(Minghui.de) Seit 1996 praktiziere ich Falun Dafa. Seitdem habe ich viele Schwierigkeiten durchgemacht und bin dem Lehrer bis heute gefolgt. Ich wurde wiedergeboren, ich entwickelte mich von einer ignoranten Person zu einer Dafa-Jüngerin des Lehrers. Zuvor hatte ich fast mein ganzes Leben Schwierigkeiten. Ich strebte nach Dingen, die ich wollte, doch am Ende erhielt ich nichts. All mein Bemühen während meines ganzen Lebens führte schließlich dazu, dass sich viele Krankheiten einstellten. Ich hasste die Gesellschaft genauso wie mein Leben und träumte von einer anderen Art von Leben. Nachdem ich Falun Dafa kennen gelernt und begonnen hatte, mich selbst entsprechend den Prinzipien von Dafa zu kultivieren, erkannte ich, dass ich meinen Lehrer und den wahren Weg für mein Leben gefunden hatte, von dem ich vorher jeden Tag nur geträumt hatte.
Der Himmel schenkte mir großes Glück und plötzlich hatte ich das Gefühl, unglaublich vom Glück gesegnet zu sein. Ich änderte meine Denkweise, um mich fleißig zu kultivieren und mit dem Lehrer heimzukehren, ungeachtet der Schwierigkeiten oder Trübsal, die mir auf meiner Kultivierungsreise bevorstanden.
Zu Beginn meiner Kultivierung konnte ich mir nicht vorstellen, wie schwierig der Kultivierungsweg sein würde. Zuerst dachte ich, die Beinschmerzen während der Sitzmeditation seien bereits sehr schwierig, doch später realisierte ich, dass die Kultivierung der Xinxing (Charakter, Herz- und Geistnatur) sogar noch schwerer ist, als die Schmerzen in den Beinen auszuhalten. Am 20. Juli 1999 setzte dann die Verfolgung der Falun Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ein.
Praktizierende kultivieren sich fleißig, während sie der Verfolgung friedlich widerstehen. Niemand konnte sich vorstellen, wie schwierig dies ist, solange er sich in diesem Umfeld nicht selbst kultiviert hat. In den vergangenen zehn Jahren begegneten die Praktizierenden in China bei jedem Schritt, den sie nach vorne machten, immerzu dem Pass auf Leben und Tod. Ich möchte gerne meine Erfahrungen über den Durchbruch in meinem häuslichen Umfeld und der Überwindung von Krankheitskarma austauschen, den ich auf meiner Reise der Fa-Bestätigung machte.
In meiner ganzen Familie bin ich die einzige Person, die Falun Dafa kultiviert. Mein Mann und meine Kinder haben zwar alle das Buch "Zhuan Falun" (Li Hongzhi) gelesen und wissen, dass Falun Dafa gut ist, doch sie haben nicht angefangen zu praktizieren. Am 20. Juli 1999 setzte dann die Verfolgung von Falun Dafa ein. Meine Familie war von Angst erfüllt. Zu Hause und am Arbeitsplatz wurde ich vorher als eine guter Mensch angesehen, doch plötzlich war ich die Feindin von allen. Mein Mann zeigte mir die kalte Schulter und schrie mich jeden Tag an. Auch meine Kinder wurden am Arbeitsplatz diskriminiert. Häufig schickte man sie von der Arbeit nach Hause und sie waren gezwungen, mich zu überreden, Falun Dafa aufzugeben. Nachdem ich mit dem Praktizieren angefangen hatte, benötigte ich nicht eine einzige Tablette oder musste nur einen Cent für Medizinkosten ausgeben. Meine Krankheiten, an denen ich Dutzende von Jahren gelitten hatte, waren alle verschwunden. Ich war nun sehr gesund und konnte alle Arten von Arbeit verrichten. Trotzdem stellte mein Arbeitgeber drei Leute ab, die mich jeden Tag überwachten und über alles, was ich tat, berichteten. Sie versuchten auch, mich jede Woche zum Schreiben einer so genannten Reueerklärung zu zwingen, in der ich versprechen sollte, meine Kultivierung aufzugeben. Ich blieb bei all dem sehr ruhig, weil ich in der Vergangenheit politische Verfolgungen der KPCh erlebt hatte und wusste, dass sie Menschen auf diese Weise verfolgen. Ganz gleich, was sie taten, ich lernte weiterhin das Fa und praktizierte jeden Tag die Übungen wie zuvor. Nicht einen Tag hörte ich auf und hatte überhaupt keine Zweifel an Dafa.
