau Liang mit dem Gesicht nach unten zu liegen und fesselte sie auf dem Rücken. Man stellte einen Stuhl auf sie und einer der Polizisten setzte sich auf den Stuhl. Eine weitere Person machte sie bewegungsunfähig und zwei der Polizisten nahmen je einen Elektrostab zur Hand, um sie damit zu traktieren. Derjenige, der auf dem Stuhl saß, schockte Frau Liangs Unterkörper, ihre Vagina und ihre Fußrücken. Ein anderer schockte ihren Hals und ihre Brüste. Frau Liang hatte auf ihrem ganzen Körper Blutergüsse, besonders an den Armen und Beinen; diese Blutergüsse sind noch heute zu sehen. Nach der Folter an Frau Liang lachte Ha Fulong lauthals und ging dann zusammen mit den anderen in ein nahe gelegenes Restaurant, um zu „feiern”.

Nach diesem Vorfall wurde Frau Liang in einer Haftanstalt eingesperrt, wo sie Schwindelgefühle und hohen Blutdruck hatte - wahrscheinlich als Folge der Folterungen. Einmal fiel sie zuckend zu Boden und hatte dabei Fieber. Schließlich ließ die Polizei sie gehen. Als Frau Liangs Tochter kam, um sie mitzunehmen, erkannte sie sie kaum.

Am Nachmittag des 24. September 2008 brachen Polizisten der Stadt Qianan in die Wohnung von Frau Liang ein, verhafteten sie und beschlagnahmten ihr persönliches Eigentum. Frau Liang wurde in das Aianan Gehirnwäschezentrum gebracht, wo sie für beinahe 40 Tage in einen Hungerstreik trat. Als man sie später in das Qianan Zentralkrankenhaus verlegte, konnte sie flüchten.

Nachdem sich Frau Liang ein wenig erholt hatte, kehrte sie nach Hause zurück, doch die Polizei kam sofort, um sie zu verhaften. Die Polizisten fragten sie: „Warum hast du im Internet enthüllt, dass wir dich geschockt hätten, und warum hast du gesagt, dass wir gelacht hätten?” Frau Liang sagte: „Ich habe nicht gelogen. Ihr habt das getan und jetzt wagt ihr nicht, das zuzugeben?” Die Polizisten fragten Frau Liang: „Wem hast du davon erzählt?” Sie sagte: „Ich habe es jedem erzählt, der mir begegnete. Ich habe von eurer Brutalität gesprochen und darüber, wie ihr mich gefoltert habt.” Die Polizisten konnten nichts mehr sagen. Zum Schluss fragten sie Frau Liang: „Wo willst du hingehen - in die Haftanstalt oder zurück nach Aianan?” Sie sagte: „Weder noch. Ich möchte nach Hause gehen.” Und so ging Frau Liang nach Hause.

Als sie sich erholt hatte, war sie bereit, wieder zur Arbeit zu gehen, doch sie wurde abermals verhaftet, was ihre Familie in eine sehr schwierige Lage versetzt hat: Der Ehemann von Frau Liang kann aufgrund eines erlittenen Schlaganfalls nicht arbeiten gehen und die Tochter besucht zurzeit die High School.

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