(Minghui.de) Herr Qiu Jiaxin arbeitet zur Zeit im Taiwan-Kernforschungsinstitut. Unter welcher Schicksalsverbindung ist der 51-Jährige zur Kultivierung gekommen?
Herr Qiu bei der morgendlichen Übung anlässlich der Jiantan Erfahrungsaustausch-Konferenz im August 2009 |
Familie Qiu mit Qiu Jiaxins Schwiegervater (mit Hut), der sich jetzt auch kultiviert |
Die Chance das Fa zu erhalten
Als Herr Qiu noch ein Kind war, las er in einer Geschichte über Zheng Chenggong, das dieser zu den Philippinen gehen wollte, um dort unterdrückte Chinesen zu retten. So dachte er, wenn er einmal groß sei, möchte er eine in Ausland lebende Chinesin heiraten, das könnte vielleicht vorteilhaft für die Diplomatie seines Landes sein. Im Laufe seiner Entwicklung hatte er mehrere Freundinnen, doch die Schicksalsverbindung führte ihn tatsächlich mit einer in Thailand lebenden Chinesin zusammen, die auch später seine Frau wurde.
Als Frau Qiu noch Studentin war, hatte sie auch über den Sinn des Lebens nachgedacht. Sie wollte einen Weg zur geistigen Ruhe finden. Nachdem sie und ihr Mann Falun Dafa kultivierten, haben beide irgendwie verstanden, dass alles aus göttlichem Willen geschieht.
Früher litt Frau Qiu an einer Nasenallergie und wollte schon immer eine Heilmethode finden, um das Problem von der Wurzel her zu beseitigen. In der Schule, in der sie unterrichtete, hatte sie einmal eine Informationsbroschüre über Falun Gong erhalten, sie jedoch achtlos in eine Schublade gelegt. Irgendwann einmal entdeckte sie später diese Broschüre wieder und bekam Lust, diesen Weg auszuprobieren. Anfangs war ihr Mann damit einverstanden. Aber dann erinnerte er sich an die Kritik eines Kollegen über die verschiedenen spirituellen Wege und machte sich Sorgen darüber. Er wollte sich zuerst selbst über Falun Gong informieren und dann erst seine Frau diesen Weg ausprobieren lassen. So hatte er aus dem Internet das Buch „Zhuan Falun" (Kultivierungsanleitung von Li Hongzhi) und „Hong Yin" (Gedichtband von Li Hongzhi) heruntergeladen. Nachdem er sie gelesen hatte, fand er, dass dieser Weg unbedenklich sei. Und so nahm er mit seiner Frau und seinen drei Töchtern an dem Falun Gong-Neun-Tage-Seminar teil. Das war im Oktober 2002. Seither kultiviert sich die ganze Familie.
Dafa ist eine höhere Wissenschaft
Herr Qiu ist von Beruf Wissenschaftler. Nach dem Neun-Tage-Seminar entstanden bei ihm viele Fragen. Er wollte noch mehr Falun Dafa-Bücher lesen. In kürzester Zeit hatte er alle Dafa-Bücher aus der Buchhandlung geholt und gelesen. Er bemerkte, dass die heutige Wissenschaft nur etwas ganz Oberflächliches sei, vergleichbar mit dem Blinden, der einen Elefanten abtastet. Wo er ihn gerade betastet, von dem Teil spricht er. Falun Dafa ist aber eine noch höhere, noch mikroskopischere Wissenschaft. Die Wissenschaft der gewöhnlichen Menschen kann gar nicht mit Dafa gleichgestellt werden.
Die ganze Familie erhielt Dafa und die ganze Familie profitiert davon
Frau Qiu hatte vor der Kultivierung ihre allergische Nase immer mit Medikamenten bekämpfen müssen. Während der Kultivierung nahm sie immer weniger Medikamente ein, bis sie ganz auf sie verzichtete, und jetzt ist ihre Nase fast ganz geheilt. Nicht nur ihre Gesundheit profitierte durch die Kultivierung, sondern, was noch wichtiger war, die Atmosphäre in der Familie war viel harmonischer geworden. Frau Qui wurde toleranter und die Beziehung zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter besserte sich.
