(Minghui.de) Nachdem Frau Yang Chunxiu mehrere Jahre gezwungen war, fern von zu Hause zu leben, wurde sie im Zeitraum vom 25. bis 30. Dezember 2009 abermals festgenommen. Beamte der Polizeiwache von Nanmofang, Bezirk Chaoyang, suchten kurz vor Neujahr ihre Familienangehörigen auf, um schriftliche Aussagen festzuhalten. Man wusste dort, dass Frau Yang festgenommen worden war; zum neuen Jahr konnte sich die Familie nicht treffen und war traurig.
Die Vorteile, die durch die Praxis von Falun Gong entstehen
Frau Yang wurde im Oktober 1999 von ihrer Arbeitsstelle in der Pekinger Terrazzofabrik pensioniert. Ihre Eltern starben früh, so lebte sie mit der Familie ihres älteren Bruders, die sie immer als Bürde betrachteten und schlecht behandelten. Frau Yang hatte eine traurige Kindheit. Auch nach ihrer Heirat hatte sie ein hartes Leben und es dauerte nicht lange bis zur Scheidung, so dass sie sich mit ihren Kindern durchschlug. In diesem Zeitraum fing sie mit Falun Gong an und spürte körperlich und geistig enorme Fortschritte. Ab da änderte sich alles und sie erkannte den Sinn des Lebens und wirkliche Freude.
Trotz Verfolgung am Lebensweg festhalten
Am 20. Juli 1999 begann das kommunistische Regime, Falun Gong öffentlich zu unterdrücken. Bestürzt weinte Frau Yang darüber, dass die Regierung aus einer falschen Idee heraus den Meister, der diese Lehre öffentlich gemacht hatte, und die Lehre selbst diffamierte. Sie handelte, indem sie in der Öffentlichkeit über die Tatsachen von Falun Gong aufklärte, trotz des Drucks, festgenommen zu werden. Sie fuhr, wie viele andere Lernende dieser Schule, im November 2000 zum Platz des Himmlischen Friedens nach Peking, um dort für Falun Gong zu sprechen. Sie wurde festgenommen und im Chaoyang Haftzentrum in Peking einen Monat festgehalten. Danach überführte sie der stellvertretende Leiter der Polizeiwache von Nanmofang, Distrikt Chaoyang, zum Umerziehungszentrum Shibalidian.
Unrechtmäßig der Zwangsarbeit ausgesetzt, entsetzliche Folter
Am 2. April 2002 wurde Frau Yang ohne gesetzliche Grundlage von zwei Sicherheitsbeamten festgenommen, während sie Informationen zu Falun Gong verteilte, und zur Polizeiwache Donghuashi gebracht. Die beiden Beamten belustigten sich darüber, "einen Bonus von 1.600 Yuan für ihre Erfassung zu erhalten". Sie wurde eine Nacht im Untergeschoss der Polizeiwache festgehalten und dann in das Haftgefängnis Jiaomen im Bezirk Chongwenmen überbracht. Sie wurde zu anderthalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt und vom 2. Februar 2002 bis zum 1. Oktober 2003 in der 7. Abteilung des Pekinger Frauenarbeitslagers misshandelt.
Li Shoufen, stellvertretender Leitung der 7. Abteilung, und andere Aufsichtspersonen versuchten, sie dazu zu bringen, ihren Glauben an Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht aufzugeben. Dazu setzten sie verschiedene Taktiken ein, wie sie dazu zu zwingen, völlig regungslos zu stehen; nicht schlafen zu dürfen; nicht das WC benutzen oder ein Bad nehmen zu dürfen; eine Gruppe von Leuten sie angreifen zu lassen; ihr zerstörerische Drogen zu verabreichen und ihren Familienmitgliedern jeglichen Besuch zu versagen. Man wollte erzwingen, dass sie ihren Glauben aufgab.
