(Minghui.de) Frau Wang Xiuyue war nach sieben Jahren Haft in einem Gefängnis nicht mehr imstande, sich um sich selbst zu kümmern. Sie erfüllt in ihrem jetzigen Zustand die Bedingungen für eine Haftentlassung aus medizinischen Gründen, jedoch verhinderten Polizeibeamte der Polizeiwache aus ihrer Wohngegend diese Möglichkeit.

Wang Xiuyue wurde im Jahr 2003 zu Hause von Polizeibeamten der Polizeiwache aus ihrer Wohngegend, der Gexin Polizeiwache in der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang verhaftet, weil sie Falun Gong praktizierte. Anschließend wurde sie in dem Heilongjiang Frauengefängnis interniert, wo sie sich bereits seit sieben Jahren befindet.

Im Juli 2009 entwickelte sie Symptome einer zerebralen Blutung. Sie krümmte sich ständig, konnte nicht laufen und war am Ende nicht mehr in der Lage, sich um sich selbst zu kümmern. Laut einer offiziellen medizinischen Einschätzung litt sie an einer „schweren Krankheit mit einem hohen Risiko", dennoch verlegte man sie lediglich in das Heilongjiang Frauenkrankenhaus, weil die Polizeibeamten der Gexin Polizeiwache ihre Unterschrift unter die Papiere verweigerten.

Weil Xiuyue, damals in den 60igern, im Jahre 2000 für Gerechtigkeit für Falun Gong appellierte, wurde sie unrechtmäßig über ein Jahr lang in einem Gefängnis in der Region Baziquan, Stadt Harbin, interniert. Im Jahr 2001 wurde sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt, die sie im Wanjia Zwangsarbeitslager ableisten musste.

Als sie zuletzt im Jahr 2003 von Polizeibeamten der Gexin Polizeiwache verhaftet wurde, bedeckte man ihren Kopf mit einer Baumwolldecke und einem Mantel. Sie erstickte beinahe unter dem Mantel und ihr Blutdruck stieg auf 260 mm Hg.

Fang Gengbao und Bao Rui, Direktoren des Heilongjiang Frauengefängnisses: 86-451-86639099, 86- 451-86636066
Chen Fei, stellvertretender Direktor des Heilongjiang Frauengefängnisses: 86-451-86629677
Zhu Shuhua, Politkommissar des Heilongjiang Frauengefängnisses: 86-451-86639077

16. Dezember 2009