(Minghui.de)
Hoch verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,
mein Name ist Wu Wenxin. Ich habe das Fa 1995 erhalten und möchte mit euch einige Erfahrungen teilen, die ich bei meiner Mitwirkung bei den Vorbereitungen für die Shows in den vergangenen Jahren machen durfte.
Es wurden im Jahre 2010 in 20 Städten in Europa Shows aufgeführt, ich war in 15 Städten mit dabei. Es gab zwei Situationen, bei denen ich Tränen in den Augen hatte: Einmal kurz bevor die Show begann und ich sah, dass der Saal nur halbvoll war. Es waren Tränen der Traurigkeit. Der Meister berichtigt persönlich das Fa in Form von SY. Der Meister gab unendlich viel her, um Lebewesen zu erretten. Eine halbvolle Halle bedeutet, zahlreiche Lebewesen, die errettet werden sollten, konnten nicht errettet werden. Wie kann ich da als Dafa-Schüler nicht traurig sein? Sollten wir uns nicht vor dem Meister schämen? Eine andere Situation war, als ich zu Beginn der Show ein volles Haus sah mit gut gekleideten Menschen aus der gehobenen Gesellschaft und mit guten Manieren. Das ist es, was der Meister möchte. Auch hier kamen mir die Tränen - und es waren Freudentränen.
1. Ein Koordinator soll Verantwortung übernehmen
Als Ganzes hat Europa als SY Veranstalter keine gute Arbeit geleistet. Auf der diesjährigen Fa-Konferenz in New York sprach der Meister immer wieder über dieses Defizit in Europa. Der Meister hat uns zu verschiedenen Anlässen die Gründe erklärt, warum die Arbeit bei SY nicht gut gemacht wurde. Ich glaube, die drei Hauptgründe sind: 1. keine gute Kooperation unter den Praktizierenden. 2. Dinge zu tun, ohne das Bewusstsein, dass wir Kultivierende sind und deshalb ohne ausreichend starke aufrichtige Gedanken. 3. Nicht mit dem ganzen Herzen dabei sein. Mit anderen Worten, Praktizierende in Europa haben nicht gut kooperiert, die aufrichtigen Gedanken waren nicht stark genug und man war nicht mit ganzem Herzen dabei. Als Koordinator für Europa trage ich dabei sicher eine Verantwortung.
2. Kooperativ im Außen und im Herzen
Wir alle sagen, wir wollen kooperieren. Ich sage auch, ich will kooperieren. Wie kommt es dann, dass wir in vielen Regionen in Europa bei der Kooperation immer noch nicht gut sind? Ich glaube, wir können keine gute Kooperation erreichen, wenn wir sie verbal einfordern. Ich habe erkannt: immer wenn ich ein Vorurteil gegenüber einem Mitpraktizierenden hatte, er wäre in diesem oder jenem nicht gut, gleichzeitig aber nicht sah, wo seine Stärken lagen, dann erreichte die Kooperation nicht das erforderliche Maß. Sie stagnierte bei einer Kooperation im Außen und fand nicht im Herzen statt. Unsere SY -Arbeit kann so nie die Wirkung haben, die sie haben sollte - und keine vollen Häuser bei den Shows. Als Koordinator muss ich also die jeweiligen Stärken der Mitpraktizierenden erkennen und gut darin sein, die passenden Aufgaben bereitzustellen, bei denen die Praktizierenden ihre Stärken voll entfalten können. Ich muss auch verstehen, dass Mitpraktizierende genau wie ich selber noch Mängel haben und Eigensinne. Deshalb sollten wir nie Vorurteile gegenüber einem Mitpraktizierenden haben nur wegen seiner oder ihrer Unzulänglichkeiten.
In der Tat, wenn ich Mängel bei Mitpraktizierenden sehe und mich darüber ärgere, dann ist es wirklich Zeit für mich, nach innen zu schauen. Dass ich verärgert bin oder unglücklich, ist ein Zeichen, dass ich selbst Eigensinn und Unzulänglichkeiten habe. Die anderen sind auch Schüler des Meisters und ihnen gegenüber Vorurteile zu haben, ist genauso, als hätte man einen Mangel an Respekt gegenüber dem Meister. Ich möchte mit allen Praktizierenden kooperieren, und das nicht nur oberflächlich, sondern von ganzem Herzen. Gemeinsam machen wir die Arbeit für SY besser und besser.
