(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Han Zhong aus Tongling, Provinz Anhui wurde zwischen Mai und Juni 2009 von Polizisten wiederholt gesetzwidrig festgenommen. Informationen zufolge wurde er vor dem chinesischen Neujahr insgeheim zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Schon früher war er, weil er sich nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verhalten hattet, von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt worden. Im Nanhu-Arbeitslager in Anhui wurde er von den Polizisten dermaßen brutal geschlagen, dass sein rechtes Auge erblindete. Auch seine Eltern und seine Familie wurden seit langer Zeit bedroht.
Im Sommer 2001 war er im Nanhu-Arbeitslager brutaler Folter ausgesetzt, weil er seinen Glauben nicht aufgab. Einmal wurde er von einem Polizisten 15 Tage und 15 Nächte lang mit Handschellen an einen Fensterrahmen gefesselt. Er durfte nicht schlafen, nicht duschen und war den Moskitos ausgesetzt. Die Polizisten schlugen ihn oft mit Elektroknüppeln, mitunter bis zu vier Stunden lang. Zusätzlich wurde er von anderen Häftlingen geschlagen und beschimpft.
Han Zhong erinnerte sich, dass ihm eines Tages im November 2006, als er nach dem Toilettenbesuch zurück in die Arbeitshalle ging, zwei andere Häftlinge den Weg blockierten und versuchten, Streit zu provozieren. Einige Polizisten kamen dazu und wollten wissen, was los sei. Han Zhong wollte ihnen die Ursache erklären, ein Polizist warf ihm jedoch harte Gegenstände an seinen Kopf, ein anderer Polizist namens Meng Yu schlug ihm ins rechte Auge, das sofort blutete. Trotzdem schlugen andere Polizisten weiter auf ihn ein und schleppten ihn später ins Büro.
Später sah ihn ein Polizist namens Wang Taiping im Büro und fragte ihn, warum er nicht bei der Arbeit in der Arbeitshalle sei. Als Han Zhong ihm sagte, dass sein Auge verletzt sei und dass er zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen wolle, wurde dies abgelehnt und der Polizist schlug ihn erneut.
Bis April 2007 ließ das Arbeitslager nicht zu, dass Han Zhongs Auge untersucht und behandelt wird. Die Polizisten ignorierten seine wiederholte Forderung, sein Auge untersuchen zu lassen und schlugen ihn weiter. Erst am 5. April 2007 wurde sein Auge untersucht. Zu diesem Zeitpunkt war nur noch die Erblindung seines rechten Auges festzustellen.