(Minghui.de) Vor kurzem las ich noch einmal den Artikel „Barmherziger und großartiger Meister”, der am 17. Juli 2000 von der Minghui-Redaktion veröffentlicht wurde. In diesem Artikel, der mich innerlich sehr berührt hat, war zu lesen: „Im Jahre 2000 halten es die Menschen auf der ganzen Welt für ein Glück, dass sie nach Überwindung vieler verschiedener Krisen in ein neues Zeitalter eingetreten sind. Welcher Mensch hier auf der Welt kann wissen, warum die Menschen so viel Glück haben und warum die Worte so vieler Propheten zu dieser Zeit ihren Glanz verloren haben. Indem unser Meister das Karma erträgt, dass die Menschheit in der Vergangenheit durch ihre Verdorbenheit erzeugt hat, gibt er den Menschen die Hoffnung auf ein Weiterleben...” „Unter diesen häretischen, bösen und gefährlichen Umständen hat der Meister diese riesige Masse, bestehend aus Karma und Übeln, die den Lernenden aufgeladen wurde, zusammengefasst und mit seinem eigenen Körper getragen....” „Die Menschheit ist nicht in das Jahr 2000 eingetreten, um so etwas wie Glück zu erfahren und noch weniger, um weiterhin durch ihre egoistischen Interessen Karma zu erzeugen.”
Zehn Jahre nach der Veröffentlichung beschäftigen wir uns nochmals mit diesem Artikel und ich denke, er war nicht nur damals ein Alarmsignal, sondern ist es auch noch heute.
Nachdem die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Jahr 1999 begonnen hatte, waren alle Falun Gong-Praktizierenden in Festlandchina davon betroffen. Die Praktizierenden in Übersee behielten jedoch ihre Kultivierungsumgebung bei. Als Schüler verstehen wir, dass der Meister für uns durch sein eigenes Ertragen, das Arrangement der alten Mächte beseitigt hat. Nach elf Jahren Kultivierung sind wir Praktizierenden in Übersee in der eigenen Kultivierung reifer geworden und gleichzeitig investieren wir viel Zeit für die Fa-Bestätigung. Dies sind die Kernpunkte unserer Kultivierung in diesem Zeitabschnitt. In den letzten elf Jahren haben wir viele Dinge gemacht. Manche haben wir sehr gut erledigt, doch es gab auch viele Dinge, die den Anforderungen der Fa-Berichtigung nicht entsprochen haben.
Im Folgenden möchte ich ein paar grundsätzliche Probleme, die ich gesehen habe, darlegen:
1) Umgebung für Tätigkeiten in Übersee
Die Umgebung in Übersee ist in manchen Regionen gut und die Sachen dort sind leicht umzusetzen; in anderen Regionen ist die Umgebung nicht so gut, daher können die Dinge dort nicht leicht erledigt werden. Es tauchen wiederholt Probleme auf und manchmal gibt es langfristige Konflikte. In manchen Regionen ist die Umgebung manchmal gut und manchmal schlecht. Auch in der gleichen Region gibt es welche, die es gut gemacht haben und andere, die es weniger gut gemacht haben. Im Prinzip liegt der Grund in den unterschiedlichen Verständnissen der Praktizierenden über das Fa und der Erhöhung der Xinxing eines jeden Einzelnen.
Viele Praktizierende in Übersee haben bereits erkannt, dass eine Gesamtkoordination und gegenseitige Unterstützung der Schlüssel für die Errettung der Lebewesen sind. Aber bei konkreten Angelegenheiten zeigen die Auswirkungen nur den eigenen Xinxing-Zustand und die Kultivierungsebene der Gesamtheit. Daher ist die Wichtigkeit der Erhöhung der Xinxing und das Augenmerk auf die Anforderung des Meisters, „ohne Egoismus, ohne Selbst, zuerst an die anderen denken”, nicht nur eine Anforderung an die Kultivierung für den einzelnen Praktizierenden, sondern auch der Schlüssel, um mehr Lebewesen zu erretten und unsere Mission zu erfüllen.
