(Minghui.de) Im März 2009 hörte ich, dass es in Nizza eine Menschenrechtsparade geben werde. Daraufhin kontaktierte ich den Veranstalter dieser Aktivitäten und sagte, ich würde gerne diese Gelegenheit nutzen, um die brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China bloßzulegen und die große Austrittswelle der Chinesen aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren angegliederten Organisationen publik zu machen.

Am Abend des 10. März ging ich auf den Messena Platz in Nizza, die Stelle, an der die Parade starten würde. Zuvor hatte ich eine Reklametafel mit beidseitigen Informationen zur Aufdeckung der Verfolgung von Falun Gong in China vorbereitet. Ich hängte sie mir um, und so ging ich durch die Straßen, verteilte Flyer und sammelte Unterschriften von Passanten für die Verurteilung der grausamen Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh. Obwohl es für mich etwas ungewohnt war, dies ganz alleine zu tun, wollte ich dennoch diese Gelegenheit nicht versäumen, und so ging ich voller Vertrauen los.

Als ich auf eine Straßenbahn wartete, blieb ein junger Mann vor mir stehen und las meine Tafeln aufmerksam. Als er sie zu Ende gelesen hatte, bedankte er sich für diese Informationen. Während der ganzen Fahrt in der Straßenbahn lasen Leute die Tafeln, stellten Fragen und wollten meine Petition unterschreiben.

Sobald ich auf dem Messena Platz eintraf und mich der Parade anschloss, scharten sich Menschen um mich, um die Tafeln zu lesen. Sie wollten noch weitere Informationen und ich händigte ihnen verschiedene Materialien aus. Auf der Stelle unterschrieben sie meine Unterschriftensammlung.

Obwohl es abends recht kühl und sehr windig war, fühlte ich mich dennoch nicht unbehaglich; mein Körper fühlte sich einfach an wie unter Spannung. Ich schaffte in einer halben Stunde gerade mal etwa 100 Meter, da es überall Menschen gab, die mir Fragen stellten. Sie wollten mehr über Falun Gong erfahren und die Petition unterschreiben. Viele Menschen drückten ihr Erstaunen und ihre Empörung über die Verfolgung von Falun Gong in China aus. Menschen bestärkten mich und sagten, sie bewunderten meinen Mut.

Hinterher hielten zwei weitere Praktizierende mit mir zusammen ein Banner mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut”, und wir zogen weiter durch den alten Teil der Stadt. Auf dem Weg nach Hause traf ich eine Gruppe junger Menschen. Nachdem ich ihnen von der irrationalen Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh erzählt hatte, unterschrieben sie alle die Petition.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200905/48330.html