(Minghui.de) Frau Long Lihong, eine Falun Gong-Praktizierende aus Lanshan der Provinz Hunan, wurde von der Lanshan Polizeibehörde getäuscht und im Jahre 2008 ins Baimalong Zwangsarbeitslager der Stadt Zhuzhou eingesperrt, weil sie Falun Gong praktiziert. Sie wurde zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.
Im Juli 2008 arbeitete sie in einer Textilfabrik in der Stadt Tongxiang, Provinz Zhejiang. Weil sie die wahren Umstände über Falun Gong erklärte, wurde sie von jemandem, der in der gleichen Fabrik arbeitet, bei der Polizei angezeigt. Einige Polizisten kamen schnell zu der Fabrik gekommen und brachten Frau Long zur Polizeistation.
Sie verhörten sie, um herauszufinden, ob sie Falun Gong-Bücher oder andere Materialien zur Aufklärung über die Verfolgung besaß. Als die Polizisten nichts bei ihr fanden, konnten sie nichts mehr tun. Sie gingen daraufhin geradewegs zu ihrem Arbeitsplatz und durchsuchten ihre Sachen. Sie gingen sogar so weit, einen ihrer Arbeitskollegen zum Verhör mit auf die Polizeistation zu schleppen. Sie konnten keine Beweise vorbringen, deshalb machten sie Fotos von Long Lihong und nahmen gegen ihren Willen ihre Fingerabdrücke. Später täuschten sie sie mit den Worten: „In Ordnung, das wäre alles. Du kannst zurück zu deinem Arbeitsplatz. Solange du deine Arbeit ordentlich machst, ist alles okay.”
Long Lihong dachte während dieser Zeit: „Ich habe nichts Falsches getan.” Folglich nahm sie sich diesen Vorfall nicht zu Herzen. Leider tat sich die Polizei mit den Beamten des „Büro 610” in Lanshan zusammen, und eine Woche später wurde Long Lihong plötzlich von Tang Feng und anderen Polizeibeamten aus der Nanshi Polizeistation, [angestiftet vom „Büro 610”], nach Lanshan gebracht.
Das Team für inländische Sicherheit sperrte Long Lihong ein und verhörte sie. Dann sagten die Beamten Huang Xiaolan, Zeng Xianmin und Wu Lingtao zu ihr: „Nun werden wir dich nach Hause schicken.” Jedoch täuschten sie sie und brachten sie stattdessen zum Internierungslager und sperrten sie ein. Am 11. Oktober überstellten sie Beamte des „Büro 610” in Lanshan ins Baimalong Zwangsarbeitslager in der Stadt Zhuzhou.
Während der ersten drei Monate im Zwangsarbeitslager versuchten sie alles Erdenkliche, um sie „umzuerziehen”, und das alles wegen finanzieller Belohnung und Beförderung. Sie versprachen zwei drogenabhängigen Insassen, dass ihre Frist verkürzt werden würde, wenn sie Long Lihong rund um die Uhr überwachen würden. Ein Insasse zwang sie, verleumderische und diffamierende Videos über Falun Gong und Meister Li anzuschauen. Sie erlaubten ihr nicht, mit jemand anderem zu reden. Sie störten sie auch bei den täglichen Aktivitäten wie Kleider waschen, Geschirr spülen und zur Toilette gehen. Sie hetzten sie und zwangen sie zur Eile. Wenn sie mit irgendetwas nicht zufrieden waren, misshandelten sie sie körperlich und verbal.
Darüber hinaus wurde sie manchmal noch von den Tagesaufsehern gezwungen, für einen langen Zeitraum auf einer schmalen Bank zu sitzen. In der Nacht beraubte man sie des Schlafes und zwei Kollaborateure redeten ihr den ganzen Tag lang falsche Dinge ein.
Drei Monate später transferierte man sie zur Gruppe Nr. 1 der 7. Division. Der Aufseher hatte sie, um seine „Umerziehungsquote” zu erreichen, dazu gezwungen, zehn Stunden Zwangsarbeit zu erledigen und sie außerdem noch gefoltert. Sie demütigten sie, beschimpften sie und drohten ihr. Sie quälten sie, indem sie sagten: „Du magst deine Familie nicht, du sorgst dich nicht um deinen Mann und deine Kinder.” Sie bedrohten sie: „Wenn du dich nicht änderst, werden wir unsere Methoden verstärken und du brauchst ans Nachhausegehen nicht zu denken.”
13. Juni 2009