Am 09. September 1999 wurde ich bei der Polizei gemeldet, festgenommen und auf das Polizeidezernat gebracht, weil ich einen Vortrag gelesen hatte, der mir von einem anderen Praktizierenden gegeben worden war. (Hinterher wurde bestätigt, dass es sich um einen gefälschten Vortrag handelte.) Ein Beamter verhörte mich: „Ist dir bekannt, dass du gegen das Gesetz verstoßen hast, als du Falun Gong Vorträge gelesen hast?” Ich antwortete: „Sogar ein normaler Mensch sollte ein Gewissen haben, ich habe keinen Cent ausgegeben, doch mein Lehrer hat alle meine Krankheiten geheilt. Ich werde niemals vergessen, dass mein Lehrer mich errettet hat.” Der Beamte stimmte mir daraufhin zu. Ich war überrascht seine Worte zu hören. Dann begriff ich, dass er auch gütig war. Schließlich wurde ich am selben Abend wieder freigelassen.
Später ging ich raus, um Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong zu verteilen und Flyer zu verschicken. Ich stand unter starkem Druck und unter den Störungen von Seiten meiner Familie. Mein Mann, meine drei Kinder, ihre Verlobten und ich hatten alle ein Gehalt. Mein Mann befürchtete, er könnte wegen meiner Kultivierung hineingezogen werden, was dann den Verlust seines Arbeitsentgeltes hätte bedeuten können. Er hinderte mich entschieden daran auszugehen und zwang mich, zwei gültige Erklärungen für ihn und die Kinder zu schreiben. Sie hatten vor, die Briefe für die Beantragung einer formalen Trennung von mir zu benutzen, um dadurch nicht hineingezogen zu werden. Erst dann erhielt ich etwas Freiheit. Ich war darüber traurig, dass wegen des Druckes unter der Verfolgung meine Familie bereit war, sich für Geld und Eigeninteresse zu entscheiden anstatt für ihre Familienangehörige. Der Lehrer jedoch sah meinen festen Glauben an Dafa. Während der nächsten Jahre traf ich sogar auf einige gefährliche Situationen, blieb aber unter dem Schutz des Lehrers immer in Sicherheit. Ende 2004 wurden dann die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei veröffentlicht. Ich brachte meine Familienangehörigen dazu, sie zu lesen. Alle sagten, die "Neun Kommentare" seien exzellent und dass Falun Gong wirklich großartig sei und so nahm ich diese Gelegenheit wahr, ihnen die Wahrheit zu erklären und sie die neuen Artikel des Lehrers lesen zu lassen. Ich überzeugte sie auch erfolgreich, aus der KPCh und den angegliederten Organisationen auszutreten.