Herr Qiu hatte fünf Geschwister, er war das dritte Kind in der Familie. Seine Mutter lebte zur Zeit mit seiner Familie zusammen. Als ehemalige Erzieherin im Kindergarten hatte sie alle ihre zwölf Enkelkinder großgezogen. Seine sämtlichen Geschwister wohnten in seiner Nähe und sie kamen gelegentlich zu Herrn Qiu, um ihre Mutter zu besuchen, oft auch ohne Voranmeldung. Frau Qiu musste dann spontan mehr kochen, um allen gerecht werden zu können. Nach dem Essen verschwanden alle wieder eilig und an Frau Qiu blieb dann viel zusätzliche Arbeit hängen. Damals konnte sie dies kaum ertragen.
Durch die entstandenen Probleme zwischen Schwiegertochter und Schwiegermutter fühlte Herr Qiu sich machtlos. Er versuchte immer nur seine Frau mit der Begründung zu besänftigen, dass seine Mutter sich so sehr für die Familie aufgeopfert habe. Doch die Harmonie zwischen dem Ehepaar wurde diesbezüglich nachhaltig beeinflusst.
Nachdem die ganze Familie angefangen hatte sich zu kultivieren, verstand Frau Qiu vom Fa her die schicksalhafte Beziehungen zwischen den Menschen. Sie hatte ihre diesbezüglichen Eigensinne abgelegt und war toleranter geworden.
Herr Qiu meinte, früher habe seine Frau nur Komplimente hören wollen. Wenn man sie zurechtwies, dann war sie beleidigt oder es kam zum Streit und sie sprach tagelang nicht mehr mit ihm. Wenn man ihr Geschirr waschen oder ihre Kochkunst kritisierte, dann sagte sie: „Mach es doch bitte selbst!" Nach Herrn Qius Erinnerung war eine solche Verhaltensweise bei seiner Frau schon lange nicht mehr vorgekommen.
Von der Kindererziehung profitieren sie beide
Herr Qiu wuchs in einer einfachen Bauernfamilie auf, daher hatte er ein ehrliches Naturell. Er konnte die Art und Weise nicht leiden, wie heutzutage die Menschen für Ruhm und Reichtum gegeneinander kämpften. Er wollte nicht so sein wie die anderen. Nachdem er verheiratet war und Kinder hatte, fühlten er und seine Frau sich bezüglich der Kindererziehung in so einer Gesellschaft sehr unsicher.
Glücklicherweise kultivierte er sich jetzt im Dafa und wusste sehr klar, mit den Fa-Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" seine Kinder zu erziehen. Die Kinder lernten auch die Lehre von Falun Gong und verstanden ebenso die wahren Grundsätze des Menschseins. Manchmal war es sogar so, dass die Kinder die Eltern ermahnten, nach innen zu suchen und nicht grundlos zu schimpfen.
Die Eltern von Herr Qiu waren beide schon über 70 Jahre alt. Sie kultivierten sich nicht. Doch seit Herr Qiu und seine ganze Familie Falun Gong kultivierten, bemerkte er, dass sich nicht nur die Atmosphäre in seiner Familie harmonisiert hatte, die Kinder einsichtsvoll geworden waren, sondern dass sich auch die Gesundheit seiner Eltern verbesserte, sie gingen immer seltener zum Arzt. Das war wirklich so wie es im Buch stand: „... andere Menschen werden dabei begünstigt, ...". (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1: „Besonderheiten des Falun Dafa”)
Einen Übungsplatz einrichten, das Fa am Arbeitsplatz verbreiten
Am Anfang seiner Kultivierung hatte Herr Qiu einen Herzenswunsch gehabt, und zwar wollte er einen Übungsplatz einrichten, sobald er eine Stunde im Doppellotussitz meditieren konnte. Nach einigen Monaten konnte er dies dann tun. In der Grundschule in Dalun, wo seine Frau unterrichtete, eröffnete er den ersten Übungsplatz. Später wurde in der Dalun Bauernvereinigung auch ein Übungsplatz aufgebaut, um noch mehr Menschen mit Schicksalsverbindung zu erreichen.
