(Minghui.de) Ich fing 1994, in den frühen Jahren, mit dem Praktizieren von Falun Dafa an. Der Austausch von Kultivierungserfahrungen ist eine der Kultivierungsformen, die uns der Meister hinterlassen hat. Daher möchte ich meine Erfahrungen mit euch austauschen.
1. Nur wenn man das Fa von Herzen lernt, sich wirklich kultiviert und bei allen Dingen nach innen schaut, kann man sich erhöhen
Von 2001 bis 2008 wurde ich zweimal illegal festgenommen und von der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) zusammengerechnet für 54 Monate eingesperrt. Ich schaute nach den Gründen, warum ich verfolgt wurde, nach innen und entdeckte, dass ich das Fa nicht von ganzem Herzen gelernt hatte. Obwohl ich viel Zeit damit verbrachte, jeden Tag das Fa zu rezitieren, tat ich dies so, als ginge es um Lernen von Wissen. Ich verschmolz nicht mit dem Fa. In der Gesellschaft von anderen verhielt ich mich selbst nicht wie ein Praktizierender und so erhöhte ich mich nur sehr langsam. Außerdem war ich eigensinnig auf Reichtum und Begierden und diese Lücken wurden ausgenutzt, um mich über eine lange Zeit hin zu verfolgen.
Durch diese Lektionen begriff ich, dass Kultivierung eine sehr ernsthafte Angelegenheit ist. Während des Fa-Lernens sollten wir alles andere loslassen und mit dem Fa verschmelzen. Gleichzeitig sollten wir im täglichen Leben in Übereinstimmung mit dem Fa handeln. Nur wenn wir in jedem Augenblick dem Fa folgen, können wir uns im Fa erhöhen.
2. Mit aufrichtigen Gedanken und reinem Herzen geschieht ein Wunder
Im Jahre 2001 wurde ich wegen meiner Lücken in meiner Kultivierung eingesperrt. Die Praktizierenden dort rezitierten das Fa, sendeten aufrichtige Gedanken aus und erklärten den Aufsehern die Fakten, um alle Missverständnisse über Falun Gong zu eliminieren. Die KPCh vergiftete mit ihren Lügen und ihrer falschen Propaganda viele Menschen und etliche Chinesen haben dadurch Missverständnisse über den Meister und uns. Ich schrieb aus Hong Yin auf kleine Stückchen Papier Gedichte ab und verteilte sie unter den Menschen in meiner Umgebung. Ich schrieb immer über die Wunder von Dafa in den verlangten monatlichen „Gedankenberichten”. Zahlreiche Menschen versammelten sich um mich herum, um zu sehen, was ich schreibe und so nutzte ich diese Gelegenheit, um mit ihnen über Falun Gong zu sprechen. Viele Menschen klärten ihre Missverständnisse. Außerdem fingen etliche Aufseher an, sich positive Gedanken über Dafa zu machen, nachdem sie meine Berichte gelesen hatten. Ein Aufseher sagte einmal zu mir: „Jene, die Falun Gong praktizieren, sollten nicht festgenommen werden.”
