(Minghui.de) An einem Abend im April im Jahre 2000 wurde ich vor meinem Haus von einem Motorrad niedergestoßen. Meine gesamte Familie wurde Augenzeuge des Unfalls und alle waren ganz schockiert. Ich sagte: „Ich bin in Ordnung” und bat den Fahrer, mich ins Haus zu tragen. Danach sagte ich ihm, er könne gehen.
Am nächsten Tag sagte mein Sohn zu mir: „Lass uns zu einer Untersuchung ins Krankenhaus fahren. Wenn dir nichts fehlt, können wir beruhigt sein.” Auf dem Röntgenbild, das im Krankenhaus aufgenommen wurde, waren drei Verletzungen an meiner Lendenwirbelsäule zu sehen und man sagte uns, dass ich mich in einem sehr kritischen Zustand befände. Mein Sohn entschied, mich stationär für notwendige Behandlungen aufnehmen zu lassen und verließ mich ohne jede Wahlmöglichkeit in dieser Sache.
Nachdem ich 27 Tage im Krankenhaus verbracht hatte, war ich immer noch gelähmt und außerstande, mich selbst zu versorgen. Die Ärzte deuteten mir an, dass ich für immer gelähmt sein würde. In diesem kritischen Moment kamen mich einige Praktizierende besuchen. Ich war für ihren Besuch sehr dankbar und gleichzeitig schämte ich mich, diesen Test nicht bestanden zu haben. Die Praktizierenden waren sehr besorgt und erkundigten sich nach meinen Verletzungen und deren Behandlung. Ich berichtete ihnen: „Seit ich hier bin, hab ich mich nicht bewegen können.” Meine Mitpraktizierenden fragten mich daraufhin, was ich zu tun beabsichtigte. Sofort antwortete ich, dass ich nach Hause gehen wolle, um das Fa zu studieren und weiterhin den Weg, den mir der Meister arrangiert hat, zu gehen. Das Krankenhaus wäre kein Platz für mich. So ließ ich mich aus dem Krankenhaus entlassen.
Ich schaute nach innen und machte mir klar, dass ich mich als Praktizierende mit dem Maßstab des Fa messen und stets nach innen schauen sollte. Das „Nach innen Schauen” ist ein magisches Werkzeug und die Grundlage dafür, alle Prüfungen bestehen zu können.
Weil ich nicht sitzen konnte, lernte ich das Fa liegend und sandte in dieser Postion auch aufrichtige Gedanken aus. Nach 10 Tagen konnte ich mich schon selbst versorgen und nach 15 Tagen mit Hilfe eines Gehstockes zum Übungsplatz gehen, um dort die Übungen zu praktizieren. Als ich danach nach Hause ging, fiel mir gar nicht auf, dass ich meinen Gehstock auf dem Übungsplatz vergessen hatte. Das war wahrlich ein Wunder. Nachdem meine Nachbarn Zeugen von meiner Genesung geworden waren, entbrannte unter ihnen eine heftige Debatte. Sie waren sich einig, dass der Meister von Falun Gong wahrlich eine wahre Gottheit ist.
Als ich nach innen schaute, stellte ich fest, dass ich die Menschen nicht gut über die Fakten aufgeklärt hatte. Es war mir unangenehm, sie über die Verfolgung von Falun Gong zu informieren. Ich war weder gelassen noch ruhig. Ich stellte fest, dass ich mich selbst schützen wollte und diese Haltung mich davon abhielt, mit den Menschen über Falun Gong zu reden. Außerdem überzeugte ich viel zu selten Menschen, aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren angeschlossenen Organisationen auszutreten. Ich hatte eine kämpferische Haltung und ärgerte mich, wenn sie mir nicht dankten oder sich gar von mir distanzierten. Ich hatte ihnen gegenüber den Gedanken: „Gib nicht mir die Schuld, wenn du Probleme bekommst.”
Ich war sehr deprimiert, wenn es mir nicht gelang, Menschen davon zu überzeugen, aus der KPCh und ihren zugehörigen Organisationen auszutreten. Beim nach innen Schauen kam mir dann der Gedanke: „Ich bin mit dem Meister hinabgestiegen, um dem Meister bei der Fa Berichtigung zu helfen und die Lebewesen zu erretten. Ich habe ein großes Gelübde abgelegt. Alles, was mit der Errettung der Lebewesen im Zusammenhang steht, ist von größter Wichtigkeit. Wenn es mir nicht gelingt, die Menschen davon zu überzeugen, aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen auszutreten, sollte ich nicht anderen die Schuld geben. Der Meister fordert uns auf, nach innen zu schauen. Meine menschlichen Anschauungen sind der Grund dafür, warum ich es nicht geschafft habe. Dies bedeutet, dass ich einen Mangel an Fa Stärke und Barmherzigkeit habe.”
„Die stärkste Erscheinung der Güte ist die Barmherzigkeit. Sie ist eine Erscheinung der gewaltigen Energie. Sie kann alle unrichtigen Dinge auflösen.” (Li Hongzhi, "Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009", 18.07.2009)
Ich begriff, nichts befürchten zu müssen, wenn ich das Fa im Herzen hatte. So begann ich, das Fa mit ruhigen Herzen zu studieren, praktizierte meine Übungen und sandte aufrichtige Gedanken aus. Als ein Praktizierender in der Zeit der Fa Berichtigung sandte ich sehr starke aufrichtige Gedanken aus, um mich besser mit dem Fa assimilieren zu können.
Nachdem ich diesen Gedanken hatte, trat jeder, der mit mir sprach und in der Fabrik sein Getreide verarbeiten ließ, aus der KPCh und ihren angeschlossenen Organisationen aus. Deswegen bedankten sich die Kunden immer wieder bei mir. Ich sagte ihnen, dass sie sich bei unserm Meister bedanken sollten. Ununterbrochen kamen Menschen mit Schicksalsverbindung zu mir. An der Oberfläche sah es so aus, als würde ich sie vom Austritt überzeugen, aber in Wahrheit war es der Meister. Diejenigen, die aus den KPCh Organisationen austraten, überzeugten auch ihre Familien davon, es ihnen gleich zu tun.
Der Meister war immer bei mir und beschützte mich. Jetzt kann ich nach meiner Lähmung wieder normal gehen. Meine Gesundheit ist wieder vollständig hergestellt und ich fühle mich sehr leicht. Es kommt mir vor, als würde mich beim Radfahren der Wind anschieben. Die Kornverarbeitungsfabrik läuft gut. Ich kann mich auch wieder an der Hausarbeit beteiligen. Alle meine Nachbarn wurden Zeugen meiner Veränderungen und sagen: „Falun Dafa ist gut und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut.”
Dies ist mein persönlicher Beitrag. Obwohl meine Gedanken sehr einfach sind, sind es meine Erlebnisse, die ich erfuhr, während ich dem Meister half. Ich bitte, mich auf etwaige Mängel hinzuweisen.