Wenn ich ein Koordinations-Problem bemerkte in einer Region, die unter meine Zuständigkeit fiel, schenkte ich dem zu wenig Aufmerksamkeit. Ich bot den Praktizierenden dort nicht sofort Hilfe an und tauschte mich nicht mit ihnen auf der Basis des Fa aus, um das weitere Anwachsen von Substanzen, die uns voneinander trennten, zu stoppen und auf diese Weise die trennende Wand zugunsten einer besseren Kooperation aufzulösen.
3. Aufrichtige Gedanken, die stark genug sind, um SY zu veranstalten
Bevor ich das Fa erhielt, lebte ich, wie viele andere Mitpraktizierende auch, viele Jahre in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und nahm viele Anschauungen der gewöhnlichen Menschen an. Standen wir also vor einem Problem, passierte es mir sehr leicht, dass ich vergaß, dass ich ein Dafa-Schüler bin. Ich dachte wie ein gewöhnlicher Mensch und setzte seine Methoden und Anschauungen ein. Es war also nicht verwunderlich, dass meine aufrichtigen Gedanken, „vertraue dem Meister, vertraue dem Fa“, schwach waren. Der Erfolg in der SY-Arbeit reduzierte sich dann entsprechend. Vom Blickwinkel eines gewöhnlichen Menschen gesehen sind viele Projekte der Dafa-Schüler zur Fa-Berichtigung schlicht nicht durchführbar. Nun, gewöhnliche Menschen glauben aber auch nicht an göttliche Unterstützung und die Unterstützung durch den Meister. Ich wünsche mir, dass wir Praktizierenden uns einander erinnern können, dass unsere Gedanken immer aufrichtig sind. Vertrauen wir unserem Meister, vertrauen wir dem Dafa. Wenn der Meister uns um etwas bittet, dann ist alles arrangiert. Wir brauchen die Arbeit nur mit ganzem Herzen auszuführen. Unmögliches kann möglich werden.
4. Setze dich mit ganzem Herzen für die Shows ein
Kürzlich gab der Meister den Schülern in Europa eine Lektion. Er sagte: „Viele Praktizierende setzen sich nicht mit ganzem Herzen für SY ein.“ Als Koordinator für Europa muss ich mich selber fragen: „Habe ich mich mit ganzem Herzen eingesetzt?“ Sicher habe ich sehr viel Zeit und Geld eingesetzt, aber das bedeutet nicht, dass ich mit ganzem Herzen dabei war. Ich habe erkannt, dass die Arbeit manchmal von meinem Eigensinn getragen war, etwa vor anderen anzugeben. Schaut auf mich; ich arbeite mit ganzem Herzen als Koordinator. Das ist das Herz auf dem falschen Fleck. Solch ein Herz wollen weder die Gottheiten im Himmel noch der Fashen des Meisters sehen. So bekomme ich keine Unterstützung von den Gottheiten und ohne ihre Unterstützung bleibt unmöglich auch unmöglich.
Neben der Angeberei tauchte zeitweise auch der Kampfgeist auf, wenn ich mit Mitpraktizierenden diskutierte. Ein Gespräch wird dann schnell zu einem Streit. Es kommt dann womöglich zu einem Streit aus ganzem Herzen und nicht zu einer Arbeit für SY mit ganzem Herzen. Unser ganzes Herz muss dabei sein, wenn wir für SY arbeiten.
Fazit
Mitpraktizierende, lasst uns miteinander kooperieren, sowohl im Außen, als auch von Herzen, voll aufrichtiger Gedanken. Lasst uns die Arbeit für die Shows aus ganzem Herzen tun. Lasst uns dafür sorgen, dass jede Show in Europa ein volles Haus bekommt. Lasst uns unsere Arbeit gut machen, damit wir uns vor unserem barmherzigen, großartigen Meister nicht schämen müssen.
Danke, Meister.
Danke, Mitpraktizierende.