Dagegen berühren menschliche Methoden und Techniken nur die Oberfläche, manche Schwierigkeiten und Störungen bei unseren Aktivitäten können damit nur bis zu einem bestimmten Grad gelöst werden. Dies zeigt sich in passivem Verhalten. Man versucht eine Lösung für die Probleme zu finden. In fortwährenden Konflikten konzentriert man sich hauptsächlich auf die Beseitigung der Konflikte oder erträgt einfach alles passiv, ohne die Gesamtheit zu berücksichtigen. Um die Probleme von Grund auf zu lösen und Initiative zu zeigen, muss die Xinxing bei der Kultivierung erhöht werden. In Regionen, in denen die Praktizierenden mehr auf die Kultivierung ihrer Xinxing achten, können die Projekte sicherer und stabiler durchgeführt werden und die Auswirkungen sind dementsprechend wirkungsvoller.
2) Kultivierungsumgebung in Übersee
Gemeinsames Fa-Lernen und gemeinsam die Übungen praktizieren ist die Kultivierungsform, die uns der Meister hinterlassen hat. Seit Jahren sind die Praktizierenden in Übersee mit der Dafa-Arbeit sehr beschäftigt. Dies führte dazu, dass die Übungen nur selten gemeinsam praktiziert werden, noch weniger wird regelmäßig in der großen Gruppe geübt. Beim Fa-Lernen in großen oder kleinen Gruppen lernen die Schüler zuerst das Fa, dann sprechen sie über Projekte und Aktivitäten. Sobald die Angelegenheit der Erhöhung der Xinxing angesprochen wird, schweigen alle oder der Austausch beschränkt sich nur auf ein paar wenige Sätze. Auf diese Art kann man sich nicht gemeinsam kultivieren und gemeinsam erhöhen.
Wenn in einer Region oder bei einem Projekt solch ein Zutand auftritt, zeigt das den Xinxing- und Kultivierungszustand eines jeden Einzelnen. Um diese Situation zu durchbrechen, sollten wir uns gemeinsam gut kultivieren, offenherzig austauschen und den Engpass in der eigenen Kultivierung durchbrechen. Wenn sich die Kultivierungsumgebung in Übersee verbessern würde, hätte das sicher positive Auswirkungen auf die Fa-Berichtigung. Eine gute Kooperation und gegenseitige Unterstützung würde auch das Bild der Dafa-Lernenden in der Gesellschaft verbessern.
In Wirklichkeit ist es nicht schwierig, die Kultivierungsumgebung zu verändern.
Der Meister sagte: „Es ist kein Problem, dass ihr von euren eigenen Erkenntnissen auf unterschiedlichen Ebenen redet, ihr könnt Erfahrungen austauschen: Ich habe es erkannt, jetzt habe ich diese Bedeutung erkannt; ich denke, dass damit gemeint ist, dass ich jene Sache nicht gut gemacht habe, ich soll sie so und so verbessern; oder diese Worte beziehen sich auf mich und weisen mich auf meine Fehler hin, ich finde das wirklich gut. Wenn er sich wieder erhöht und sie wieder liest, findet er, dass der gleiche Satz neue Erkenntnisse mit sich bringt. Das ist Erhöhung, alle versuchen auf diese Weise zu erkennen und zu verstehen.” (Li Hongzhi, Zhuan Falun - Band II - „Die Lektion im Buddhismus”)
Ich denke, wenn wir die grundsätzlichen Anforderungen des Meisters für das Fa-Lernen und den Austausch erfüllen, wird sich die Umgebung für das gemeinsame Fa-Lernen und Üben sicherlich zum Positiven hin verändern.
Der Bereich Dafa-Arbeit und die Kultivierungsumgebung sind eigentlich eine Sache.
Die obigen Erkenntnisse sind eine Zusammenfassung meiner Kultivierungserfahrungen und sehr beschränkt. Wir sollten uns alle stetig bemühen und diese vom Meister geschaffene Kultivierungsumgebung schätzen.