(Minghui.de) Unser Übungsplatz befand sich auf dem Lande. Wir waren 12-13 Praktizierende. Da wir kein Büro hatten, machten wir die Übungen bei einem Praktizierenden zu Hause und lernten dort auch das Fa. Beim Lesen saßen die weiblichen Praktizierenden auf dem Bett und die Männer auf Fußbänken oder Matten neben dem Bett. Wenn wir die Übungen praktizierten, verteilten wir uns im ganzen Haus und draußen. Sogar in dieser einfachen Umgebung gab es unter uns großen Zusammenhalt und kameradschaftliches Verhalten. Egal, was wir tagsüber machten, wir kamen, um das Fa zu lernen, die Übungen zu praktizieren und abends unsere Erfahrungen auszutauschen. Dies ist der tiefgreifende Falun Gong; er lehrt die Menschen, ihren Geist zu kultivieren und zu anderen freundlich zu sein.
Auch Analphabeten konnten Dafa-Bücher lesen
In jenen Tagen praktizierten wir die Übungen zusammen. Die Mitpraktizierenden korrigierten sich gegenseitig bei den Übungsbewegungen, wenn sie nicht richtig ausgeführt wurden. Aber das Fa-Lernen war nicht so einfach. Einige ältere Mitpraktizierenden hatten keine Schule besucht und waren Analphabeten. Was sollten wir tun? Der Lehrer half diesen Praktizierenden und öffnete ihre Weisheit und so waren sie schon bald in der Lage, Dafa-Bücher zu lesen. Andere Bücher konnten sie nicht lesen, aber das „Zhuan Falun” (Hauptwerk des Dafa). War das nicht ein Wunder?
Gewaltige Veränderungen von Geist und Körper
Ein junger Mann in unserer Gruppe verdiente seinen Lebensunterhalt mit Getreidehandel. Nach dem Lesen des „Zhuan Falun” folgte er dem, was der Lehrer im Zhuan Falun gesagt hatte: "Man kann fair im Geschäft sein und ein aufrichtiges Herz haben." (Li Hongzhi, Lektion 4, "Die Umwandlung des Karmas") Er gab nie weniger und wenn der Kunde aus Versehen zuviel gezahlt hatte, gab er es zurück. Wenn er gefälschtes Geld erhielt, vernichtete er es einfach, ohne zu zögern, denn er wollte andere nicht betrügen. Dank seiner Ehrlichkeit vertrauten ihm andere und sein Geschäft blühte auf.
Da war ein älteres Ehepaar, so um die 70 Jahre alt. Es wohnte mehr als drei Meilen von unserem Übungsplatz entfernt, kam aber jeden Tag zum Üben und Lesen. Durch die Übungen verschwanden die Krankheiten der beiden und sie wurden gesund.
Eines Tages, als der Mann seinen Verteilerkasten anbringen wollte, bekam er einen elektrischen Schlag und fiel hin. Er stand auf und sah ein Falun mit einem summenden Geräusch über seinem Kopf kreisen. Er wusste, dass es der Falun war, der ihn beschützt hatte.
Ein anderer Praktizierender sah hinter jedem Wort im „Zhuan Falun” viele Schichten von Bildern mit Buddhas, Daos und Gottheiten. Beim Fahrradfahren spürte er eine Kraft, die ihn vorwärts schob. Er wusste, dass Falun Dafa keine gewöhnliche Übungspraktik ist. Er hoffte, dass das Dafa ihn in seinem täglichen Leben führen und seinen Charakter verbessern würde. Als er sein Haus umbaute, machte sein Nachbar ihm alle möglichen Schwierigkeiten. Er ließ ihn das Material nicht hinstellen oder erlaubte nicht, dass der LKW dort vorbeifuhr. Er schimpfte Tag und Nacht auf ihn, aber der Praktizierende riss sich zusammen und zahlte es ihm nicht zurück, sondern machte nur einen Bogen um seinen Nachbarn. Sogar der Bauunternehmer bewunderte ihn und sagte: „Falun Gong ist gut. Wenn Sie keine Praktizierenden wären, hätten Sie längst Streit angefangen.”
Durch das Fa-Lernen und die Übungen erhielten wir eine gute Gesundheit und verbesserten uns auch charakterlich. Das Verhältnis zwischen den Schwiegereltern und den Nachbarn wurde harmonisch. Wir waren nicht auf Ruhm aus oder auf persönliche Vorteile und achteten immer auf andere. Es ist wirklich so: ”Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar.” (Li Hongzhi, „Zhuan Falun”, Lektion 3, ”Energiefeld»)