(Minghui.de) Am 15. September 2010 suchten vier Beamte vom "Büro 610"der Provinz Hebei und der Stadt Baoding die Laishui Bezirksparteischule auf [Anmerkung: Die Beamten der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) werden in den Parteischulen ausgebildet] und forderten eine intensivere Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden. Sie verlangten in diesem Zusammenhang, dass jede Gemeinde mehr Praktizierende in die Parteischule bringen müsse. Am vorangegangenen Nachmittag waren bereits Falun Gong-Praktizierende aus den Gemeinden Laishui und Yongyang festgenommen worden. Zwei Beamte aus dem „Büro 610” der Stadt Baoding blieben in der Parteischule, um die Zwangsgehirnwäschen durchzuführen.

Unter der Leitung des Laishui Bezirksparteisekretärs der Kommunistischen Partei, Tian Qingzhu, wurden im Bezirk Laishui seit Anfang August mehrmals Regierungskonferenzen abgehalten, um die Festnahmen von Falun Gong-Praktizierenden zu veranlassen. Die Verantwortlichen der öffentlichen Sicherheit von jedem Büro, jeder Kreisverwaltung und jeder Landkreispolizeistation nahmen an den Sitzungen teil. Sekretär Tian Qingzhu, Bezirksvorstand Yu Shuxin, Polizeistation Direktor Liu Wenzhan und der Leiter des "Büro 610" Li Hongyu sind die Hauptverantwortlichen, bei den anderen handelt es sich um Team-Mitglieder.

Kreisverwaltungen und Polizeistationen begannen am 2. September 2010, Praktizierende ohne rechtliche Grundlage zu verhaften. Neben den 18 Praktizierenden wurde auch der Ortsvorstand des Dorfs Bancheng, Ortschaft Shiting, der sich gegen die Verfolgung wandte, verhaftet. Verhaftet wurden außerdem: Fu Cun aus Ortschaft Shiting, Stadt Shiting; Zhang Yingxias Ehemann aus Beizhuang (Frau Zhangs Ehemann wurde verhaftet und in der Parteischule gezwungen, die drei Erklärungen für sie zu schreiben, weil man ihrer nicht habhaft wurde); der Lehrer Yan Yong aus der Ortschaft Beilongquan; Liu Fang Fengqi und Xiuying aus der Ortschaft Gaozhuang; Zhu Changqi, Luo Zhenmei und ihr Mann, Zhang Zhenling; Bao Zhenjiang aus Xiyingfang, Bezirk Luocun; Wang Xiufen aus der Ortschaft Yanling; Wang Xiling aus der Ortschaft Nanzhuang; Zhao Xiliang aus der Ortschaft Huguozhuang; Li Yuying aus Zugezhuang; Shen Hai aus Shenjiatai; Zhang Yulan und Yu Guizhi aus dem Dorf Wang; Ning Shuhai und Gao Shuxian aus dem Bezirk Yongyang.

Man zwang sie, Falun Gong und dessen Gründer zu verleumden, unter der Drohung, dass sie ansonsten zu Zwangsarbeit verurteilt würden. 16 der Praktizierenden erlagen dem Druck und schrieben die "drei Erklärungen", in denen sie versprachen, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören. Daraufhin wurden sie freigelassen. Der inhaftierte Ortsvorsteher des Dorfes Bancheng konnte noch am selben Tag nach Hause gehen.

Gegenwärtig sind Praktizierende aus der Gemeinde Shiting, dem Stadtgebiet Luocun und Wangcun, den Gemeinden Laishui und Yongyang verhaftet. Wang Heli, der Leiter des „Büro 610” ging Ende August nach Laishui, um die Verstärkung der Verfolgung noch weiter zu beschleunigen.

In der Laishui Parteischule wurden mindestens zehn Sitzungen abgehalten und an die 1000 Falun Gong-Praktizierende seit dem 20. Juli 1999 durch Gehirnwäschemaßnahmen verfolgt. So Guijie, ehemaliger stellvertretender Leiter des Laishui Bezirks; Zhang Haili; Liu Yaohua aus der Laishui Polizeiwache; Li Zenglin und Dai Chunjie verfolgen Falun Gong-Praktizierende seit dem 7. April 2000. So Guijie folterte persönlich Praktizierende. Er verbrannte Herrn Xia Hongmin mit einer Zigarettenkippe den Mund, bis sein Mund voller Brandblasen war. Dann riss er Herrn Xia die Kleidung vom Leib, schlug ihn hart mit einem Lederriemen, einem Stock und einem Stuhlbein. So Guijie schlug Frau Wei Chunlan so lange mit den Schuhen ins Gesicht, bis ihr rechtes Ohr taub war. So Guijie hinterließ einen Schuhabdruck auf Zhao Lianmin Gesicht und schlug ihn blutig. Bei weiblichen Falun Gong-Praktizierende beorderte So Guijie Polizisten, um den Praktizierenden die Kleidung vom Leibe zu reißen und dann schlugen sie sie mit Fäusten und Füßen, einem Gürtel, einem Seil, Werkzeugen und anderen Geräten. Er schlug die Frauen noch schlimmer als die männlichen Praktizierenden. Einige Praktizierende waren danach über drei Monate lang nicht mehr in der Lage zu sitzen und einige von ihnen konnten sieben oder acht Tage lange nichts essen. Jeder Falun Gong-Praktizierende wurde mehrmals gefesselt. Manchmal waren sie so lange gefesselt, bis ihre Pullover von den Seilen verschlissen waren. So Guijie befahl den Sekretären und Leitern von jedem Landkreis, Praktizierende zu Tode zu schlagen. Liu Zhennfu, Ortsvorsteher von Chengguan und dessen Stellvertreter Li Dawei zerrissen Herrn Xia Hongmin die Kleider, zwangen ihn, auf dem Boden zu knien, beide Hände auf den Tisch gestreckt und schlugen ihn dann mit einem Ast und einem Bambusstock.

Ehemaliger Direktor des „Büro 610” im Bezirk Laishui, Wang Fucai: 86-13932231936 (mobil), 86-312-4532190 (mobil)

Direktor des „Büro 610”: Li Hongyu
Direktor der Laishui Bezirkspolizeistation: Liu Wenzhan