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(Minghui.de) Am frühen Morgen des 1. Juli kamen wir in der Stadt Yantai, Provinz Shandong, an. Nachdem wir den Bus verlassen hatten, sahen wir, dass das Wetter besonders schön war, die Sonne schien. Der Meister war sehr froh und wir auch. Es gab noch ganz wenige Fußgänger auf der Straße. Wir kauften zuerst im Hafen Karten für die Schifffahrt nach Dalian. Weil wir die ersten waren, bekamen wir Karten für die oberen Sitze in einem Schnellboot. Bis zur Abfahrt gab es noch viel Zeit, so gingen wir zuerst frühstücken und die Landschaft im Hafen genießen. Frau Liu ließ mich den Meister zum gemeinsamen Frühstück begleiten. Wir kamen in ein kleines Restaurant und bestellten zwei Schüsseln Nudeln. Ich wollte noch eingelegtes Gemüse als Beilage kaufen (1), der Meister aber sagte, dass es nicht nötig sei, es reiche so. So aß der Meister einfach nur eine Portion Nudeln, sogar ohne eingelegtes Gemüse. Jedes Mal, wenn ich mich daran erinnere, kann ich die Sparsamkeit des Meisters nicht vergessen.
Wir stiegen in das Schnellboot mit dem Bootsnamen „Neue Epoche” ein. Unsere Sitze befanden sich an zwei Tischen. Die Praktizierenden wollten mit dem Meister reden, aber nach einem Blick auf Frau Liu, die neben dem Meister saß, trauten sie sich nicht zu sprechen. Ein Praktizierender neben mir schlug mir vor, dass wir ein gemeinsames Foto mit dem Meister machen sollten. Als ich sah, dass alle schwiegen, konnte ich nicht zustimmen. So saßen wir eine gute Weile zusammen. Schließlich stand Frau Liu auf, verließ ihren Platz, ging aus der Tür und setzte sich unter ein Fenster. Andere sahen, dass Frau Liu schon weg war und wurden langsam aktiver. Diejenigen Praktizierenden, die am Nebentisch waren, kamen auch näher und fragten den Meister nach diesem und jenem. Der Meister zeigte auf Frau Liu und sagte: „Wisst ihr, wieso Frau Liu hinausging? Sie kann Gedanken lesen und weiß, was ihr alle denkt. Als sie eure nicht so guten Gedanken empfangen hatte, tat es ihr leid, deswegen ist sie hinausgegangen.” Nach einer Weile sprach der Meister weiter: „Sie wollte nicht, dass ihr mich stört, weil sie weiß, wenn ich mich ruhig verhalte oder während ich gehe, dass ich dann dabei bin, viele Dinge zu erledigen. So ein großer Kurs, so viele Schüler, so große Störungen, da heißt es, sich um einiges zu kümmern.”
Die Worte des Meisters trieben die dunklen Wolken von unseren Herzen fort. Uns wurde es klar und wir fühlten uns schuldig, dass wir Frau Liu missverstanden hatten. Als ob der Meister unsere Gedanken lesen könnte, holte er, bevor wir es aussprachen, eine Kamera heraus und sagte zu uns: „Kommt, wir machen Fotos.” Als wir das hörten, freuten wir uns sehr und holten auch unsere Kameras hervor. Mit dem Meister zusammen nahmen wir eine historisch wertvolle Szene nach der anderen auf.
Nach dreistündiger Fahrt kam das Schnellboot „Neue Epoche” im Hafen von Dalian an. Wir sahen, dass dort viele Dafa-Schüler mit Spruchbändern und Blumen den Meister willkommen hießen. Wir begleiteten den Meister zum Bootsausstieg und ließen ihn zuerst gehen. Auf dem Deck winkte der Meister den Praktizierenden zu. Als die Praktizierenden sahen, wie der große, würdevolle und barmherzige Meister die Treppe Stufe für Stufe herunterkam, waren sie ganz begeistert. Das konnte man mit Worten nicht beschreiben. Sie überreichten dem Meister Blumen und schüttelten ihm die Hand und weinten. Ich drückte schnell den Auslöser meiner Kamera hinunter und fixierte diesen historisch kostbaren Moment.
Mit Heshi kniee ich vor dem Meister.