Außerdem empfahl er an seinem Arbeitsplatz den Kollegen Falun Gong weiter. Manche Menschen hatten deshalb die Schönheit von Falun Gong erfahren. Einige Kollegen nutzten ihre Mittagspause und lernten mit Herr Qiu im Wald neben dem Kernforschungs-Institut die Übungen. Viele Kollegen hatten die „Dajiyuan" (chinesische Epoch Times) gelesen und waren sich über die Bösartigkeit der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) schon im Klaren, deshalb verachteten sie die KPCh noch mehr.
Die Arbeitseinheit von Herrn Qiu gehört zum Militär. Manche Leute kannten am Anfang nicht die wahren Umstände der Verfolgung von Dafa, doch Herr Qiu klärte sie über die tatsächlichen Begebenheiten der Verfolgung auf und benahm sich in jeder Hinsicht wie einer Kultivierender. Jetzt verstanden und unterstützten die meisten Kollegen ihn, und sie respektierten ihn für all seine Bemühungen.
Der höheren Regierungsebene die wahren Umstände erklären
Vor seiner Kultivierung hatte Herr Qiu von den Medien über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh erfahren. Er wusste, dass das die Konsequenz des diktatorischen Regimes war. Er erinnerte sich: Vor seiner Kultivierung hatte er einmal einen Elektronik-Ingenieur kennen gelernt, der ein Falun Gong-Praktizierender war. Dieser Ingenieur hatte ihm erzählt, dass er sich aus dem Internet die Informationen von Dafa heruntergeladen und sich danach kultiviert hätte. Das war seine erste Schicksalsverbindung mit Dafa. Deshalb stimmte er auch spontan zu, als er hörte, dass seine Frau sich kultivieren wollte.
Nachdem er angefangen hatte sich zu kultivieren, erkannte er die Dringlichkeit, die bösartige Verfolgung durch die KPCh aufzudecken. Er nutzte seine freie Zeit, suchte die höheren Regierungsbeamten auf und erklärte ihnen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong. Er ermahnte die Parteimitglieder, sich in Acht zu nehmen und als einflussreiche Leute allen die Tatsachen zu erklären. Durch den Kontakt mit Praktizierenden hatten sie die Chance, die wahren Hintergründe zu erfahren, und konnten sich somit richtig positionieren.
Er erinnerte sich daran, dass einmal ein Abgeordneter namens Li ihm vorwurfsvoll sagte, dass er die Versammlung des Widerstandes gegen Verfolgung von Falun Gong nicht verstehe und meinte, je mehr die Praktizierenden sich bemühen würden, desto schlimmer werde wohl die Verfolgung in China sein.
Darauf sagte Herr Qiu zu ihm: „Als die Praktizierenden den Organraub der KPCh aufdeckten, erfuhr die ganze Welt davon und sofort erließ man in China diesbezüglich ein neues Gesetz. Auch wenn sie dieses Gesetz vielleicht nicht durchführen werden, doch die Aufdeckung der bösen Tat hatte Wirkung gezeigt. Die KPCh wagte es nicht mehr, weiter so unverfroren zu handeln.” Der Abgeordnete hatte es zum Schluss verstanden und sich sogar für seine unhöfliche Tonart entschuldigt.
Hintergrund: Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, wurde im Mai 1992 von Herrn Li Hongzhi öffentlich bekannt gemacht und ist eine buddhistische Kultivierungsschule, angeleitet von den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht". Über hundert Millionen Menschen praktizieren diesen Kultivierungsweg auf der ganzen Welt. Er kann einen wahren Kultivierenden zu hohen Ebenen bringen und hat gleichzeitig eine unschätzbare positive Wirkung auf das soziale Gleichgewicht. Falun Gong erhöht die gesundheitliche Qualität und das moralische Niveau der Menschen.
Am 20.07.1999 startete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) eine landesweite Verfolgung von Falun Gong in China. Dadurch wurden die weltweiten friedlichen Aktivitäten der Falun Gong-Praktizierenden gegen die Verfolgung und die Aufklärung der wahren Hintergründe erforderlich.