(Minghui.de) Herr Cao Ping aus dem Landkreis Linshui, Provinz Sichuan praktizierte Falun Gong mit seinen fünf Familienangehörigen. Beamte des „Büro 610” und die Polizisten Li Jiliang, Zhao Yong, Hu Yu und andere verfolgten ihn. Herr Cao Ping wurde in das Yangde Gefängnis der Provinz Sichuan verschleppt und dort oft brutal geschlagen. Am 28. Juni 2003 verlor er das Bewusstsein und lag im Sterben. Um der Verantwortung zu entkommen, brachten ihn die Polizisten nach Hause. Nach über 20 Tagen starb Cao Ping im Alter von nur 39 Jahren.
Sein Vater, Herr Cao Zhirong, wurde rechtswidrig zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt und seine Mutter, Frau Tang Sulan, zu vier Jahren. Sein Bruder, Herr Cao Jiguang, wurde zu fünf Jahren und seine Schwester, Frau Cao Xueqin, zu drei Jahren verurteilt. Nachdem seinem Schwager, Herrn Zhang Jie'an, im Arbeitslager unbekannte Medikamente injiziert worden waren, litt er an einem Gehirnschaden, sodass seine Hände und Füße nicht mehr richtig funktionierten. Zu Hause wurde er häufig von den Beamten des „Büro 610” und von Polizisten bedroht. Anfang des Jahres 2008 starb Herr Zhang an den Folgen der Verfolgung.
Cao Pings Hände und Füße durch Schläge gebrochen; er selber zu Tode gefoltert
Im Jahr 1998 begann Cao Ping, Falun Gong zu praktizieren. Im Juli 2000 appellierte er in Peking für Falun Gong. Weil er auf dem Platz des Himmlischen Friedens die Übungen praktizierte und laut „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!” rief, wurde er festgenommen und ohne gesetzliche Handhabe inhaftiert. Später sperrten ihn Polizisten des „Büro 610” aus dem Linshui Landkreis, Provinz Sichuan für 15 Tage in ein Untersuchungsgefängnis. Im Oktober 2000 versuchten erneut Polizisten des „Büro 610”, ihn festzunehmen, weil in Linshui Informationsmaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong aufgetaucht waren und die Polizisten ihn verdächtigten, sich am Verteilen der Materialien beteiligt zu haben. Cao Ping wurde polizeilich gesucht und sah sich gezwungen, seine Wohnung zu verlassen.
Um den Ortsansässigen die wahren Umstände von Falun Gong bekannt zu machen, kehrte er am 28. Mai 2001 nach Lingshui zurück. Er wurde bei der Polizei angezeigt und dann von 7-8 Polizisten so brutal geschlagen, dass sein Knie brach. Man brachte ihn dann wieder ins Linshui Untersuchungsgefängnis. Der Polizist Zhao Yong schlug ihn mit einem Holzstock auf den ganzen Körper. Dabei brachen Cao Pings linkes Fußgelenk und seine zweite Kniescheibe. Nachdem man die Wunden versorgt hatte, wurde er im Untersuchungsgefängnis eingesperrt.
Nach drei Monaten waren seine Wunden immer noch nicht verheilt, trotzdem wurde er von den Polizisten Li Jiliang, Zhao Yong und anderen beim Verhör aufgehängt und mit Keulen und Fäusten geschlagen, wodurch nicht nur sein linkes Handgelenk gebrochen wurde, sondern auch seine inneren Organe schwere Verletzungen erlitten.
Am 08.05.2002 verurteilte man Cao Ping rechtswidrig zu vier Jahren Gefängnis und brachte ihn am 25. Juni 2010 in das Yangde Gefängnis. Weil er sich im Gefängnis gegen die Gehirnwäsche wehrte, war er verschiedenen Folterungen ausgesetzt, zum Beispiel wurde er gezwungen, in glühender Hitze mit hoch erhobenen Händen in der Sonne zu stehen. Er durfte er seine Hände und Füße nicht bewegen und fiel mehrmals in Ohnmacht. Die Polizisten stifteten oft andere Häftlinge an, ihn brutal zu schlagen. Während der Haft erhielt er nur sehr wenig zu essen.