Im Jahr 2005 begannen wir, die Neun Kommentare in großen Mengen zu verteilen. In meiner örtlichen Umgebung druckten die Praktizierenden das Buch in großen Materialproduktionsstätten, konnten aber keinen Platz ausfindig machen, um die Bücher zu binden. Ich entschloss mich, die Bücher in meiner Wohnung zu binden. Abends diskutierte ich meine Idee mit meinem Mann. Sofort wurde er wütend und fragte: „Kümmerst du dich wirklich nicht um dein Leben? Wenn die KPCh dich schnappt, wird sie dich umbringen. Das kommt überhaupt nicht in Frage.” Diese Nacht konnte ich nicht schlafen. Als jedoch mein Mann am nächsten Morgen aufstand, hatte sich sein Verhalten völlig verändert. Er sagte: „Du kannst das in deiner Wohnung machen. Ich werde einen anderen Platz suchen, um sie zu verstecken.” Und so banden wir über ein Jahr lang die "Neun Kommentare" und anderes Informationsmaterial in meiner Wohnung. Später half uns dann mein Mann gelegentlich beim Einkaufen der Lebensmittel, beim Kochen und beim Transport des Materials. Mein Mann hatte früher oft eine schlechte Stimmung und wurde schnell wütend auf mich. In der Vergangenheit argumentierte ich mit ihm, wenn er wütend war, doch als ich dann Falun Gong praktizierte, versuchte ich, meine Xinxing zu bewahren und argumentierte nicht mehr mit ihm. Manchmal konnte ich mein Herz nicht im Zaum behalten und debattierte mit ihm, doch hinterher entschuldigte ich mich dann von mir aus bei ihm. Hin und wieder, wenn ich mit ihm nicht leicht kommunizieren konnte, schrieb ich ihm einen Brief und erklärte ihm darin ruhig die wahren Umstände. Er sagte, dass das, was ich geschrieben hätte, richtig sei und er von meinem Brief sehr berührt sei. Während der vergangenen Jahre schrieb ich meinem Mann und meinen Kindern oft Briefe und steckte das Informationsmaterial in ihre Taschen, damit sie es lesen konnten. Allmählich konnten sie die Wahrheit über die Verfolgung immer mehr verstehen und auch die Großartigkeit von Falun Dafa und die Bösartigkeit der KPCh.
Im Jahr 2009 veränderte sich mein Mann so, als wäre er ein völlig anderer Mensch geworden. Er half mir jeden Tag freiwillig, Mahlzeiten zuzubereiten, erledigte die Lebensmitteleinkäufe, kaufte Materialien ein und reinigte den Fußboden. Ich wollte das eigentlich selbst machen, doch er sagte: „Du brauchst das nicht zu tun. Du hast das in der Vergangenheit schon zu viel gemacht. Ich muss mich bessern für das, was ich dir schulde. Du brauchst nur deine „drei Dinge” gut zu machen (das Lernen der Lehre von Falun Dafa, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und den Menschen auf der Welt die wahren Umstände über Falun Dafa und die Verfolgung erklären). Noch ermutigender war, dass er lernte, nach innen zu schauen. Jedes Mal, wenn er sich unwohl fühlte, sagte er, er müsse vorher wohl etwas falsch gemacht oder etwas Falsches gesagt haben, was Karma generiere und er sagte, dass der Lehrer sein Karma eliminiere. Ich nahm dies als Gelegenheit und ermutigte ihn, kaufte ihm neue Sachen und machte ihn jeden Tag glücklich. Wenn er ausging und Bekannte traf, fragten diese, wie es mir gehe. Er sagte, dass ich Falun Gong praktiziere und sehr gesund sei. Wenn er Fernsehsendungen anschaute, sagte er zu sich selbst: „Es gibt wenig gute Menschen auf der Welt. Menschen stehlen lieber Geld oder betrügen sich gegenseitig des Geldes wegen. Falun Gong-Praktizierende sind die besten Menschen. Sie geben ihr eigenes Geld aus, um Menschen zu erretten und das tun sie bei Tag und bei Nacht.”
Im Laufe der Jahre wurde mein Mann sehr gesund. Er lässt sich jedes Jahr körperlich untersuchen und alle Untersuchungsbefunde sind normal. Ich sagte zu ihm: „Dafa überschüttet dich mit Glück. Du siehst, der ganzen Familie geht es gut und die Kinder sind sehr respektvoll. Unsere Enkelkinder sind alle gute Schüler. Dies ist alles wegen Dafa. Eine Person in der Familie kultiviert Dafa und die ganze Familie hat dadurch Vorteile.” Er stimmte mir aufrichtig zu. Solange wir von wahrem Herzen die Wahrheit erklären, wird der Lehrer uns helfen. Dafa berichtigt den Kosmos und die Herzen der Lebewesen. Wir helfen dem Lehrer bei der Fa-Berichtigung.
