(Minghui.de) David Matas, ein berühmter kanadischer Menschenrechtsanwalt, im Jahre 2008 zum Mitglied des „Order of Canada” ernannt, hielt am 30. Oktober 2010 auf einem Forum über „Illegalen Organraub” im Taiwan-Zentrum von Queensland, Australien einen Vortrag. Er deckte die Tatsache auf, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) lebenden Falun Gong-Praktizierenden ihre Organe raubt. An dem Forum nahmen viele ortsansässige Bürger und Medien teil.

David Matas ist zusammen mit David Kilgour, einem ehemaligen kanadischen Parlamentsmitglied, Autor des „Untersuchungsbericht zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierenden in China”, in dem behauptet wird, dass das chinesische Regime seit 2000 systematisch Falun Gong-Praktizierende ihrer Organe beraubt.

In seiner Rede sagte David Matas, dass er am Anfang seiner Nachforschungen gehofft habe, dass die Gerüchte über einen möglichen Organraub nicht wahr seien. Nach dem Sammeln der Beweise kamen jedoch er und David Kilgour zu dem Schluss, dass es der Wahrheit entspricht, dass in China aus Profitgründen Falun Gong-Praktizierenden Organe entnommen werden.

Nach der Veröffentlichung des Berichts bemühte sich die KPCh Beweise zu vernichten und die Anschuldigungen zu leugnen. Die KPCh versucht auch, Matas und Kilgour zu stören, wann immer sie einen Termin für eine Rede in der Öffentlichkeit haben. Dieses Mal wurde das Büro der Zeitung Epoch Times angegriffen, bevor Matas in Brisbane ankam. Die Epoch Times war Organisator dieses Forums. Matas berichtete, dass er und Kilgour zahlreiche Male Störungen erlebt und manchmal sogar Morddrohungen erhalten hätten. Dies würde ihn jedoch nicht ängstigen.

Die Rede Matas' berührte die Zuhörer. Mark Furner, Kongressabgeordneter für Queensland, meinte, dass er in Zukunft dem Thema Falun Gong mehr Aufmerksamkeit schenken werde. Er sagte, dass er aus der Rede von Herrn Matas einiges erfahren habe, was er nicht gewusst habe. Er bedankte sich bei Herrn Matas für den ausgezeichneten Vortrag.

Chen Tianquan, ein ortsansässiger chinesischer katholischer Priester, berichtete davon, wie seine Brüder und Schwestern 34 Jahre lang von der KPCh eingesperrt worden seien. Er sagte, dass ihm die Rede Matas geholfen habe, die bösartige Natur der KPCh klarer zu erkennen.

Herr Ke aus Brisbane hatte die Rede von Herrn Matas bereits einmal gehört. Er erklärte: „Es erfordert Mut, eine solche Untersuchung durchzuführen und darüber zu sprechen. Durch das, was diese beiden Herren gemacht haben, haben mehr Menschen die Wahrheit erfahren.”

Er verurteilte den Angriff auf das Epoch Times Büro. „In einer demokratischen Gesellschaft, in der alle Stimmen gehört werden sollen, sollte dies nicht passieren. Es ist eine barbarische Verhaltensweise. Ich hoffe, die Polizei spürt die Täter auf.”

Madhukar Naiker ist Rechtsanwalt und Einwanderungsberater. Er half vielen Falun Gong-Praktizierenden bei ihrem Antrag, einen Flüchtlingsstatus in Australien zu erlangen. Daher weiß er Bescheid über die Verfolgung. Er sagte, dass er durch den beruflichen Hintergrund und die Erfahrung von Herrn Matas einige Ideen bekommen habe.

Mehrere etablierte Medien berichteten von dieser Veranstaltung. David Matas wird auch in Sydney und in Neuseeland sprechen.