(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau He Yanhua aus der Stadt Maoming, Provinz Guangdong war zehn Jahre lang als Chemielehrerin an der Shanhe-Schule in der Gemeinde Yangjiao des Bezirks Maogang tätig. Ihre Arbeit wurde von Schülern, Schulleitung und Kollegen hochgeschätzt. Aber heute sieht man sie nicht mehr bei ihren Schülern im Unterricht, stattdessen fegt sie den Boden oder verteilt Zeitungen. Eine erfolgreiche Lehrerin darf nicht mehr unterrichten und erhält von ihrer Schule seit Monaten keine Gehaltszahlung mehr. Erinnerungen an den Umgang mit Intellektuellen zu Zeiten der Kulturrevolution werden wach, die damals zur niedrigsten Kategorie der Menschen abgewertet und als „Dämonen” bezeichnet wurden.
Früher war Frau He Yanhua kränklich und depressiv gewesen. Seitdem sie Falun Gong praktizierte, gesundete sie körperlich und psychisch. Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ging sie Ende 2000 nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren, wurde jedoch ohne gesetzliche Grundlage zu 1 ½ Jahren Arbeitslager verurteilt.
Kurz vor den Olympischen Spielen im Jahre 2008 wurde sie erneut verschleppt und in eine Gehirnwäscheeinrichtung gebracht. Unter Gewaltanwendung wollte man sie zwingen, ihren Glauben an die Prinzipien von Falun Gong, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, aufzugeben. Standhaft weigerte sie sich, eine entsprechende Verzichtserklärung zu schreiben und wurde deshalb über vier Monate lang rechtswidrig eingesperrt. Nach ihrer Freilassung wurde sie auf Schritt und Tritt von Mitarbeitern des „Büro 610” (eine speziell für die Verfolgung von Falun Gong gegründete Einrichtung) beobachtet. Als sie wieder in der Schule arbeitete, durfte sie in den ersten drei Monaten nur mit Genehmigung ausgehen.
Frau He sah sich gezwungen, die Schule zu verlassen. Daraufhin forderte das „Büro 610” im Namen des Bildungsbüros ihre Verwandten auf, ihr mitzuteilen, dass sie wieder in der Schule unterrichten dürfe. Nach ihrer Rückkehr in die Schule wurde der Schulleitung vom „Büro 610” jedoch die Anweisung erteilt, sie außerdienstliche Arbeiten verrichten zu lassen. Nach einem halben Semester hatte ihr die Schule noch keinen Gehalt gezahlt. Das Bildungsbüro und das „Büro 610” gaben ihr keine Auskunft darüber.
Frau He erledigt die ihr aufgetragene außerdienstliche Arbeit schweigsam und ordentlich. Als ein Lehrer krank geschrieben war, betreute sie seine Klasse. Obwohl sie seit langer Zeit kein Gehalt bekommen hat und selbst sehr sparsam lebt, spendet sie Geld für schwer kranke Schüler in anderen Schulen.