(Minghui.de) In der Vergangenheit dachte ich immer, dass ich beachtlich viel Zeit zum Fa-Lernen benutzen würde. Ich hatte das Fa gelesen, abgeschrieben und auswendig gelernt. Nachdem ich das Fa gelesen hatte, konnte ich es jedes Mal besser verstehen. Ich glaubte damals, dass ich das Fa gut gelernt hätte und wüsste, wie wichtig dieses Lernen sei. Allerdings änderten sich meine Gedanken über das Fa-Lernen, nachdem ich am 18. November 2006 den gerade erschienenen Artikel des Meisters „An die Fa-Konferenz in Australien” gelesen hatte. Ich versuchte das zu tun, was der Meister darin sagte:
„Das Fa-Lernen soll nicht nur eine Formsache sein, beim Lernen sollt ihr eure Gedanken darauf konzentrieren, ihr müsst wirklich selbst das Fa lernen.»
Erst dann begriff ich, wie ich das Fa lernen muss.
Wir sollten uns wirklich auf das Fa-Lernen konzentrieren. Wenn ich in der Vergangenheit das Fa studierte, schweiften manchmal meine Gedanken ab und ich musste mich erneut auf das Fa-Lernen ausrichten, um weiterlesen zu können. Bemerke ich heute, dass ich abgelenkt bin, beginne ich solange von vorne, bis meine Gedanken vollkommen konzentriert beim Fa-Lernen sind. Ich konzentriere mich ernsthaft und sorge dafür, dass meine Gedanken ganz beim Fa des Meisters sind. Lerne ich das Fa mit ganzem Herzen, erkenne ich, dass dies erst das wahre Fa-Lernen ist. Erst dann kann ich den tieferen Sinn besser verstehen, der hinter jedem Wort und Satz steht. Zusätzlich bemerke ich, dass die Worte des Meisters eine noch tiefgreifendere Bedeutung beinhalten. Außerdem lerne ich das Fa jetzt nicht nur solange, wie ich das Buch aufgeschlagen habe und lese. Nach dem Lesen bleiben meine Gedanken weiterhin beim Fa-Lernen. Mein Herz und alle Gedanken sind immer noch im grenzenlosen Fa versunken. Ich spüre dann eine tiefe Dankbarkeit für unseren großartigen und barmherzigen Meister und für seine mühevollen Anstrengungen, uns das Fa lehren.
Der Meister sagte:
„Wenn ich also von Kultivierung spreche, dann sollt ihr richtig verstehen, was Kultivierung bedeutet, ihr sollt wirklich mit Vernunft die Verantwortung für eure eigene Kultivierung tragen. Ihr sollt wirklich alle Dinge, die euch begegnen, mit aufrichtigen Gedanken behandeln und sollt starke aufrichtige Gedanken haben.»
(Fa-Erklärung in Kanada 2006)
Die Gedanken eines Buddhas können ein Universum erschaffen. Wie sieht es aber mit unseren Gedanken aus? Wie stark sind unsere Gedanken? Wie viele menschliche Anhaftungen haben wir immer noch? In der Vergangenheit konzentrierte ich mich nur auf das Richtig oder Falsch von oberflächlichen Dingen. Durch das Fa-Lernen erkannte ich jedoch, dass es nicht einfach nur um Richtig oder Falsch geht, sondern darum, ob Lebewesen gerettet werden können. Meine Familie schaute einmal Fernsehen. Die Fernsehprogramme sind heutzutage alle sehr vulgär, doch setzte ich mich zu ihnen und schaute mir sogar mit Interesse eine Sendung an. Nachdem ich die Sendung gesehen hatte, bemerkte ich plötzlich, dass in meinem Körper eine fast unmerkliche Veränderung geschehen war. Ich konnte diese Änderung nicht sehen, spürte aber, wie eine Schicht meines Körpers schwächer geworden war. Es fühlte sich an, als ob ich verwelken würde.
Die Gedanken eines Praktizierenden sind sehr wichtig. Wenn wir das Fa wirklich ernsthaft lernen, können wir die aufrichtigen Gedanken dazu benutzen, um Dinge vom Standpunkt des Fa aus zu betrachten. Dadurch können wir jeden einzelnen unserer Gedanken berichtigen und ihn an Dafa anpassen. Nur dann können wir die drei Dinge, die der Meister von uns fordert, gut machen und werden nichts bereuen.