(Minghui.de) Der 20. Juli 2009 bezeichnet den zehnten Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Um für ein Ende der Gräueltaten durch die KPCh einzutreten, hielten deutsche Falun Gong-Praktizierende in Dortmund, Nordrhein-Westfalen, einen Informationstag ab: Am 20 Juli 2009 riefen sie für eine Beendigung der unmenschlichen Verfolgung auf.
Ein deutscher Mann deutete auf die Bilder auf einem Poster, welches über die Grausamkeit des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden informiert, und sagte: „Wie kommt es, dass so etwas passiert? Das darf nicht vorkommen. Viel mehr Menschen sollten das erfahren und zusammenwirken, um dieses Verbrechen zu beenden.”
Die 69 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende Kriemhild: „So eine anmutige Praktik darf nicht verfolgt werden.” Kriemhild praktiziert seit drei Jahren Falun Gong und hat dadurch viel gute Wirkung erfahren. Sie sagte: „Normalerweise ist es für eine fast 70jährige Person wie mich schwierig, lange Zeit zu stehen. Aber als Praktizierende nehme ich an Aktivitäten zur Verbreitung der wahren Hintergründe über die Verfolgung von Falun Gong teil und fühle mich auch nach einem ganzen Tag auf den Beinen nicht müde. Ich fühle mich energiegeladen. So eine anmutige Praktik darf nicht verfolgt werden. Mein Praktizieren und meine Teilnahme an solchen Protestveranstaltungen gegen die Verfolgung gehören zusammen, das kann nicht getrennt werden.”
Frau Yu, die vor kurzer Zeit erst aus China nach Deutschland gekommen war, praktiziert nicht Falun Gong, wurde aber Zeuge der bereits zehn Jahre andauernden Verfolgung. Sie sagte: „Da mein Mann Falun Gong praktiziert, sind wir während der letzten zehn Jahre von einem Ort zum anderen gezogen. Wir wurden ein paar Mal getrennt, und in diesem Land konnten wir schließlich wieder zusammengeführt werden.
Am Anfang, als ich nach Deutschland kam, sah ich mich immer vorsichtig um, wenn Falun Gong-Praktizierende sich beim Namen nannten. Ich hatte Angst, angezeigt zu werden, so wie in China. Als ich die Banner sah, mit denen die Verfolgung durch die Kommunistische Partei in China enthüllt wird, war ich beängstigt. Dann erinnerte ich mich selbst daran, dass ich mich hier in einer freien Gesellschaft befinde. Allmählich konnte ich ruhig werden.”
Fr. Yu erinnert sich an den Appell von Falun Gong-Praktizierenden vor der Dalian Appellbehörde vor zehn Jahren: „Ich ging nach Dalian in der Provinz Liaoning, um meinen Freund zu besuchen. Es war zufällig der 20. Juli. Mein Freund brachte mich direkt vor die Appellbehörde der Stadtregierung. Alle Falun Gong-Praktizierenden, die freiwillig als Kontaktpersonen dienten, waren verhaftet worden.
Alle anderen Praktizierenden kamen hierher, um zu appellieren. Da waren über viertausend Falun Gong-Praktizierende außerhalb der Stadtregierung. Ich sah vier Polizisten, die eine zierliche Hochschul-Studentin wegschleppten und gewaltsam zu Boden warfen. Sie war verletzt, stöhnte vor Schmerzen und konnte sich nicht bewegen.”
Fr. Yu hätte nicht gedacht, dass die Verfolgung zehn Jahre lang andauern würde. Während dieser zehn Jahre wurde ihr Ehemann mehrmals in Zwangsarbeitslagern gefangen gehalten. Fr. Yu erzählte: „Als ich ins Ausland kam sah ich, dass viele Deutsche auch Falun Gong praktizieren. Sie engagieren sich sehr für die Erklärung der wahren Fakten über Falun Gong und die Verfolgung. Wenn ich darüber nachdenke finde ich, dass Falun Gong der Stolz der Chinesen sein sollte. Ich bedauere es sehr, dass viele Chinesen die weltweite Verbreitung von Falun Gong nicht sehen können.”
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200908/49717.html