Aufgrund der langandauernden Verfolgung war Herr Cao nur noch Haut und Knochen. Sein Gewicht war von 65 auf 30 Kilogramm gesunken. Als man ihn am 28. Juni 2003 nach Hause brachte, war er dem Tode nahe. Am 07.07.2003 starb er an den Folgen der Folterungen.
Die Verfolgung seiner Eltern
Cao Pings Vater, Cao Zhirong (79 Jahre alt), wandte sich im Juli 2000 an die Behörden in Peking, um dort die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären. Er wurde von Polizisten in Peking festgenommen. Später brachte man ihn ins Linshui Untersuchungsgefängnis, aus dem er nach zwei Wochen unrechtmäßiger Haft frei gelassen wurde.
Im März 2001 nahmen Polizisten aus Changshou Herrn Cao Zhirong fest. Er kam ins Changshou Untersuchungsgefängnis, wo man ihn verhörte und folterte. Wegen der Verfolgung geriet er in Lebensgefahr und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Trotzdem wurde er später zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Weil er fast zu Tode gefoltert wurde, verlegte man die Strafverbüßung außerhalb der Gefängnismauern. Deshalb wurde er zu Hause von den Polizisten Li Jiliang und Hong Ying oft bedroht.
Die Mutter von Herrn Cao Ping, Frau Tang Sulan, 69 Jahre alt, wandte sich im Oktober 1999 an die Obrigkeit in Peking, um dort über die Tatsachen der Verfolgung von Falun Gong zu informieren. Daraufhin wurde sie mehrmals gesetzwidrig inhaftiert, zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und dann im Sichuan Frauengefängnis eingesperrt.
Nach 4-jähriger Haft schleppte man sie, bevor sie nach Hause kam, mit neun anderen Praktizierenden sofort in eine Gehirnwäscheeinrichtung in der Stadt Guan'an in der Provinz Sichuan. Über ein Monat später wurde sie endlich entlassen. Die Polizisten Li Jiliang, Zhao Yong, Hong Ying und andere schikanierten sie, durchsuchten ihre Wohnung und raubten ihr persönliches Eigentum.
Die Verfolgung seines jüngeren Bruders Cao Jiguang
Nachdem Cao Pings Bruder, Cao Jiguang, die bösartige Natur der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) klar erkannt hatte, fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Durch die Kultivierung gab er all seine schlechten Gewohnheiten auf und entschied sich, ein guter Mensch zu werden.
Im Oktober 2000 leiteten Polizisten des „Büro 610” ohne Begründung eine Suche nach Cao Jiguang ein, so dass er sich gezwungen sah, zu flüchten. Am 29. 05. 2001 wurde er in Chongqing festgenommen. Weil Cao Jiguang sich weigerte, die Fragen zu beantworten, wo er Flyer verteilt hatte und welche Falun Gong-Praktizierenden er kenne, begannen die Polizisten, ihn brutal zu schlagen. Er wurde drei Tage und drei Nächte mit Eisendraht gefesselt und daran aufgehängt.
Cao Jiguan fragte die Polizisten friedlich: „Wir praktizieren Falun Gong und richten uns nach den Prinzipien ,Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht'. Warum foltern Sie mich, weshalb möchten Sie mich zu Tode foltern?” Die Polizisten antworteten: „Das ist der Befehl von Jiang Zemin. Wenn jemand zu Tode geschlagen wird, gilt das als Selbstmord.” Nach drei Tagen brachte man ihn in das Li Ziba Untersuchungsgefängnis der Stadt Chongqing. Sein Kopf und Oberkörper wurden mit einem Sack fest gefesselt. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, trat er für 21 Tage in einen Hungerstreik. Inzwischen fragte man ihn immer wieder, wo er die Flyer über die wahren Umstände von Falun Gong verteilt habe usw. Wenn Herr Cao die Anforderungen der Polizisten verweigerte, wurde er brutal geschlagen. Im Februar 2002 verlegte man ihn in das Lingshui Untersuchungsgefängnis.
