(Minghui.de)
Der Falun Gong-Praktizierende Wu Yang und seine Gattin Sun Min aus der Inneren Mongolei, wurden in Peking ungesetzlich von der Polizei der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verhaftet. Herr Wu Yang wurde verhaftet, während er Shen Yun Performing Arts DVDs in Peking verteilte. Frau Sun Min wurde nach ihrem Gatten verhaftet und starb während eines brutalen Verhörs in Polizeigewahrsam. Die Polizei mischte sich in den Obduktionsbericht ein und behauptete, dass sie aus dem Fenster ihres Apartments gefallen sei.
Frau Sun Min |
Frau Sun Mins Leichnam |
Herr Wu Yang und seine Gattin Sun Min aus Chifeng, Innere Mongolei, gingen nach Peking, um weiteren Belästigungen und der Verfolgung durch lokale KPCh-Beamte zu entgehen. Sie lebten in Jiaomenxili im Fengtai Distrikt. Gegen 9 Uhr am 22. April 2009 verteilte Herr Wu Shen Yun Performing Arts DVDs im Markt „Shoe City” im Xuanwu Distrikt. Dort wurde er von Sicherheitsleuten gemeldet und von Polizisten der Niujie Distrikt Polizeistation verhaftet.
Um zu verhindern, dass seine Familie und sein Vermieter in diese Sache hineingezogen werden, erzählte Herr Wu der Polizei, dass er über 2.000 Shen Yun Performing Arts DVDs verteilt hätte, gab jedoch weder seinen Namen noch seine Adresse bekannt. Die Polizei fand seine Adresse jedoch heraus, indem sie ein Mobilphone-Gespräch mit seiner Frau zurückverfolgten. Am Nachmittag des 22. April verhaftete die Polizei seine Frau Sun Min und brachte sie zur Xuanwu Distrikt Polizeiabteilung. Sie verhörten die beiden getrennt und begannen gegen 15 bis 16 Uhr damit. Aufgrund der Aussage eines Insiders gab keiner der beiden den Namen, die Heimatstadt oder andere Informationen preis [Anmerkung: Falun Gong-Praktizierende weigern sich oft ihren Namen oder ihre Adresse während eines Polizeiverhörs anzugeben, aufgrund der KPCh-Richtlinie, dass die Familie, Freunde und Arbeitskollegen von Praktizierenden in die Verfolgung einzubeziehen sind]. Die Polizei folterte daraufhin Frau Sun Min zu Tode.
Frau Sun Min und ihre Tochter |
Herr Wu Yang und seine Tochter |
Nach dem Tod von Frau Sun Min behauptete die Polizei, dass man sie tot aufgefunden hätte, als Ergebnis eines Sturzes aus dem Fenster ihres Apartments. Weiterhin behaupteten sie, dass sie das gerichtsmedizinische Institut Shengtang, Peking, mit der Obduktion beauftragt hätten, um nachzuweisen, dass die Untersuchung die von ihnen behauptete Todesursache bestätigen würde. Wie auch immer, Sun Mins Körper hatte Wunden, die durch Elektroschockgeräte verursacht worden waren sowie durch Verletzungen aufgrund von Schlägen mittels eines schweren Gegenstands. Doch der Obduktionsbericht behauptete, dass all ihre Wunden durch den Fall verursacht worden wären. Der Bericht bewertete die schwerwiegenden Wunden als leichte Verletzungen und ignorierte die weniger schweren Verletzungen am Körper völlig. Die Untersuchung richtete sich lediglich auf die Oberfläche des Körpers. Es gab keinen Bericht über eine Untersuchung des Körperinneren. Zusammengefasst beinhaltete der Bericht lediglich die oberflächlichen Verletzungen und wurde als Beweis dafür benutzt, dass ihr Tod durch den Sturz aus großer Höhe verursacht worden sei, während er gleichzeitig die wirklichen Verbrechen verdeckte, die während ihres Aufenthaltes in Polizeigewahrsam verübt worden waren. Um die Öffentlichkeit zu täuschen und der Verantwortung zu entgehen, ging die Polizei sogar zum Gebäude von Frau Sun und fabrizierte dort eine Szene, die den Eindruck erwecken sollte, dass sie zu Tode gestürzt sei.
In der „Todesanzeige”, die die Fengtai Polizeiabteilung an Frau Suns Familie sendete, steht: „Gegen 1:30 Uhr am 23. April 2009 wurde Frau Sun Min Tod aufgefunden, aufgrund eines Sturzes aus großer Höhe von der Südseite des Gebäudes Nr. 19 im Chenxinyuan Wohnbezirk, Jiaomenxili, Fengtai Distrikt, Peking. Wir handhabten den Leichnam entsprechend den dafür vorgesehenen Regeln und Richtlinien. Wir bitten die Familie schnellstmöglich nach Peking zu kommen. Die zuständige Kontaktperson ist Wang Zengbin, Tel.: 010-88249210, 010-88248330.”
Sun Mins Familie traf sich mit Wang Zengbin. Entsprechend Wang handhabte die Polizei des Xuanwu Distriktes alles bevor Sun Min starb. Nach dem Tode von Frau Sun, ging er zur Todesstelle in seiner Eigenschaft als lokaler Polizeibeamter. Er sagte, dass die Polizei des Xuanwu Distriktes am 22 April gegen 22 oder 23 Uhr zum Haus gingen, wo Herr Wu Yang und Frau Sun Min lebten. Als sie an die Tür klopften, öffnete Frau Sun, doch schloss sie die Tür wieder, als sie sah, dass Fremde angeklopft hatten. Wang sagte, dass ca. 10 Minuten später die Polizei der Xuanwu Polizeiabteilung Frau Suns Körper außerhalb des Gebäudes fand. Die Ursache ihres Todes wurde als „Sturz vom Gebäude” gemeldet.
