(Minghui.de) Die hessische Stadt Dieburg liegt etwa 15 km östlich von der Universitätsstadt Darmstadt entfernt und gehört zu den Standorten der Hochschule Darmstadt. In der Galerie des Dieburger Rathauses waren die Bürger am Gründonnerstag zur Vernissage der „Internationalen Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” eingeladen. Die Ausstellung kann bis zum 29. April 2010 dort besichtigt werden.
Mit der Thematik der Ausstellung erkannte Bürgermeister Dr. Werner Thomas einen Bezug zur Karfreitags-Liturgie, deren Feier zwar durch den Hintergrund von Leiden und Sterben, Folter und Tod gekennzeichnet ist, wo aber durch den nahenden Ostersonntag bereits die Auferstehung und der Ruf nach Gerechtigkeit in Erscheinung tritt und auf ein gutes Ende hinweist.
Die „Internationale Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” sei eine besondere Ausstellung, merkte der Bürgermeister in seiner Begrüßungsrede zu Beginn der Vernissage am Gründonnerstag an. Sie sei bereits in mehr als 200 Städten auf der ganzen Welt gezeigt worden und er sei stolz darauf, dass die Stadt Dieburg nun auch dazu zähle. Die Geschichten hinter den Kunstwerken gäben den Betrachtern viel Anlass zum Nachdenken und das wünsche er den anwesenden Gästen. Manchmal erkenne man in einem Bild Seelen, mit denen man sich verbunden fühle.
Zur Abrundung des Abends sang der Tenor Michael Hackmayer das Lied von Schubert „Du holde Kunst, ich danke dir” und das chinesische Lied „De Du” (zu Deutsch: „Erlösung”).
Der Vorsitzende des Vereins Ars Honesta, Volker Dietz, sprach bei einem Rundgang über die Inhalte der Ausstellung. Beim Bilderthema „Schönheit der Kultivierung” erläuterte er den Begriff der Kultivierung, der bei den westlichen Menschen nicht sehr bekannt ist. Die Kultivierung von Falun Dafa bestünde nicht nur aus körperlichen Übungen, sondern vor allem aus der Verbesserung der Herzensnatur nach den universellen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht.
Bei dem Kunstwerk „Rote Mauer” von Professor Zhang Kunlun erläuterte er die Bedeutung der weißen Schriftzeichen und anderer Darstellungen des Bildes. Er hob hervor, dass die Risse in der roten Mauer darauf hinweisen, dass die rote (kommunistische) Mauer in China zu jeder Zeit zusammenbrechen könne. Dabei nahm er Bezug auf die Mauer in Deutschland, die ebenfalls völlig unvermittelt über Nacht gefallen war. Als Beispiele für die Risse nannte er die Austrittswelle aus der KPCh sowie die Aktivitäten des Menschenrechtsanwalts Gao Zhisheng, der sich für Gerechtigkeit für Falun Gong-Praktizierende eingesetzt hatte und als das Gewissen Chinas gilt. Sie stehen auch für die 100 Millionen Falun Gong-Praktizierende, die trotz Folter und Verfolgung mit grenzenlosem Mut an ihrem Glauben festhalten.
Die Reaktionen der anwesenden Gäste lassen sich mit einem Eintrag ins Gästebuch der Ausstellung zusammenfassen, den ein nachdenklicher Herr an diesem Abend hinterlassen hat: „Diese Ausstellung dient dazu, die Menschheit wach zu rütteln und gibt uns sehr zu denken.”
Die „Internationale Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” kann noch bis zum 29. April 2010 in der Rathausgalerie der Stadt Dieburg besichtigt werden.