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Bericht über die Verfolgung von Praktizierenden, die sich um Frau Liu Zhimei kümmerten

29. Mai 2010 |   Von einem Korrespondenten aus der Provinz Shandong, China

(Minghui.de) Am 16. April 2010, gegen 6:00 Uhr, brachen Polizeibeamte aus der Bailinzhuanger Polizeiwache in der Stadt Laiyang, Provinz Shandong in eine Wohnung ein und nahmen Frau Liu Zhimei, eine ehemalige Studentin aus der Tsinghua Universität, die infolge der Verfolgung geistig gestört war, und vier Praktizierende, die sich um sie kümmerten, mit. Sie wurden bis zum Nachmittag in der Polizeiwache verhört und es wurde ihnen kein Essen oder Wasser gereicht.

Da Frau Liu an dem Tag noch nichts gegessen hatte, wurde sie hungrig, als sie die Polizisten ihre Mittagsmahlzeit essen sah. Aufgrund ihres psychischen Zustands war sie jedoch nicht in der Lage, sich deutlich auszudrücken. Sie rief leise Worte, die auf Tasse und Löffel hindeuteten. Ihre Mitpraktizierenden, die sich um sie kümmerten, verstanden, dass sie hungrig war, erklärten den Polizeibeamten ihren Zustand und baten darum, ihr etwas zu essen zu geben. Sie gaben ihr nur ein kleines Stückchen süßes Brötchen und dann nach wiederholter Anfrage ein Glas Wasser. Die anderen Praktizierenden bekamen weder Essen noch Wasser.

Frau Liu wurde im Dorf Sanqing, der Stadt Tuanwang, Stadt Laiyang geboren. Im Jahr 1997 wurde die 17-jährige Frau Liu in der Abteilung für chemische Verfahrenstechnik in der Pekinger Tsinghua Universität, mit dem besten Aufnahmeergebnis der Provinz Shandong aufgenommen. Weil sie auf das Praktizieren von Falun Dafa bestand, um sich zu einer guten Person zu entwickeln, wurde sie von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt. Während ihres zweiten Studienjahres wurde sie von der Universitätsverwaltung beurlaubt und man verweigerte ihr jegliche Bescheinigungen. Nach mehreren Verhaftungen, Verfolgungen und einer kurzen Haft, wurde sie schließlich im März 2001 von der Universität verwiesen. Im Mai 2005 wurde sie in ihrer Wohnung im Bezirk Haidian in Peking verhaftet und zu 12 Jahren Haft verurteilt. Die Gefängnisbeamten injizierte ihr vor ihrer Freilassung im November 2008 unbekannte Arzneimittel, wodurch sie drei Tage später zu Hause plötzlich geistig verwirrt wurde. Frau Lius Mutter starb und ihr Vater und Bruder wollten nicht mit ihr sprechen. Ihre Nachbarn, geblendet von der Propaganda der KPCh, sprachen schlecht über sie. Sie konnte sich nicht um sich selbst kümmern und war manchmal inkontinent.

Nachdem ihre Mitpraktizierenden von ihrer Situation erfuhren, nahm sie die Praktizierende Frau Gao Chunhong bei sich zu Hause auf. Als sich Frau Liu erholt hatte, verhafteten die Polizeibeamten sie und die vier Praktizierenden, die sich um sie kümmerten. Drei Praktizierende wurden zur Polizeiwache der Stadt Bailinzhuang gebracht und dann später zu anderen Polizeiwachen in anderen Städten und Dörfern. Frau Gao Chunhong ist noch im Haftzentrum Laiyang inhaftiert.

Die vierte festgenommen Praktizierende, Frau Yang Shuying, lebt im Dort Yujialan, Gemeinde Heluo, Stadt Heluo. Ihr Ehemann, der ein paar Schafe hat, ist krank. Um zu überleben, arbeitet Frau Yang als Hausmeisterin in der Stadt. Am Nachmittag des 16. April kontaktierte das Personal der Polizeiwache der Stadt Bailinzhuang den Sohn von Frau Yang und teilte ihm mit, dass seine Mutter auf Kaution freigelassen werden würde. Man nötigte ihn zur Zahlung von 6.000 Yuan und sagte ihm, dass das Geld für die nationale Brigade sei. Sie logen und behaupteten, dass die anderen drei Praktizierenden in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht worden wären, weil ihre Familienangehörigen die Geldsumme nicht gezahlt hätten, und wenn er auch nicht zahlen würde, würde es Frau Yang ebenso ergehen. Da Frau Yangs Sohn nicht wollte, dass seine Mutter litt, zahlte er 2.000 Yuan und bat um die Entlassung seiner Mutter; die anderen 4.000 Yuan zahlte er an die Beamten der Polizeiwache der Stadt Bailinzhuang. Dann nahm er seine Mutter mit nach Hause.

Die Polizeibeamten überwachten und verfolgten die drei anderen Praktizierenden nach ihrer Entlassung. Am selben Nachmittag wurde Frau Liu in einem grauen Lieferwagen der Polizeiwache der Stadt Bailinzhuang aus der Stadt gebracht. Das Kennzeichen war: ?YC0421. Vor dieser Verhaftung ging es Frau Liu wieder ganz gut und sie hatte aufgehört, wirr zu murmeln. Sie konnte mit anderen Praktizierenden das „Zhuan Falun” lesen und manchmal konnte sie mehr als zehn Seiten nacheinander lesen.

Frau Gao Chunhongs jüngerer Bruder arbeitet in einem Geschäft. Seit Frau Gaos Festnahme hat ihn die Polizei ständig im Geschäft überwacht.

Damit in Zusammenhang stehender Bericht: www.minghui.de/artikel/58800.html