(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Liang Xiulan wurde von Agenten der Kommunistischen Partei Chinas mehrmals verhaftet. Sie wurde brutal gefoltert und einmal bewusstlos zu einer Verhandlung ins Gericht gebracht. Später wurde sie freigelassen und nach Hause geschickt, weil sie sich offenbar an der Schwelle des Todes befand. Vier Monate später wurde sie erneut verhaftet und zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.

Am 21. Mai 2008, gegen 20:00 Uhr, verteilten Liang Xiulan und sieben andere Praktizierende Informationsmaterial über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong. Dabei wurden sie gegen 23:00 Uhr von jemandem angezeigt und anschließend von Agenten der inneren Sicherheitsbehörde der Stadt Qian'an verhaftet. Am 23. Mai 2008 durchsuchte man die Wohnung von Liang Xiulan und entließ sie am 11. Juni 2008 gegen Kaution.

Am 2. April 2009 wurde Liang Xiulan für vier Stunden festgenommen und ihre Wohnung durchsucht. Die Polizisten schockten ihre Genitalien mit elektrischen Schlagknüppeln. Dieser Vorfall ereignete sich, nachdem sie die Verfolgung, der sie ausgesetzt war, an die Öffentlichkeit gebracht hatte.

Am 11. September 2009 verließ Liang Xiulan nach dem Mittagessen ihre Wohnung. Sie war gerade dabei, ihr Motorrad zu starten, als sich plötzlich ein Auto neben sie stellte. Polizisten ergriffen sie und zogen sie gewaltsam in ihr Auto.

Einige Tage später gingen ihre Mutter und ihre Tochter zur Polizeidienststelle, um ihre Freilassung zu fordern. Die Polizeibeamten warfen sie hinaus und beschimpften sie. Ein paar Tage später suchten sie wieder die Polizeidienststelle auf, wurden jedoch abermals abgewiesen. Am 20. September 2009 brachten ihre Mutter und ihr Bruder Winterkleidung für sie. Die Wachen der Haftanstalt verweigerten die Annahme der Kleidung und erlaubten ihnen nicht, sie zu besuchen, verlangten jedoch 2.000 Yuan Bargeld von ihnen.

Liang Xiulans Ehemann ist ein Schlaganfallpatient und braucht Pflege. Ihre Tochter ist eine Hochschulstudentin und lebt außerhalb der Stadt.

Am 3. Dezember 2009 wurde Liang Xiulan im Geheimen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt und ist gegenwärtig im Haftzentrum der Stadt Qian'an interniert.