(Minghui.de) Am 2. Juli haben meine Frau und ich unseren Sohn besucht, um ihm die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Jedoch war meine Frau zögerlich und erklärte die Dinge nicht eindeutig. Da wir nicht entschlossen waren, zweifelte unser Sohn und sorgte sich, dass etwas passieren könnte, was seine Zukunft beeinflussen könnte. So hieß uns seine Familie nicht willkommen und wir konnten weder das Fa studieren noch die Übungen frei ausüben, während wir bei ihm waren.

Mein Sohn und seine Frau haben einen gewissen Status an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen. Beide sind tief von der atheistischen Ideologie der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) indoktriniert und es wurde schwierig, sie der Partei zu entziehen. Mein Enkel ist ein Oberschüler, der gerade dabei ist, sich einen Platz an einer renommierten Universität zu erkämpfen. Damals, als er ein kleines Kind und noch bei uns war, rief er immer mit seiner unschuldigen, kindlichen Stimme: „Falun Dafa ist gut!” „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut” - das ist lange her.

Meine Frau ist auch eine langjährig Praktizierende, kann aber ihre gefühlsmäßige Bindung gegenüber unserem Enkel nicht loslassen. Mein Sohn und seine Frau beschweren sich oft über uns. Ich sah, dass wir es bei der Aufklärung meiner Familie über die Hintergründe der Verfolgung nicht gut gemacht hatten, aber anstatt dies als eine Prüfung meiner Unzulänglichkeiten zu verstehen, verlor ich meine Geduld. Meine Frau machte mir Vorwürfe, aber ich war nicht bereit, ihre Worte zu akzeptieren.

Nach unserer Rückkehr nach Hause dachte ich über sorgfältig darüber nach. Warum hatten wir bei der Aufklärung nicht gut gehandelt?

Aus der Sicht eines gewöhnlichen Menschen sind wir gesund und fit durch das Praktizieren von Falun Gong geworden. Folglich müssen sie sich nicht um uns kümmern und können ohne Sorge zur Arbeit gehen. Das ist tatsächlich eine gute Sache und sie sollten Falun Gong dafür dankbar sein. Doch statt dankbar zu sein, fürchten sie sich vor diesem und jenem. Ist das vernünftig? Nach reiflichen Überlegungen erkannte ich, dass sie von der Parteikultur des bösartigen Regimes beeinflusst waren und unter dem Druck Angst hatten, die Wahrheit zu sagen. Vor allem meine Frau und ich hatten ihnen nicht deutlich genug die wahren Umstände erklärt. Zudem kann meine Frau ihre Gefühle gegenüber ihren Kindern nicht leicht nehmen. Wenn wir in Sentimentalität eingetaucht sind, können wir natürlich keine gute Wirkung bei unserer Erklärung haben.

Der Meister hat uns für unsere Kultivierung einen Schatz gegeben: nach innen zu schauen, Lücken zu erkennen und die Mängel zu verbessern. Deshalb sollen wir wirklich auf die Worte des Meisters hören. Der Meister sagte uns auch:

"Als ein Dafa-Jünger wurde dein ganzes Leben seit dem Tag, an dem du mit der Kultivierung begonnen hast, schon erneut arrangiert. Das heißt also, dein Leben ist schon das Leben eines Kultivierenden, es gibt nichts Zufälliges mehr und es kann auch nichts Zufälliges passieren. Alles auf deinem Lebensweg hat direkt mit deiner Erhöhung und deiner Kultivierung zu tun." (Li Hongzhi, "Fa-Erklärung in Los Angeles City”, 25.02.2006)

Daher sollten wir, während wir auf dem Weg der Kultivierung sind, immer wieder nach innen schauen. Wir sollten alles, was uns begegnet, als etwas Gutes behandeln. Obwohl ich nicht gut bei der Aufklärung meiner Familie gehandelt habe, werde ich nicht aufgeben.

Elf Jahre sind nun vergangen und ich bin jetzt ein 90-jähriger Dafa-Jünger voller Kraft. Dafa hat mir Weisheit, Gesundheit und Langlebigkeit gegeben. In der Vergangenheit litt ich unter vielen Krankheiten und wurde 3-mal zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Jetzt bin ich fit und gesund. Der Meister hat meinen Körper gereinigt. Als Dafa-Jünger muss ich mich bemühen, fleißig auf dem Weg der Kultivierung voranzuschreiten und durch die Aufklärung über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong Lebewesen erretten. Meine Frau und ich werden härter an unserer Kultivierung arbeiten und werden uns von unserer menschlichen Sentimentalität befreien, um sowohl unsere Familienmitglieder als auch andere Menschen zu erretten.