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Angestellte der Staatssicherheit haben Wang Lanying 30 000 Yuan unterschlagen

24. Mai 2009

(Minghui.de) Beamte der Polizeibehörde im Bezirk Kaijiang, das „Büro 610” (1) und das regionale Verwaltungsbüro in der Stadt Dazhou, Provinz Sichuan, stürmten am 31. Juli 2008 gegen 13 Uhr die Wohnung von Frau Wu Licui. Sie durchwühlten ihren Wohnsitz und nahmen Dafa Bücher sowie anderes Privateigentum mit, einschließlich einem Sparbuch und 147 900 Yuan in bar.

Auf dem Sparbuch befand sich ein Guthaben von 30 000 Yuan, ausgestellt von der Praktizierenden Wang Lanying aus der Stadt Dazhou. Wang Lanying hatte Frau Wu das Geld für einen Hauskauf geliehen. Am 7. September 2008 verhafteten sechs Beamte, einschließlich Vertreter der Staatssicherheitsabteilung und des „Büro 610” Frau Wu im Bezirk Tongchuan in Dazhou und brachten sie ins Bezirksgefängnis Kaijiang.

Um die Bankeinlage von 30 000 Yuan zu unterschlagen, folterten Vertreter der Staatssicherheitsabteilung Wang Lanying auf brutale Weise. Sie sollte ein falsches Zeugnis ablegen, indem sie bestätigte, dass sie Frau Wu niemals Geld geliehen hätte. Auf diese Weise wäre es dem Staatsicherheitsdienst möglich, das Geld einzubehalten.

Es folgt ein Brief, den Wang Lanying an einen lokalen Staatsanwalt geschrieben hat:
Ich heiße Wang Lanyin, bin 58 Jahre alt und absolvierte die Volksschule. Ich wohne in Nr. 2, Ebene 10, Bau 3 in einem mehrfach genutzten Gebäude von Qiaotou Nr. 1 einer Strickwarenfabrik im Bezirk Tongchuan. Am 7. September 2008 wurde ich von Vertretern der Staatssicherheitsabteilung und der Polizeibehörde des Bezirks Kaijiang festgenommen. Später kam ich ins Bezirksgefängnis Kaijiang, wo ich bis zum heutigen Tag festsitze. Es folgen meine Beweggründe für die Leihgabe von 30 000 Yuan an Frau Wu Licui und die Herkunft des Geldes.

Am 16. September 2008 ordneten Vertreter der Staatssicherheitsabteilung, Hu Hao und Li Xiang, an, dass ich das Bezirksgefängnis Kaijiang verlassen sollte, um zum Büro der Strafkammer der Polizeibehörde gebracht zu werden. Sobald ich dort ankam, quälten sie mich ununterbrochen ganze 9 Stunden lang, um ein Geständnis aus mir herauszupressen. An diesem Morgen verhörten sie mich wiederholt betreffend meines Privatvermögens.

Nach dem Mittagessen nahm Hu Hao einen Stoffstreifen und band damit meine Hände auf den Rücken. Dann pressten sie mich auf den Boden und zwangen mich, lange Zeit zu knien. Nachdem sie mich immer und immer wieder nach dem Geld gefragt hatten, bestand ich weiter auf der Wahrheit: die 30 000 Yuan gehörten mir, ich hatte sie Frau Wu Licui geliehen. Ich erklärte ihnen, dass ich ganz klar nachweisen könnte, dass ich im Besitz des Geldes aufgrund einer Regelung vor dem Scheidungsgericht war.

Später befahl mir Li Qiang aufzustehen. Weil ich aber nahezu 3 Stunden auf dem Boden gekniet hatte, konnte ich nicht gleich aufstehen. Hu Hao hielt mir die Handschellen vors Gesicht und fesselte mich dann an die Rückenlehne eines Stuhls. Hu Hao trat hinter mich und schlug mir mitten auf den Rücken. Dann schlug er weiter auf mich ein und brüllte: »Wu Licui hat Hunderttausende Yuan auf ihrem Bankkonto. Mit all ihren Häusern und dem Rest ihres Vermögens muss sich das Gesamtvermögen auf Millionen von Yuan belaufen. Warum sollte sie sich ausgerechnet Geld von Ihnen, einer armen alten Frau, borgen? Sie wollen mich wohl veräppeln!»

Ich fragte: »Wenn das wahr ist, warum fragen Sie mich dann noch? Warum schlagen Sie mich deswegen?» Dann schlug er wieder auf mich ein. Ich sagte ich ihm weiter, dass ich Frau Wu das Geld geliehen hätte und wir auch eine Vereinbarung dazu getroffen hätten.

Er fuhr fort, mit der Faust auf mich einzuschlagen. Dann zog er an meinen Haaren und zog mich Richtung Wand. Ich schrie auf. Er lachte: »Wo sind wir denn hier? In einem Polizeirevier! Wer kann uns schon verklagen!» In diesem Moment nahm er eine Flasche Wasser, die gerade auf dem Tisch stand, und schlug damit auf mich ein. Er schlug so hart zu, dass mir schwindlig wurde und ich ganz verschwommen sah. Ich sagte zu mir selbst: »Es ist schon fast dunkel. Wenn er auf diese Weise weitermacht, will ich mir gar nicht vorstellen, was mit mir alles passieren kann. Meine erste Priorität muss sein, hier lebendig herauszukommen.»

Dann drehte ich mich zu ihm und sagte: »Das Geld ist nicht meins. Es gehört mir nicht.» Hu Hao lachte: »Das ist gut!» Dann brachte er mich zurück zum Gefängnis. Seitdem verhörte er mich weitere zweimal bezüglich des Geldes. Seine Fäuste haben mich so eingeschüchtert, dass ich es nicht wagte zu sagen, dass das Geld mir gehört.

Wenn Sie es wünschen, kann ich Ihnen weitere Einzelheiten mitteilen. Ich hoffe, dass mir der Staatsanwalt mit Hilfe des Gesetzes zu Gerechtigkeit verhelfen kann.

Bittstellerin: Wang Lanying
5. März 2009 im Bezirksgefängnis Kaijiang
Hu Hao, Ausbilder der Stattsicherheitsabteilung im Bezirk Kaijiangt: 86-13908245653 (Mobil)
Li Xiang, stellvertretender Direktor des Polizeireviers Dongcheng in der Großstadt Xinning Bezirk Kaijiang: 13981482538 (Mobil)
Li Yunkui, Leiter der Staatssicherheitsabteilung im Bezirk Kaijiang: 86-13982832767 (Mobil)


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.