(Minghui.de) In den zwölf Tagen nach ihrer Verhaftung, weil sie standhaft bei ihrem Glauben an Falun Gong blieb, war Frau Gu Xueshuang aus dem Bezirk Tanggu in Tianjin schwerer Folter ausgesetzt. Sie wurde so schwach, dass sie weder sprechen noch Nahrung zu sich nehmen konnte. Berichten zufolge hat sie ihr Bewusstsein verloren. Es besteht der Verdacht, dass ihr unbekannte Substanzen injiziert wurden.
Frau Gu, eine Arbeiterin der Binhan Heat Company im Bezirk Tanggu in Tianjin, wurde erstmals verhaftet, als sie im Oktober 2000 in Peking gegen die Verfolgung von Falun Dafa protestierte. Weil sie sich weigerte, eine ”Garantieerklärung” zu unterzeichnen, in der sie Falun Gong abschwören sollte, wurde sie für ein Jahr in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Ihr Kind war damals noch nicht einmal ein Jahr alt.
Am 25. Februar 2010 wurde Frau Gu von Han Yong, dem stellvertretenden Direktor der Division für Inlandssicherheit im Bezirk Tanggu in Tianjin, und vier weiteren Polizisten der Hangzhoudao Polizeistation an ihrem Arbeitsplatz verhaftet. Sie durchsuchten ihr Haus, beschlagnahmten einen Desktop-Computer und einen Laptop. In Polizeigewahrsam weigerte sich Frau Gu standhaft, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben und so wurde sie 15 Tage festgehalten.
Während sie sich in Haft befand, suchte die Polizei überall nach Beweisen gegen sie, um sie weiter verfolgen zu können. Die Polizisten teilten Frau Gu mit: ”Wir haben dich zwei Jahre lang ständig überwacht. Wir wissen alles über dich.” Danach verständigten sie die Polizeistation in Tianjin, um Frau Gu in ein Zwangsarbeitslager zu bringen.
Am 8. März 2010 wurde die Familie von Frau Gu verständigt und angewiesen, sie umgehend nach Hause zu bringen. Als Familienmitglieder sie abholten, bemerkten sie, dass sie sehr schwach und dünn war. Zuhause litt sie an Erbrechen und Durchfall und ihr Körper war stark aufgedunsen. Es besteht der dringende Verdacht, dass Frau Gu Xueshuang im Arbeitslager unbekannte und potenziell gefährliche Drogen injiziert worden waren.