(Minghui.de) Am 9. November 2010 wurden im Kreis Li (auch Lixian genannt), Stadt Changde in der Provinz Hunan, zwölf Falun Dafa-Praktizierende von Beamten des „Büro 610“ festgenommen. Nach nur elf Tagen starb Frau Peng Donglian im Untersuchungsgefängnis. Das „Büro 610“ hat dafür die volle Verantwortung zu tragen.
Innerhalb eines Tages wurden zwölf Dafa-Praktizierende festgenommen
Am 9. November organisierte das „Büro 610“ zusammen mit der Sicherheitsabteilung der Polizeibehörde Lixian eine Aktion zur Festnahme von örtlichen Falun Gong-Praktizierenden. Die Polizisten verschleppten insgesamt zwölf Falun Gong-Praktizierende und brachten sie ins Untersuchungsgefängnis. Es waren unter anderem: Zeng Xiaoling, Peng Donglian, Qu Jiaxin, Gu Zhixiang, Gu Zhihui, Xiong Ruilian, Xu Lian, Lu Xiaoling und Zhang He.
Am Vormittag des 9. November brachte Frau Zeng Xiaoling ihr Kind zum Kindergarten. Auf dem Rückweg wurde sie von Polizisten verschleppt, die anschließend ihre Wohnung plünderten. Andere Falun Gong-Praktizierende wurden an ihrem Arbeitsplatz, in ihrer Wohnung oder auf der Straße festgenommen, ihre Wohnungen wurden verwüstet und privates Vermögen und Wertsachen entwendet. Die Polizisten verhielten sich wie eine Bande von Schurken. Diese Festnahmewelle begann am Vormittag und dauerte bis tief in die Nacht an.
Die zwölf betroffenen Falun Gong-Praktizierenden sind in den Augen ihrer Nachbarn gute Menschen. Ihre Festnahme störte den nachbarschaftlichen Frieden und erregte bei den Anwohnern große Unzufriedenheit gegenüber der Polizei.
Frau Peng Donglian starb im Untersuchungsgefängnis
Elf Tage nach dieser Festnahmewelle starb die Falun Gong-Praktizierende Frau Peng Donglian im Untersuchungsgefängnis des Kreises Li aus unbekannten Gründen. Sie war 58 Jahre alt und pensionierte Buchhalterin einer Landmaschinen-Fabrik.
Die Beamten der Kommunistischen Partei behaupteten, sie sei an einer Herzkrankheit gestorben. Zuvor hatte sie noch nie unter einer Herzkrankheit gelitten und war vor ihrer Verhaftung völlig gesund gewesen. Da die Polizei über diesen Fall Informationen nach außen blockiert, ist über die tatsächliche Todesursache noch nichts Genaues bekannt. Sicher ist aber, dass das „Büro 610“, die Staatssicherheitsabteilung und das Untersuchungsgefängnis die volle Verantwortung dafür zu tragen haben.
Schwarze Hände hinter der Kulisse: Das „610“ System der KPCh
Die Festnahmewelle gegenüber Falun Gong-Praktizierenden am 9. November 2010 wurde vom System des „Büro 610“ gesteuert. Die obere Instanz des „Büro 610“ ist gleichzeitig das Büro der Stadt Changde, das vom „Büro 610“ der Provinz Hunan geleitet wird. Für den Tod von Frau Peng Donglian sind die drei Instanzen des „Büro 610“ der Provinz Hunan, der Stadt Changde und des Kreises Li verantwortlich.
Seit Juli dieses Jahres hat das zentrale „Büro 610“ in Peking an die unteren Ebenen die Aufgaben zugeteilt. Daraufhin rief das das „Büro 610“ in der Provinz Hunan von Anfang Juli bis Mitte August über 30 „fähige Umerzieher“ (sie sollen Falun Gong-Praktizierende von ihrem Glauben abbringen) zusammen, um Gehirnwäschen „im Austausch“ in Laodaohe, Bezirk Kaifu, Hauptstadt Changsha in der Provinz Hunan durchzuführen. „Im Austausch“ bedeutet, dass anstelle von aus der Gehirnwäsche entlassenen Falun Gong-Praktizierenden andere Praktizierende festgenommen werden und ebenfalls dorthin gebracht werden. Laut unvollständiger Statistik wurden über 20 Falun Gong-Praktizierende aus Changsha, Ningxiang, Liu Yang, Pingjiang in Yueyang, Yongxing in Chenzhou festgenommen und in die Gehirnwäscheeinrichtung Laodaohe (offizieller Name: „Gesetzbildungszentrum in Changsha) gebracht. Anfang September arbeitete das „Büro 610“ der Provinz Hunan mit dem Büro der Stadt Huaihua zusammen und veranstaltete in der Gemeinde Yingkou im Bezirk Hutianqiao der Stadt Huaihua Gehirnwäscheprogramme, um zwölf Falun Gong-Praktizierende aus Huaihua, Xiangxi und anderen Gebieten gewaltsam umzuerziehen. Außerdem fanden Gehirnwäscheprogramme unter direkter Leitung des „Büro 610“ auf Provinzebene in Chenzhou statt. Die Anzahl der festgenommenen Falun Gong-Praktizierenden der Provinz Hunan stieg rasch an. Es herrschte gegenüber Falun Gong-Praktizierenden eine Terror-Atmosphäre, die sich sogar auf ihre Bekannten und Verwandtschaften übertragen hatte.
Bis jetzt sind vier Praktizierende freigelassen worden, die anderen sieben werden immer noch im Untersuchungsgefängnis des Kreises Li gefangen gehalten. Wir bitten hier alle Seiten dringend um Hilfe!
Telefonnummern:
„Büro 610“ im Kreis Lixian: 0086-736-3245610
Leiter: Dai Gang, Festnetz: 0086-736-3232626, Mobil: 0086-138-07362897
Stellvertretender Leiter: Zhu Senhui, Festnetz: 0086-736-3232752, Mobil: 0086-133-07366685
Staatssicherheitsabteilung der Polizeibehörde Lixian:
Leiter: Luo Mengfei, Privat: 0086-736-3221923, Mobil: 0086-138-07362284
Politikkommissar: Jiang Fan, Mobil: 0086-138-75159688
Stellvertretender Leiter: Li Xiaoliang, Mobil: 0086-137-07427881, privat: 0086-736-3238466
Stellvertretender Leiter: Li Dequan, Mobil: 0086-138-73689699, privat: 0086-736-3235178
Guo Min: 0086-135-7369669 (Mobil)
Polizeibehörde des Kreises Li (Lixian):
Dienstraum: 0086-736-3249015, 0086-736-3249076, 0086-736-3249039, 0086-736-3249035
Leiter und Parteisekretär: Ran, Liming, 0086-736-3251099, Mobil: 0086-139-07365552
Stellvertretender Leiter und Parteisekretär: Wen, Guoping: 0086-736-3130568, Mobil: 0086-138-70427838