(Minghui.de) Seit Juli 1999 wurde Frau Wang Xiaoyan zweimal zu Zwangsarbeit im Arbeitslager verurteilt. Ihr Heim wurde mehrfach durchsucht, von ihrem Ehemann wurde Geld erpresst und sowohl ihr Mann als auch ihr Sohn wurden fortwährend schikaniert und verfolgt.
Im Winter 2001 suchten der Leiter der Staatssicherheit von Zuoqi, Tubuxin, der Polizeichef Cai Fuyun und zwei weitere Beamte nach Mitternacht die Wohnräume von Frau Wang auf. Sie durchsuchten ihr Haus und nahmen sie für weitere Befragung mit zur Polizeiwache, wo sie nicht vor der darauf folgenden Nacht entlassen wurde. Qang Qige, stellvertretender Polizeileiter und zuständig für die Verfolgung von Falun Gong, erpresste 1.000 Yuan von der Familie.
Seitdem schikanierten die die Beamten die Familie ständig. Sie setzten Frau Wang unter Druck, verschiedene Sachen zu unterzeichnen; sie wurde angerufen; über die 24-stündige Überwachung informiert; es wurde ihr das Verbot auferlegt, nach Peking zu fahren und was am lächerlichsten war, es war ihr nicht gestattet, mehr als drei oder vier Personen gleichzeitig zu treffen.
Im späten April 2001 suchten Cai Fuyun und einige andere Beamte Frau Wang an ihrer Arbeitsstelle, der Post an der Donghe Straße, auf, damit siedie so genannten „Garantieerklärungen” unterzeichnete. Als sie das verweigerte, setzte sie die Leitung der Post unter Druck. Sie wurde ihrer Arbeit enthoben und erhielt nur 200 Yuan monatliche Abfindung.
Im Juni 2001 nahmen Baosheng, Liu Zhijun und zwei weitere Beamte der Polizeiwache von Zuoqi Frau Wang fest und für ein durchgängiges dreitägiges Verhör mit auf die Wache. Sie wurde erst entlassen, nachdem der Ehemann 800 Yuan gezahlt hatte.
Was Wang Xiaoyan im Zwangsarbeitslager ertragen musste
Gegen Abend des 10. November 2001 wurde Frau Wang zu Hause von dem ehemaligen stellvertretenden Polizeichef Tang Guozhi und zwei Beamten festgenommen und auf die Wache von Zuoqi gebracht. Man verurteilte sie zu drei Jahren Zwangsarbeitslager. Während sie sich im Lager befand, kehrte ein Tumor der Gebärmutter wieder, dessen starkes Bluten sie körperlich sehr schwächte.
Einige Tage vor dem Maifeiertag wurde Frau Wang zum Frauenzwangsarbeitslager Huhehaote überführt, wo sie rund um die Uhr von zwei Insassen beobachtet wurde. Obwohl sie schwach war, hielt man sie zur Arbeit an. Sie musste länger als zehn Stunden an einer Strickmaschine für Handschuhe stehen. Der Tumor blutete stärker. Erschwerend kam hinzu, dass sie nur zweimal täglich, morgens und spätnachmittags, auf die Toilette durfte. Die Mittagspause in der schmuddeligen Werkstatt war auf 15 Minuten begrenzt.
Durch diese ganzen Härten wurde Frau Wang noch kränker, so dass sie nicht mehr an der Strickmaschine arbeiten konnte. Stattdessen brachten sie die Aufsicht führenden Personen dazu, Essstäbchen zu verpacken. Frau Wang war seit ihrer Kindheit oft krank gewesen. Sie war nicht in der Lage, auch nur einen der Jobs, die ihr zugewiesen wurden, zu beenden, also arbeitete sie länger oder benötigte Hilfe, um die Anforderungen zu erfüllen. Sie schlief nur etwa zwei Stunden pro Nacht; es war manchmal so, als ob sie gezwungen wurde aufzustehen, obwohl sie gerade schlafen gegangen war.
Trotz ihrer geschwächten Gesundheit und der fehlenden Energie, mit irgendjemandem zu reden, wurde sie nicht entlassen. Die Familienmitglieder mussten an den Leiter des Arbeitslagers und den Chef der KPCh (Kommunistische Partei China) des Arbeitslagers jeweils 2.000 Yuan zahlen und weitere 1.000 Yuan an die vorstehende Leiterin des Lagers Guo Xiangzhi (ihre amtliche Telefon-Nummer: 86-471-5693039) zahlen. Frau Wang wurde ungefähr einen Monat später, im September 2002, entlassen.
Nachdem sie entlassen und arbeitslos war, blieb sie zu Hause. Durch die jahrelange Drangsal und den dauernden Blutverlust regenerierte sie sich körperlich nur langsam. Die Ersparnisse der Familie waren aufgebraucht und so wurde das Leben schwer.
Erneute Festnahme von Frau Wang und Drangsal im Lager
Als am 07. April 2006 Nashun, der Leiter der öffentlichen Sicherheitsbehörde von Zuoqi, und drei weitere Beamte Frau Wang festnahmen, trafen sie in den Wohnräumen auf Frau Li Shujiei, die sie ebenfalls festsetzten. Am selben Tag wurden die Dafa-Praktizierenden Frau Li Shengjun und Frau Li Yufeng festgenommen und gleichzeitig auf der Wache in Zuoqi festgesetzt. Ein Beamter entwendete Frau Wangs Wohnungsschlüssel und machte sich unerlaubterweise an die Durchsuchung ihrer Wohnräume.
Nur kurze Zeit später stellte sich ein Kommandeur namens Nashun an das Fenster der Haftzelle und las ein „Entscheidungschreiben” vor. Frau Wang Xiaoyan, Frau Li Shengjun, Frau Li Yufeng und Frau Li Shujie wurden zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Gegen 03:00 Uhr früh brachten die Beamten Li Jingwen und Wang Jila die Frauen heimlich zum Huhehaote Frauenarbeitslager, um sie dort weiter zu drangsalieren. Der zweite Brigadekommandeur Peng Yumei, der die Inhaftierung von Frau Wang zu verantworten hatte, stellte zwei drogensüchtige Insassen ab, um sie in einem kleinen, muffigen Abstellraum zu überwachen. Des Nachts musste Frau Wang auf ein paar Holzbrettern schlafen. Jeden Tag wurden ihr von einem oder mehreren Insassen die schlechte Idee eingebläut, doch mit Falun Gong aufzuhören. Trotz ihrer schwachen Verfassung musste weiterhin mehr als zehn Stunden täglich arbeiten!
Frau Wang wurde am 03. Januar 2008 entlassen und nach Hause geschickt. Sie nahm einen gering bezahlten Arbeiterjob an, um sich selbst und ihre Familie zu ernähren.