(Minghui.de) 1993 erhielt ich das Fa. Damals war ich 14 Jahre alt und ging in die Junior High Schule. Seit meiner Kindheit hatte ich schlechte Augen und war kurzsichtig. Außerdem hatte ich eine Sehschwäche und Astigmatismus (Hornhautverkrümmung). Mit 10 Jahren kam noch ein Glaukom (grauer Star) dazu. Als ich diese Krankheit bekam, rollte ich mich oft vor Schmerzen im Bett. Ich konnte nur verschwommen sehen. Meine Mutter brachte mich in verschiedene Behandlungen, aber nichts half. Die Ärzte meinten, dass die Wahrscheinlichkeit einer Genesung von meiner Krankheit sehr gering sei. Selbst wenn ich operiert werden würde, wäre es immer noch möglich, dass ich erblinden würde. Jeden Morgen nach dem Aufwachen fürchtete ich, dass alles um mich herum dunkel sein würde. Immerzu machten mir diese Angst und die Schmerzen zu schaffen. Ich dachte: "Wenn es nur irgendetwas gäbe, was mich gesund machen würde, ich würde alles versuchen, was dafür notwendig wäre." Im Jahre 1988 wurden alle möglichen Qigong-Klassen in China populär. Meine Mutter nahm mich mit und wir lernten verschiedene Qigong-Praktiken. Da diese Praktiken auf der Ebene der körperlichen Fitness basierten, waren sie bei mir wirkungslos. Meister Li Hongzhi hielt 1993 ein Qigong-Seminar in Wuhan ab - meine Mutter hatte das Glück, dabei sein zu dürfen. Als sie zurückkam, sagte sie zu mir: „Das ist anders als die anderen Qigong.” Weil ich in der Schule beschäftigt war, besuchte ich das Seminar nur einmal. Ich saß sehr weit entfernt vom Meister, aber trotzdem konnte ich eine wunderbare, harmonische Atmosphäre spüren, die Barmherzigkeit des Meisters hinterließ bei mir einen tiefen Eindruck. Seit jenem Moment ging ich den Weg der Dafa-Kultivierung.
Mich selbst kultivieren und Dafa vertrauen
Nachdem ich das Fa erhalten hatte, ging ich mit meiner Mutter zum Übungsplatz und wir lernten jeden Tag zusammen mit den anderen Praktizierenden das Fa. Nachdem ich mich eine Zeit lang kultiviert hatte, begann die Karmabeseitigung in meinen Augen. Meine Augen schwollen an, wurden rot und juckten.
Der Meister sagt:
„Das Karma wird von Grund auf beseitigt, deshalb wirst du Reaktionen haben, dich hier oder dort unwohl fühlen, verschiedenes Unwohlsein wird auftauchen, das alles ist normal” (Li Hongzhi, "Zhuan Falun", Lektion 2, „Über das Trachten”)
Es machte mir nichts aus. Ich bestand darauf, jeden Tag zum Übungsplatz zu gehen und das Fa gut zu lernen. Allmählich löste sich mein Krankheitskarma auf und auch mein Glaukom wurde geheilt.
Inmitten der Verfolgung fest an Dafa glauben
Am 20. Juli 1999 begann unerwartet die bösartige Verfolgungskampagne, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ausging und ließ mich an Dafa zweifeln. Aber dann dachte ich in Ruhe darüber nach: "Dafa kultiviert Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht; Dafa hat so viele Menschen, die an verschiedenen Krankheiten gelitten haben, geheilt; Dafa hatte für meine Mutter und mich das Krankheitskarma beseitigt. Dafa ist nicht so, wie die bösartige KPCh es uns darstellt." Ich glaubte fest an Dafa und den Meister und weigerte mich, die Verfolgung anzuerkennen.
Meine Mutter ging nach Peking, um zu appellieren. Ursprünglich wollte ich auch mitgehen. Aber weil ich noch so klein war, ließ mich meine Mutter nicht mitgehen, denn sie befürchtete, dass ich sie behindern könnte. Sobald meine Mutter wegfuhr, machte ich mir Sorgen um sie.
