(Minghui.de) Am Vormittag des 16. Dezember 2009 kamen sieben Polizeibeamte, darunter Chen Yulong und ein Polizeibeamter namens Wang von der Abteilung der Staatssicherheit des Bezirkes Lianshan, Stadt Huludao, sowie Li Fenjun, Li Xiaobo und drei weitere Beamte von der Huagong Polizeiwache zur Wohnung von Wang Lixiang. Als sie sich weigerte, die Tür zu öffnen, brachen die Polizeibeamten die Tür auf und durchsuchten ihre Wohnung. Sie beschlagnahmten persönliche Gegenstände und verhafteten sie illegal. Nach dem Verhör in der Abteilung Staatssicherheit des Bezirkes Lianshan wurde sie in das Haftzentrum der Stadt Huludao überführt, wo sie derzeit inhaftiert ist.
Die Familienangehörigen von Wang Lixiang teilten am 25. Dezember telefonisch mit, dass ihre Festnahme von den Behörden angeordnet worden wäre.
Wang Lixiang arbeitete zuvor für das Forschungsinstitut des Liaoning Jinxi Chemiekonzerns. Sie begann im Mai 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong und gewann daraus viele körperliche und geistige Vorteile. Diejenigen, die Kontakt mit ihr haben, bezeichnen sie als einen gutherzigen Menschen.
Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) begann am 20. Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong. Seit dieser Zeit erlitt sie viele Misshandlungen durch Hände der Mitarbeiter in den kommunistischen Behörden. Sie war mehrmals über 30 Tage inhaftiert, zweimal länger als 40 Tage in einer Gehirnwäsche-Einrichtung und drei Jahre lang im Masanjia Zwangsarbeitslager eingesperrt. Die örtlichen Regierungsbeamten erpressten 3.000 Yuan Geld. Ferner wurde sie wiederholt schikaniert, verfolgt, telefonisch und auch direkt überwacht. Sie und ihre Familie erlitten auch großen Schaden während der so genannten „sensiblen Tage” [bspw. an bestimmter Feiertagen des Regimes].
Wang Lixiang ging am 28. Februar 2000 nach Peking, um für das Recht des Praktizierens von Falun Gong zu appellieren, wurde jedoch verhaftet und in ihre Heimatstadt zurückgebracht. Sie wurde einen Monat lang in einem Gefängnis eingesperrt und anschließend gezwungen, einen Monat lang an Gehirnwäschesitzungen in der Stadt Xingchen teilzunehmen. Später wurde sie nochmals gezwungen, über 20 Tage lang an Gehirnwäschesitzungen in der Dongshan Privatklinik in der Stadt Huludao teilzunehmen.
Im April 2004 versuchten Polizeibeamte der Polizeidienststelle des Bezirkes Lianshan, Stadt Huludao, angeführt von Zhang Junsheng, Liu Xijun und Liu Xingcheng, sie durch unmittelbare Verfolgung zu verhaften. Da Wang Lixiang ihre Absicht durchschaute, konnte sie es vermeiden, erneut verhaftet zu werden, war aber gezwungen, ihr Zuhause mehr als einen Monat lang zu verlassen.
Am 19. Mai 2004, als sie zu Hause war, klopfte eine Gruppe von Polizeibeamten unerwartet an ihre Tür. Als sie sich weigerte, die Tür zu öffnen, zertrümmerten die Polizeibeamten ihre Fenster, die gegen Einbrüche gesichert waren, brachen in ihr Haus ein und durchsuchten es. Sie wurde festgenommen und im Gefängnis der Stadt Huludao eingesperrt.
Nach acht Tagen im Gefängnis wurde sie von den Polizeibeamten der Abteilung Staatssicherheit des Bezirkes Lianshan in das Liaoning Masanjia Zwangsarbeitslager überführt. Ihre Familie wurde nicht darüber benachrichtigt. Beamte des Masanjia Zwangsarbeitslagers informierten später die Familieangehörigen darüber, dass Wang Lixiang zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden wäre.
Im Zwangsarbeitslager versuchten Aufseher, sie durch Folter „umzuerziehen" und zu zwingen, auf ihren Glauben an Falun Gong zu verzichten. Die Foltermethoden beinhalteten das erzwungene lange Sitzen auf einem kleinen Hocker, Schlafentzug, Schläge, auch Zähne herausschlagen und andere Methoden. Su Jing, Zhang Xiurong, Zhou Qian, Dai Yuhong und weitere Personen waren an der Verfolgung beteiligt. Wang Lixiang wurde nicht vor dem 5. April 2007 aus dem Masanjia Zwangsarbeitslager entlassen.