(Minghui.de) Am 10. März 2009 wurde die Falun Gong-Praktizierende Yang Junlin aus dem Dorf Shalin, der Stadt Yang, im Bezirk Shunyi, in Beijing von Polizisten festgenommen. Sie wurde gefoltert und befindet sich jetzt in einem gesundheitlich kritischen Zustand.
Am Tag ihrer Festnahme brachen fünf Polizeibeamte, zusammen mit Agenten des „Büro 610” aus dem Bezirk Shunyi, in die Wohnung von Frau Yang ein. Frau Yang war gerade Babysitter für ihre Nachbarn, als man ihr sagte, dass sie nach Hause kommen sollte. Als sie Zuhause war, fragten die Polizisten sie:
„ Praktizieren sie noch Falun Gong?" Sie antwortete: „ Ja." Die Polizisten hatten keine Befugnis die Wohnung zu durchsuchen; als sie sie verließen, hinterließen sie ein heilloses Durcheinander.
Danach brachten die Polizeibeamten Frau Yang in das Shunyi Bezirk Nihe Zwangsarbeitslager. Die meisten der lokalen Praktizierenden wurden in das Gehirnwäschezentrum innerhalb dieses Zwangsarbeitslagers gebracht. Die Wachen schlugen Frau Yang und verfluchten sie. Sie wandten wiederholt Folter mit Elektrostäben auf ihrem Körper an, bis sie weder sprechen noch gehen konnte.
Ein Arzt in diesem Zwangsarbeitslager bescheinigte ihren kritischen Zustand. Sie wurde in das Shunyi Krankenhaus verlegt. Die Ärzte untersuchten sie und erklärten: „Ihre Herzfrequenz ist zu schnell, ihr Blutdruck ist höher als 180; wir sind aber nicht in der Lage, sie zu behandeln." Die Wachen brachten sie dann zur Yangzhen Polizeidienststelle und informierten die Familie von Frau Yang, um sie abzuholen. Sie sagten ihrem Ehemann: „Es ist gerade eine kritischen Zeit. China hält gerade eine wichtige politische Tagung in Peking ab. Wir sind verpflichtet, Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen, damit wir unsere Tagesquote erfüllen."
Einige Tage später kam der Leiter der Dorfsicherheit, eskortiert von Polizisten, zur Wohnung von Frau Yang. Sie wollte wissen, ob sie sich wieder erholt hätte, denn wenn sie sich erholt hätte, wollten sie Frau Yang wieder verhaften, weil es erforderlich wäre, um ihre Tagesquote zu erfüllen. Ihre Familie sagte daraufhin, dass sie noch nicht essen kann. Sie wollten nicht zulassen, dass die Polizisten wieder in ihr Haus kommen.
Nun ist die Tür zu Frau Yang Junlin's Wohnung jeden Tag verschlossen. Alle ihre Familienangehörigen haben aufgehört zu arbeiten. Jeder betreut sie jeden zweiten Tag. Ihre ganze Familie lebt in einem Dauerzustand der Angst.