Während der Haft wurde er oft bis zur Ohnmacht geschlagen. Dann begossen die Polizisten ihn mit kaltem Wasser, um ihn aufzuwecken, und schlugen ihn anschließend erneut.
Am 17. Juli 2002 wurde Cao Jiguang ohne rechtliche Grundlage zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, die er im Deyang Gefängnis für eine lange Zeit in einer Einzelzelle verbringen musste. Die Wärter wiesen die anderen Häftlinge an, ihn rund um die Uhr zu überwachen. Er musste sich einer Gehirnwäsche unterziehen und man zwang ihn, die Erklärungen zum Verzicht auf seinen Glauben zu schreiben. Herr Cao sagte jedoch, dass es für ihn unmöglich sei, sich nicht mehr weiter zu kultivieren. Daher wurde er noch strenger kontrolliert und oft geschlagen.
Er wurde oft so brutal geschlagen, bis er ohnmächtig wurde. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, trat er in einen Hungerstreik. Daraufhin wurde er zwangsernähert, seine Mundhöhle wurde dabei schwer verletzt.
Am 23. Mai 2003 wurden er und weitere zwölf Falun Gong-Praktizierende heimlich ins Guangyuan Gefängnis verlegt. Vier, fünf Häftlinge überwachten ihn die ganze Zeit. Durch die brutale Folter stand er am Rande des Todes.
Die Verfolgung seiner Schwester
Im Juni 2000 wollte Cao Pings Schwester, Frau Cao Xueqin, nach Peking fahren, um sich für Falun Gong einzusetzen. Als sie im Zug das Buch von Falun Gong las, wurde sie bei der Polizei angezeigt. Man sperrte sie in verschiedene Polizeiwachen ein und inhaftierte sie schließlich für 28 Tage im Lingshui Untersuchungsgefängnis. Sie sah sich gezwungen, ihr Heim zu verlassen, weil die Beamten des „Büro 610” sie suchten.
Im Jahr 2001 wurde sie von den Polizisten in Chongqing festgenommen und im Untersuchungsgefängnis im Bezirk Xinan eingesperrt. Im August 2001 verlegte man sie wieder ins Lingshui Untersuchungsgefängnis, wo man sie weiter verfolgte.
Im Mai 2002 verurteilte man sie zu drei Jahren Arbeitslager. Sie wurde von Chang Kejie und anderen Polizisten gewaltsam in das Frauenarbeitslager in Zizhong gebracht. Im Mai 2003 konnte sie für eine medizinische Behandlung nach Hause gehen. Im Juli 2004 wurde sie von den Beamten des „Büro 610”, Zhou Fugang und Hong Ying, für einen Monat in eine Gehirnwäscheeinrichtung in die Stadt Guangan gebracht.
Sein Schwager starb an den Folgen der Folterungen
Cao Pings Schwager, Herr Zhang Jian, (Ehemann von Cao Xueqin) wurde Anfang 2001 steckbrieflich von der Polizei gesucht, weil er Falun Gong praktizierte. Er wurde gezwungen, sein Heim zu verlassen. Im Januar 2002 wurde er in Chongqing festgenommen und gesetzwidrig zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Man sperrte ihn im Xishanping Arbeitslager in Chongqing ein, wo man ihn folterte und ihm unbekannte nervenschädigende Medikamente injizierte.
Nach seiner Entlassung im Januar 2004 war er so mitgenommen, dass seine Hände und Füße ihren Dienst versagten. Durch die langandauernde Belästigung und Bedrohung verschlechterte sich sein körperlicher Zustand immer mehrr. Anfang 2008 starb Herr Zhang im Alter von 49 Jahren.
Seit dem 22. Juli 1999 verfolgten die Polizisten Li Jiliang, Zhao Yong, Zhou Yu und andere unter dem Vorwand „Befehle von oben durchzuführen” Falun Gong-Praktizierende aus dem Landkreis Lingshui. Mit unterschiedlichen Maßnahmen wie z.B. Haft- und Geldstrafen, Gehirnwäsche und Wohnungsdurchsuchungen wurden über 100 Falun Gong-Praktizierende verfolgt. Manche Praktizierende wurden sogar mehrmals brutal geschlagen, gefoltert und eingesperrt.