Um der Verfolgung zu widerstehen, sendeten zwei Mitpraktizierende und ich anstelle von Zwangsarbeit zu verrichten, aufrichtige Gedanken aus und rezitierten das Fa. In den Versuchen, mich zur Arbeit zu zwingen, fesselte mir der Leiter des Wachpersonals meine Hände an einen Stuhl im Wachhaus und schockte mich mit drei Elektrostäben. Ich sagte zu den Wächtern, dass sie Verbrechen begehen und dass Falun Dafa aufrichtig ist. Gleichzeitig bat ich in meinem Herzen den Meister, mir zu helfen, mich dem Bösen zu widersetzen. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, dass der elektrische Strom sich gegen ihn selbst richten würde und sofort hatten die Elektrostäbe keine Wirkung mehr auf mich. Ich war erfreut darüber und entwickelte den Eigensinn von Frohsinn. Zwei Minuten später konnte ich den Strom wieder spüren. Durch diese Lektion verstehe ich, dass aufrichtige Gedanken viel effektiver sind, wenn wir keinen Eigensinn von Frohsinn und der Angebermentalität besitzen. Der Meister sagte:
”Wenn die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger sehr stark sind und wenn sie keine Angst haben, können sie mit aufrichtigen Gedanken den Spieß umdrehen, um die Übeltäter zu bremsen. Ob es um die bösartigen Polizisten, die elektrische Schlagstöcke einsetzen oder um die schlechten Menschen geht, die die Verfolgung durch das Injizieren von Medikamenten durchführen, man kann mit aufrichtigen Gedanken den Strom oder die Medikamente auf die Gewalttäter zurückleiten, egal ob man dabei die Hand aufrichtet oder nicht. Sobald die aufrichtigen Gedanken ausgesendet sind, funktioniert es schon.” (Li Hongzhi, „Den Übeltaten durch aufrichtige Gedanken Einhalt gebieten”, 15. Februar 2004).
Eines Mittags entdeckte mich ein verantwortlicher Insasse beim Lesen von Vorträgen des Meisters. Sofort nahm er sie mir weg und wollte mich dem Wächter melden. Ich beeilte mich, andere Praktizierende zu warnen, doch ihre Vorträge zu verbergen. Ein Praktizierender sagte zu mir: „Keine Angst. Bewahre einfach deine Gelassenheit. Unser Fa-Lernen ist die aufrichtigste Sache; niemandem ist es erlaubt, dies zu stören. Dieser Aufseher wird von dem Bösen in anderen Dimensionen kontrolliert. Lasst uns den Meister um Hilfe bitten und aufrichtige Gedanken aussenden, um das Böse hinter ihm zu beseitigen.” Die Worte des Mitpraktizierenden ließen mich erkennen. Ich berichtigte meine Gedanken, beruhigte mich und sammelte mich, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Eine halbe Stunde später kam der Insasse zurück und sagte mit einem Lächeln zu mir: „Lassen wir es doch diesmal. Ich möchte das den Wächtern nicht berichten. Du kannst die Materialien zurückbringen; sei aber in Zukunft vorsichtig.” Sein Verhalten hatte sich völlig gewandelt. Dieser Vorfall bewirkte wirklich eine dramatische Veränderung und zeigte auch die großartige Kraft aufrichtiger Gedanken. Eigentlich ist der Meister in jedem Augenblick in unserer Nähe. Nur wenn wir Dinge aufrichtig tun, wird uns der Meister bei allem helfen.
3. Die Wirkung der Erklärung der wahren Umstände hängt eng mit der Mentalität der Praktizierenden zusammen
Ich bin Taxifahrer und habe immer meinen Passagieren die wahren Umstände erklärt. Manche können aufmerksam zuhören, andere dagegen nicht. Wenn ich früher jenen begegnete, die nicht zuhören, fühlte ich mich unausgeglichen. Als ich hinterher meine Xinxing (Charakter, Herz- und Geistnatur) erhöhte, berührten mich die Rektionen der Menschen, ganz gleich ob positiv oder negativ, nicht mehr weiter. Ich erklärte weiterhin die wahren Umstände, sogar auch jenen, die nicht zuhörten, weil ich glaubte, dass meine Worte eine Wirkung auf sie ausüben und für die Bemühungen anderer Praktizierender eine Grundlage bilden, wenn sie in der Zukunft mit ihnen sprechen.
Gleichzeitig gelangte ich zu der Erkenntnis, dass, wenn wir das Fa mehr lernen und starke aufrichtige Gedanken und eine reines Herz behalten, wir leicht Lebewesen helfen können, aus der KPCh auszutreten. Andererseits, wenn wir das Fa weniger lernen und mehr Eigensinne haben, können wir Lebewesen nicht gut erretten.