Nach drei Tagen bekam ich von ihr einen Telefonanruf. Sie kam wohlbehalten wieder zurück und erzählte mir von ihrem Appell. Als sie in Peking angekommen war, waren überall Polizisten. Die Praktizierenden hielten auf der Goldenwasserbrücke ein Transparent hoch, auf dem „Falun Dafa ist gut!” stand und riefen immerzu: „Falun Dafa ist gut!”, „Gebt dem Meister seine Schuldlosigkeit zurück!”, „Kultivierung ist unantastbar!” Polizisten in ziviler Kleidung nahmen ihnen das Transparent weg und brachten die Praktizierenden in die Tiananmen Polizeistation. In der Polizeistation verfluchte sie ein ca. 20-jähriger Polizist heftig und schlug mit einem Schlagstock auf sie ein. Mutig riefen ihm die Praktizierenden zu: „Du darfst friedliche Kultivierende nicht so behandeln! Wir sind unschuldig! Das Gute wird belohnt und das Böse bestraft!” Der Polizist antwortete: „Ich glaube einfach nicht, dass der Himmel Vergeltung verübt.” Nachdem er das gesagt hatte, ging er in sein Büro. Meine Mutter und die anderen rezitierten zusammen laut "Lunyu" (Li Hongzhi, im "Zhuan Falun") und Gedichte aus "Hong Yin" [Gedichtband von Li Hongzhi]. Sie fürchteten sich nicht und hatten alle den Eigensinn auf Leben und Tod losgelassen. Nach ungefähr fünf Minuten kam der Beamte zurück. Mit beiden Händen hielt er sich seinen Kopf und entschuldigte sich bei ihnen. Er meinte: „Als ich vorhin in mein Büro ging, fing mein Kopf so heftig zu schmerzen an, dass ich dachte, er explodiert. Ich habe euch Unrecht getan. Ich habe falsch gehandelt. Schnell, ihr könnt gehen!” Dann verließen die Praktizierenden die Polizeistation; alle wussten, dass ihre aufrichtigen Gedanken und Handlungen die Störung der bösen Mächte in anderen Dimensionen vernichtet hatten. Auch der Meister beschützte sie und verhalf ihnen zur Flucht vor den bösen Dämonen. Es ist so, wie der Meister geschrieben hat:
„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht
Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen”
(Li Hongzhi, "Gnade von Meister und Jünger", 01.02.2004, in "Hong Yin II")
Dem Meister bei der Fa- Berichtigung helfen
Am Anfang gingen meine Mutter und ich oft in das benachbarte Wohnhaus um dort Informationsmaterial über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Dafa zu verteilen. Später erklärten wir die Wahrheit von Angesicht zu Angesicht. Als junger Mensch wollte ich meinen guten Ruf schützen und befürchtete deshalb, dass mich andere, wenn ich über Falun Gong erzählte, böse ansehen oder gar meiden würden. Durch das Fa-Lernen und durch die Erfahrungsberichte auf der Minghui-Webseite verstand ich allmählich, dass ich mich sehr glücklich schätzen musste, ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa Berichtigung zu sein. Wenn ich Dafa nicht bestätigte und die Lebewesen nicht rettete, so wie es uns der Meister erklärte hatte, würde ich mein Gelübde nicht einlösen. Bis jetzt habe ich immer noch die Möglichkeit, Lebewesen, die mit mir eine Schicksalsverbindung haben, zu erretten. Deswegen denke ich, sobald ich aus dem Haus gehe: „Heute werde ich Leute treffen, die mit mir eine Schicksalsverbindung haben und das Fa kennen lernen sollen; ich muss ihnen die Wahrheit erklären.” Einmal las ich in der Bibliothek ein Buch; ein Mädchen saß neben mir. Ich wollte es nicht stören, denn es las sehr konzentriert. Aber ich wollte auch dieses Mädchen retten! Als mein Sohn auf mich zukam, sah sie ihn an. Sie fragte mich, wie alt mein Sohn sei und ob er schon zur Schule gehe usw.. So fingen wir ein Gespräch an. Während wir uns unterhielten, erzählte ich ihr die Hintergründe von Falun Gong. Nachdem sie alles verstanden hatte, willigte sie sofort ein, aus der KPCh auszutreten. Aus tiefstem Herzen erkannte ich: Wenn wir andere Menschen wirklich erretten wollen, wird uns der Meister Gelegenheit dazu geben.
Eigentlich wollte ich meine Kultivierungserkenntnisse schon lange niederschreiben. Der Grund, warum ich es nicht tat, war, dass ich mich schämte, als ein Dafa Jünger nicht sehr gut gehandelt zu haben. Der Grund, warum ich nun doch diesen Artikel geschrieben habe, ist, die jungen Dafa Jünger, die wie ich vor 1999 das Fa erhalten haben, zu ermutigen. Bitte lasst euch nicht von Karriere, Familie und Kindern behindern. Du solltest zu Dafa zurückkehren, dein Bestes geben und die drei Dinge gut machen.