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Internetspiele zu spielen, schürt Eigensinne und lenkt vom rechten Weg ab

22. September 2009 |   Von Chu Xiao, einem Praktizierenden aus China

(Minghui.de) Ich habe nicht bemerkt, dass ich bereits süchtig nach Computerspielen war, bis ich die Artikelsammlung mit dem Titel „Den Eigensinn auf Computerspiele loswerden” gelesen hatte.

In der Vergangenheit loggte ich mich selten auf eine Webseite der gewöhnlichen Menschen ein. Vor ein paar Monaten ließ mich ein Mitarbeiter auf einer Spiele-Webseite registrieren, wo man „Dinge pflanzen und kleine Tiere aufziehen kann” und wenn diese groß geworden sind, verkaufen und Häuser und andere Dinge kaufen kann.

Zuerst spielte ich nur in der Mittagspause; dann begann ich auch, zu Hause zu spielen. Mehr noch, ich kalkulierte ständig die Reifezeit meiner Früchte - um zu verhindern, dass andere sie stahlen. Außerdem fand ich, dass sich mein Vermögen nicht rasch genug anhäufte und ich begann, Dinge von anderen zu stehlen. Als ich Vermögen aufgebaut hatte und sich mein Leistungsniveau bei diesem Spiel gesteigert hatte, verspürte ich ein Gefühl von Erfolg.

So war mein Eigensinn auf persönliche Interessen auch in meiner Arbeit wieder geweckt. Mein Neid auf Mitarbeiter, die gute Arbeit leisteten, wurde immer stärker und stärker. Von Zeit zu Zeit war ich verärgert, weil ich nicht bekam, wofür ich gearbeitet hatte. Ich erkannte immer noch nicht, dass die Computerspiele meine tief versteckten Eigensinne nach persönlichen Gewinn stimuliert hatten und dass mein Neid, mein Fanatismus und mein Kampfgeist auch damit hervortraten.

Ich installierte ein Fische-Spiel auf meinen Computer. Ich fischte nicht nur in meinem eigenen Teich, sondern versuchte, auch in den Teichen anderer zu fischen. Oftmals war nach dem gemeinsamen Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 12:00 Uhr das erste, was ich tat, mich im Internet einzuloggen - um Fische in anderen Teichen zu stehlen. Ohne es zu merken, sorgte ich mich um persönlichen Gewinn und Verlust und konnte es nicht leicht nehmen.

Eines Tages träumte ich, dass ich unter all die Fische, die ich durch die Computerspiele angesammelt hatte, ins Wasser geflogen war. Ich wachte auf und fühlte mich mulmig, wenn ich daran dachte, wie im Traum unter so vielen Fischen zu sein. Das Gefühl hielt einen ganzen Tag lang an, doch ich erkannte nicht, dass es eine Warnung für mich gewesen war, das Spielen am Computer sein zu lassen - bis mich vorgestern mein Vorgesetzter aus organisatorischen Veränderungen vom Computer wegsetzte. Er sagte: „Von nun an darf niemand vor dem Computer sitzen und niemand darf in der Arbeit Computerspiele spielen.” Es war an mich gerichtet, weil ich der Einzige war, der beim Computer saß und ich war der Einzige, der umgesetzt wurde.

Plötzlich erkannte ich, dass es Zeit war aufzuhören! Die Computerspiele haben nicht nur meine Eigensinne auf persönlichen Gewinn gesteigert, sondern auch meinen Neid, Fanatismus und meinen Kampfgeist geschürt und auch viel Zeit für das Lernen des Fa, das Aussenden von aufrichtigen Gedanken und für das Herstellen von Informationsmaterial in Anspruch genommen. Ich vergaß sogar, neues Material zu drucken und dachte fälschlicher Weise, ich hätte es bereits einem Mitpraktizierenden gegeben.

Heute, weil ich die Artikel meiner Mitpraktizierenden gelesen habe, möchte ich meinen Eigensinn auf Computerspiele loslassen und all die Eigensinne aufdecken, die damit aufgetaucht sind und auch sie loswerden. Gleichzeitig bin ich zu dem Verständnis gekommen, dass in dem heutigen moralischen Erdrutsch die moralischen Maßstäbe verdreht sind und schlechtes Benehmen wie Stehlen berechtigt ist und man sogar auf verschiedene Weise dazu ermutigt wird. Die Menschen haben sich sehr weit von den angemessenen moralischen Prinzipien entfernt. Dafa-Jünger sollten in jedem Moment Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgen. Wir müssen unsere Dämonnatur auch in der virtuellen Welt ablegen und dürfen unsere kostbare Zeit in dieser äußerst wertvollen Zeit nicht vergeuden.

28. August 2009