Im April 2006 traten bei mir plötzlich Symptome von Krankheitskarma auf. In meiner Jugendzeit hatte ich einmal eine Niereninfektion gehabt und dabei beinahe mein Leben verloren, doch nachdem ich Falun Gong praktizierte, verschwanden alle meine Krankheiten und ich war wieder voller Energie. Dieses Krankheitskarma jedoch zwang mich nieder. Ich lag im Bett und fühlte mich sehr krank. Am zweiten und dritten Tag war Blut in meinem Urin. Ich hatte Symptome von Fieber und mein Körper zitterte. Ich erkannte, dass dies eine vom Bösen verursachte Störung war. Ich schaute nach innen und begriff, dass ich unlängst einige Dinge getan hatte und dabei menschliche Anschauungen gehabt hatte, die nicht mit dem Fa übereinstimmten. Obwohl ich den Grund herausfand, hatte ich dennoch nicht die Kraft, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich hatte eine Menge Schmerzen und musste im Bett bleiben. Mein Mann sorgte sich um mich, als er mich so sah. Er fragte mich, ob ich in ein Krankenhaus gehen wolle, was ich aber ablehnte. Dann brachte er eine Urinprobe von mir ins Krankenhaus, ohne mir etwas zu sagen. Die Untersuchungswerte zeigten, dass meine weißen Blutzellen extrem erhöht waren. Er bat meinen Sohn, mir Medikamente nach Hause zu bringen, doch ich lehnte standhaft ab, sie zu nehmen. Ich wusste, dass es sich nicht um eine Krankheit handelte. Sie zwangen mich nicht, die Medikamente zu nehmen. Während der Nacht konnte ich es aber nicht länger aushalten. Ich versuchte mit aller Kraft, aufzustehen und mich vor dem Foto des Lehrers zu positionieren. Ich presste vor meiner Brust die Hände gegeneinander und bat den Lehrer um Hilfe. In aller Bestimmtheit lehnte ich die Verfolgung durch die alten Mächte ab. Ich machte mir klar zu tun, was der Lehrer von uns erwartet und dem Lehrer bei der Fa-Berichtigung zu folgen. Dann legte ich mich wieder ins Bett, doch plötzlich erkannte ich, dass ich mich nicht hinlegen sollte. Ich sollte mich aufsetzen und das Fa lernen.
„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht
Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurückzuführen”
(Li Hongzhi, 01.02.2004, „Gnade von Meister und Jünger”, aus Hong Yin II)
Ich hielt das Buch "Zhuan Falun" in beiden Händen, sie zitterten. Ich konnte noch nicht einmal die Schriftzeichen klar erkennen. Ich war jedoch sehr vertraut mit dem "Zhuan Falun" und konnte über eine Stunde in dem Buch lesen, danach zitterten meine Hände weniger. Nachdem ich 2-3 Stunden lang das Fa gelernt hatte, zitterten meine Hände nicht mehr und ich fühlte mich etwas gestärkt. Von 03:00 Uhr bis 20:00 Uhr las ich das ganze Buch durch. Mein Krankheitskarma war dann eliminiert. Erneut rettete der Lehrer mein Leben.
Ich bin eine langjährige Falun Dafa-Praktizierende. Ich darf meine Kultivierung nicht vernachlässigen und darf nicht vom Fa abweichen. Die Verfolgung der Dafa-Jünger durch die alten Mächte ist ein schwierig zu überwindender Pass. Ich sah sogar einige langjährige Praktizierende, die wegen der Verfolgung durch die alten Mächte ihr Leben verloren. Wir müssen unseren Weg aufrichtig gehen und starke aufrichtige Gedanken haben. Wir müssen die „drei Dinge” gut machen und dürfen nicht nur einfach dem Lauf folgen. Andernfalls haben wir uns selbst betrogen und den Lehrer enttäuscht. Es ist mein inniger Wunsch, dass alle Praktizierenden gemeinsam fleißig vorankommen und einen Körper bilden.