Der Obduktionsbericht des gerichtsmedizinischen Instituts Shengtang in Peking führte eine andere Todeszeit aus, als diejenige auf der Todesanzeige. Im Bericht steht: „Gemäß Cheng Xi von der Fengtai Polizei Unterabteilung, Peking, wurde Frau Sun Min, 39 Jahre, (ID Nr. 150402196709180323 ) gegen 23 Uhr des 22. April 2009 außerhalb von 6-502, Gebäude 19, Jiaomenxili, Majiabao, Fengtai Distrikt, Peking, tot aufgefunden.”
Die Todesanzeige und die Bemerkung der Kontaktperson und der Obduktionsbericht geben unterschiedliche Zeiten für den Tod von Frau Sun Min an.
Aufgrund verschiedener Menschen in Jiaomenxili im Fengtai Distrikt, welche die Wahrheit kennen, kamen am 23. April gegen Mitternacht einige Personen in der Chenxinyuan Wohnanlage in Jiaomenxili an und behaupteten, Polizisten der Xuanwu Distrikt Polizeiabteilung zu sein. Sie sagten, dass sie den Namen von Herrn Wu Yang nicht kennen würden und nur sein Foto hätten. Die Polizei sagte, dass sie wüssten, dass er in der Wohnanlage leben würde, aber sein Gebäude und seine Apartment nicht kennen würden. Dann gaben sie vor, die Eigentumsgesellschaft zu fragen. Die Eigentumsgesellschaft wies die Sicherheitswache an, die Polizei zur Wohnung von Herrn Wu Yang zu bringen. Dann ging die Sicherheitswache wieder. Ungefähr zehn Minuten später behauptete die Polizei dann, dass sie „zufällig» zum „Unfallort» auf der anderen Seite des Gebäudes gekommen seien und den Körper außerhalb von 6-502, Gebäude 19, gefunden hätten. Sie sagten, dass eine Person, die in dem Gebäude lebte, heruntergesprungen sei. Doch befolgten die Polizisten keinerlei Notfallrichtlinien. Stattdessen warteten sie, bis der Leiter und Polizisten der Fengtai Distrikt Polizeiabteilung eintrafen. Dann machten sie Fotos vom Unfallort und brachten den Leichnam weg.
Auf den Fotos, welche die Polizei gemacht hatte, trug Sun Min einen Hut und hielt eine Tasche fest. Im Polizeibericht wurden Sparbücher, eine Kreditkarte, Bargeld, ein Hausschlüssel und andere Dinge aufgeführt, die sich in der Tasche befanden. Aufgrund des Polizeiberichtes schien es, als hätte sich Frau Sun Min darauf vorbereitet, wegzugehen. Doch aufgrund der Kontaktperson Wang Zengbin, öffnete Frau Sun Min die Tür und schloss sie wieder, die Polizei ging nicht in die Wohnung hinein. Zudem war es gegen Mitternacht und das Licht schwach. Die Polizei bezeugte keineswegs den Fall von Gebäude, wie konnte sie dann behaupten, dass die Tote am Boden des Gebäudes aus Wu Yangs Apartment gesprungen sei? Und, im Kühlfach des gerichtsmedizinischen Institutes Shengtang, Peking, war die Haut des Leichnams mit Eis bedeckt. Dennoch wurden schwerwiegende Verletzungen festgestellt, die durch Elektroschock-Knüppel, Schläge mit schweren Gegenständen und Schnitte durch scharfe Objekte am Oberkörper, Kopf, Nacken, Schultern, Brust und Händen verursacht worden waren. Ihr Haar war völlig verklebt. Wie erklärt die Polizei diese Dinge?
Alle, die mit Obduktionen vertraut sind wissen, dass wenn eine Person aus großer Höhe herunterfällt, kann die Höhe des Sturzes und die Stelle des Aufpralls miteinander in Beziehung gesetzt werden. Je höher die Person vom Gebäude springt, umso weiter wird sie vom Gebäude weg aufprallen, was sich proportional zueinander verhält. Doch aufgrund der „Unfallfotos” der Polizei, befand sich der Körper sehr nah am Gebäude, also nicht dort, wo er hätte sein müssen, wenn er tatsächlich aus dem Fenster im fünften Stock gefallen wäre.
Die Polizei zeigte die Fotos der Familie nur wenige Sekunden. Die Familie wollte davon Kopien machen, doch die Polizei erlaubte es nicht.
Darüber hinaus steht im Obduktionsbericht des gerichtsmedizinischen Institutes Shengtang, Peking, dass die Einlagerung des Leichnams der 22. April war. Die Arbeiter in der Aufbewahrungsabteilung sagten: „Der Körper wurde direkt zu unserem Institut gebracht und hier eingelagert. Die Obduktion wurde ebenso hier gemacht. Wir erhielten den Körper am 22. April, weshalb wir die Aufbewahrungsgebühren auch ab dem 22. April berechnen.” Das bedeutet also, dass der Leichnam am 22. April in das gerichtsmedizinische Institut Shengtang, Peking, gebracht worden war. Das fabrizierte Szenario durch die Polizisten der KPCh fand jedoch am 23. April statt, am frühen Morgen.
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http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2009/7/6/108888.html
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2009/6/25/108583.html