(Minghui.de) Im Mai 2010 kam eine Praktizierende in mein Haus und berichtete mir, dass die Praktizierende B gesetzwidrig verhaftet worden sei, als sie die wahren Umstände von Falun Gong und der Verfolgung erklärt habe. Ihr Aufenthaltsort sei unbekannt.
Zuerst kontaktierte ich viele Praktizierende und bat sie, konzentriert aufrichtige Gedanken auszusenden, um das Böse in den anderen Räumen, das Praktizierende B verfolgte, zu vernichten. Dann setzte ich mich mit den Praktizierenden in Verbindung und wir überlegten, wie wir sie retten konnten.
Anschließend ging ich in das Haus der Praktizierenden C, um mit ihr besprechen, was wir tun könnten, um die Praktizierende B zu retten. Sie schlug vor, aufrichtige Gedanken auszusenden und meinte, dass viele Praktizierende dies in der Vergangenheit auch schon getan hätten. Ihre ruhige Haltung in dieser schwierigen Situation ärgerte mich. Schnell verließ ich ihr Haus und wollte mich mit anderen Praktizierenden treffen. Auf dem Weg dachte ich darüber nach, warum sich die Praktizierende C so verhalten und warum mich das so wütend gemacht hatte. Ich begann, nach innen zu schauen und fand viele Eigensinne, wie zum Beispiel Geltungssucht, Eifersucht, Imponiergehabe, Abhängigkeit von anderen und noch viele andere. Aber ich erkannte schließlich auch deutlich die Stärken der Praktizierenden C, dass sie zum Beispiel nicht in Panik geraten und nicht von Gefühlen bewegt war, sondern in Ruhe das machte, was gerade richtig war.
Nachdem ich das alles erkannt hatte, entschloss ich mich, die Rettungsaktionen zu koordinieren. Außerdem dachte ich mir, dass diese Angelegenheit für mich gut wäre, um meine Xinxing zu erhöhen.
Als nächstes sprach ich mit der Familie der Praktizierenden B, um Einzelheiten ihrer Verhaftung zu erfahren. Ich fand heraus, dass sie von Beamten des "Büro 610" und der Sicherheitsabteilung in ein Gefängnis eingesperrt wurde. Außerdem hatten die Beamten ihre Wohnung durchwühlt.
Die Praktizierende C und andere Praktizierende kamen zu mir, um noch weitere Details für ihre Rettung zu besprechen. Wir teilten uns die Arbeit, um so als ein gemeinsamer Körper zu arbeiten. Einige Praktizierende sammelten die Telefonnummern der Beamten und deren Mitarbeiter, einige stellten die Taten der Polizisten ins Internet, einige kontaktierten Praktizierende aus anderen Gebieten und baten sie, aufrichtige Gedanken auszusenden und manche sandten vor dem Gefängnis aufrichtige Gedanken aus.
Am nächsten Tag riefen einige Praktizierende aus Übersee die Beamten an, die an der Verfolgung der Praktizierenden B verantwortlich waren. Diese Beamten waren sehr schockiert. Praktizierende aus weiter entfernten Gebieten stellten die üblen Taten der Beamten immer wieder ins Internet und baten, täglich zu bestimmten Zeiten aufrichtige Gedanken auszusenden. Obwohl es in der Nähe des Gefängnisses sehr viele Mücken gab, sandten dort einige Praktizierende beharrlich aufrichtige Gedanken aus.
Während dieser Zeit studierte die Praktizierende B im Gefängnis das Fa, sie rezitierte das Fa, machte die Übungen und sandte aufrichtige Gedanken aus. Außerdem erklärte sie den Aufsehern die wahren Umstände der Verfolgung. Mithilfe der Praktizierenden und durch den barmherzigen Schutz des Meisters konnte die Praktizierende B das Gefängnis nach neun Tagen verlassen.