Einmal zum Beispiel erklärte ich einem Mädchen Mitte 20 die wahren Umstände. Ich erzählte ihr, wie korrupt die KPCh ist und auch über mein Verständnis hinsichtlich der Wichtigkeit des Austritts aus der KPCh. Sie war sofort einverstanden, aus der KPCh auszutreten. Ich sagte: „Lass mich den Namen ,Qing Lian' nehmen, um dir zu helfen, deinen Austritt zu erklären.” Glücklich sagte sie: „Das ist großartig. Ich danke dir vielmals! Letzten Abend hatte ich einen Traum, in dem mir gesagt wurde, mein Name werde geändert. Nun ist dieser Traum Wirklichkeit geworden. Das ist wirklich großartig.» Ist es zufällig, dass ihr Traum wahr wurde? Ich glaube, dass der Fashen (Gebotskörper) des Meisters sie zu mir leitete. Der Meister arrangiert, dass Lebewesen zu uns kommen. Wir müssen lediglich die Zeit nützen, um sie zu erretten. Alle Lebewesen warten darauf, von uns errettet zu werden; wir sollten jeden Tag wertschätzen, den der Meister uns gewährt, damit wir Lebewesen erretten können.
Es gab einmal eine gewisse Zeit, in welcher ich das Fa nicht genügend lernte. Als ich damals die wahren Umstände erklärte, machte ich dies nicht so gut und begegnete einer Menge Schwierigkeiten. Einmal wollte mich ein Passagier über sein Mobiltelefon der Polizei melden, als ich aus dem Wagen ausstieg. Er hinderte mich, wegzufahren und sagte: „Du hast mich aufgefordert, gleich jetzt aus der KPCh auszutreten. Du solltest eine Weile hier bleiben. Ich werde die Polizei anrufen, damit sie dich festnimmt.” Ich argumentierte mit ihm: „Was ich tat, war aus Sorge um deine Sicherheit. Wenn du nicht darauf hören möchtest, vergessen wir es doch einfach. Wenn du mich aber der Polizei meldest, dann schadest du dir selbst.” Gleichzeitig bat ich den Meister um Hilfe, die bösartige Störung hinter ihm zu beseitigen. Fünf Minuten später kam sein Sohn an und überredete ihn, mitzukommen. Als dies geschehen war, schaute ich nach innen. Vor ihm hatte ich gerade einen Passagier zu einem weit entfernten Ort gebracht. Dann nahm ich ihn auf meinem Rückweg mit und forderte einen hohen Preis. Dabei entwickelte ich den Eigensinn des Frohsinns. Mit solchem Eigensinn, wie könnte ich da wohl die Wahrheit gut erklären? Ich muss jede verborgene Anschauung von Eigennutz ablegen und die Wahrheit mit einem reinen Herzen erklären.
Abschließend gesagt, sollten wir das Fa mehr lernen, in jedem Augenblick starke aufrichtige Gedanken bewahren und die „drei Dinge” (Lernen des Fa [Lehren von Falun Dafa], Aussenden aufrichtiger Gedanken und den Menschen auf der Welt die wahren Umstände über Falun Dafa und die Verfolgung erklären), mit reinem Herzen machen. Nur wenn wir dies tun, können wir uns selbst im Fa erhöhen und unsere prähistorischen Gelübde einlösen. Ohne die barmherzige Fürsorge des Meisters und von Dafa, hätte ich, was meinen Kultivierungsweg anbelangt, nicht so weit kommen können. Ich muss mich wirklich aufrichtig kultivieren, das Fa gut lernen und die „drei Dinge” gut machen, damit ich die Gnade der Errettung durch den Meister zurückzahlen kann. Von nun an muss ich mich selbst disziplinieren und danach trachten, meine großartigen prähistorischen Gelübde zu erfüllen und Vollendung zu erlangen, um mit dem Meister zu meinem Ursprung zurückzukehren.