Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Frau Liu Shurong nach Folter im Zwangsarbeitslager der Stadt Harbin verstorben

17. September 2010 |   Von einem Korrespondenten aus der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.de) Frau Liu Shurong starb am 1. Juli 2010 infolge der Folter durch die Wachen im Zwangsarbeitslager der Stadt Harbin. Details werden noch untersucht.

Frau Liu trat in der Ferienzeit des Neujahrs 2010 eine Woche lang in Hungerstreik. Sie war sehr standhaft in ihrem Glauben und wurde deshalb gefoltert, bis sie völlig entkräftet war. Sie weigerte sich, mit den Wachen zu kooperieren und bestand darauf, die Falun Gong Übungen zu praktizieren. Die Wachen des Dritten Gefängnistraktes banden sie lange Zeit im Lotussitz fest. Die Polizisten entzogen ihr sieben Tage lang den Schlaf und verlängerten ihre Haftzeit um weitere vier Tage.

Im Juli im Lager durchgeführte Folter

Frau Liu Yanhua aus der Stadt Yichun wurde am Nachmittag des 1. Juli 2010 mit dem "großen Aufhängen" (1) 15 Tage lang gefoltert. Sie wurde auch mit dem "eisernen Stuhl " (2) in einer dunklen kleinen Zelle gefoltert. Die Wachen versuchten sie zu zwingen, eine Garantieerklärung zu schreiben und sie damit erklären sollte, Falun Gong aufzugeben.

Zur gleichen Zeit wurde Frau Yu Xiaohua mit der Methode des "eisernen Stuhls" fünf Tage lang gefoltert. Frau Liu Hui aus Jiamusi folterten sie mit der Methode des "großen Aufhängens" sechs Tage lang, Frau Men Yinqiu folterten sie ebenso drei Tage lang. Frau Wang Qiuxia wurde ebenfalls mit dem "großen Aufhängen" gefoltert. Die Wachen sagten ihr, sie würden sie nicht eher herunter lassen, bis sie eine Garantie-Erklärung schrieb. Frau Bai Lizhu wurde in eine kleine Zelle (3) eingesperrt, da sie sich weigerte, eine Uniform zu tragen.

(1) Großes Aufhängen - Es gibt zwei Formen dieser Folter: (a) mit beiden Händen hinter dem Rücken und die Zehen nur den Boden berührend wird man mit einem Seil gefesselt und an einem Metallfensterrahmen aufgehangen, (b) eine Hand eines Praktizierenden wird an einem Etagenbett gefesselt und die andere an einem anderen Bett und die beiden Betten werden in die entgegengesetzte Richtung gezogen. Es ist äußerst schmerzhaft, wenn der Körper auf diese Art und Weise gezogen wird. Siehe Abbildung auf http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/11/17/54624.html.

(2) Der Eisenstuhl besteht aus Eisenrohren. Die Opfer werden auf dem eisernen Stuhl für lange Zeit mit beiden Armen und Beinen festgebunden. Siehe Abbildung auf http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/1/9/17577.html.

(3) Kleine Zelle - Der Häftling wird allein in eine sehr kleine Zelle gesperrt. Die Wachen fesseln den Praktizierenden mit Handschellen die Hände in einer festen Position auf dem Rücken und die Praktizierenden können sich weder bewegen noch hinlegen. Die kleine Zelle ist sehr feucht und es kommt kein Sonnenschein herein. Die Häftlinge müssen in der Zelle urinieren und Stuhlgang absetzen. Die Häftlinge bekommen tagsüber nur die Hälfte der regelmäßigen Mahlzeiten. In der Nacht laufen Ratten herum. Der Gestank in der kleinen Zelle ist so stark, dass man kaum atmen konnte.