Man ließ sie vier Monate lang nur ein oder zwei Stunden in der Nacht schlafen, um ihren Willen zu brechen. Doch konnte nichts ihren starken Glauben erschüttern. Ein anderes Mal nahm man sie mit in das Büro und isolierte sie von dem Haftbereich, so dass niemand hören oder sehen konnte, was passierte. Bewaffnet bis an die Zähne mit Elektroschockern und Totschlägern quälte man sie und verwandte Kugelschreiber, um ihre Hände zu durchstechen. Man hielt ihre Hand fest, um sie dazu zu bringen, die „drei Erklärungen” (den Glauben an Falun Gong aufzugeben) zu unterzeichnen. Auch wurden kleine Papierschnipsel mit Diffamierungen des großen kosmischen Gesetzes (Dafa) beschrieben und auf ihren gesamten Körper geklebt, auch in die Schuhe. Unnachgiebig und drängend sagte Frau Yang: „Wagt bloß nicht zu filmen was ihr gerade macht, um es den Leuten im Fernsehen zeigen! Ich habe eben am eigenen Leib erfahren, was ihr macht, um gute Menschen und Falun Gong zu drangsalieren. Alles, was in unseren Informationsbroschüren über euch steht, ist die Wahrheit!"
Auch versuchte man ihr einzubläuen, sie wäre krank und sie hätte hohen Blutdruck, so dass sie Medikamente nehmen sollte und brachte sie dazu, ihren Blutdruck zu überprüfen.
Man verabreichte ihr im Lager unbekannte Drogen. Im Dezember 2002 versuchten Li Shoufen und Shen Meiling, beide 60, sie zur Einnahme einer unbekannten Droge zu zwingen. Als Frau Yang sich weigerte, versuchten sie, ihren Mund aufzubekommen und mit großem Aufwand die Zähne auseinander zu drücken. Dabei lockerten sie zwei ihrer Zähne, die beinahe ausfielen. Shen Meiling bekam Angst und wollte von dem Vorhaben absehen, doch Li Shoufen fuhr ihn an: „Los, verabreiche ihr das! Alles was nach der Einnahme passiert, lässt sich der Droge zuschreiben." Frau Yang musste täglich dieselbe gelbe Droge einnehmen, worunter sie extrem litt und ihr Körper und Geist schwer verletzt wurden. Ihr Körper schwoll extrem an und auch eines ihrer Beine, das sie nicht beugen konnte, was ihr große Schmerzen bereitete. Neben dem Schlafentzug musste Frau Yang auch lange still stehen; im Dezember 2002 in einem kleinen Raum der Bibliothek. Dort verlor sie das Bewusstsein und fiel hin, wobei sie mit der rechten Kopfseite auf dem harten Fliesenboden aufschlug. Der Stoß und der folgende Schmerz weckten sie auf.
Gezwungen, fernab von zu Hause zu leben
Bei Frau Yangs Rückkehr aus dem Arbeitslager, belästigten die örtlichen Behörden sie und ihre Familie dauerhaft. An sensiblen Tagen riefen Mai Xudong, ein Polizeibeamter des Bezirks Nanmofang, und Yuan Sue, der Leiter der örtlichen Behörde, ihre Familie an oder störten sie wiederholt zu Hause, was ein normales Familienleben unmöglich machte.
Im Februar 2002 reiste Frau Yang nach Hongkong. Bei ihrer Rückkehr nahm man sie erneut fest. Damals wurden viele Falun Gong-Praktizierende nach ihrer Rückkehr aus Hongkong festgenommen. So etwa um den 23. Februar herum brachen ungefähr zehn Polizeibeamte der Sicherheitsbehörde aus der Wache von Chaoyang und der Wache Nanmofang bei Frau Yang ein, um sie festzunehmen. Sie befand sich nicht vor Ort. Man gab sich viel Mühe, um sie zu finden und ließ sie sogar von jemandem vor der Haustür bespitzeln, so dass sie gezwungen war, ihre Heimat zu verlassen und bis auf weiteres woanders zu leben. Während der Olympischen Spiele 2008 in Peking beschlagnahmte man ihre Pension und versuchte ihre Familie zu zerstören. Frau Yang war über 30 Jahre berufstätig und sollte monatlich 1.300 Yuan Pension erhalten, doch behielten Regierungsbeamte die Pension seit Juni letzten Jahres ohne Grund ein.
Kurz vor Jahresende wurde Frau Yang erneut eingesperrt, als sie Informationsmaterial über Falun Gong an einen Mitpraktizierenden versandte.
Xudong Mai, Polizeiwache Nanmofang: 86-13701012387 (Mobil)
Polizeiwache Nanmofang: 86-10-67314124, 67312979
Ziyou Xie, Leiter der örtlichen Behörde von Xishimen: 86-13311469116 (Mobil)
Jian Feng, Leiter des „Büro 610” des Regierungsbezirks Nanmofang: 86-13366306692 (Mobil)
Terrazzo Fabrik, Peking: 86-10-67719955