(Minghui.de) Frau Li Shihong aus dem Bezirk Jiang'an, Stadt Wuhan wurde illegal zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und am 7. September 2010 im Baofenglu Frauengefängnis inhaftiert.
Frau Li Shihong wurde am 31. März 2009 verhaftet. An der Festnahme waren Zivilbeamte der Polizeiwache der Danshuichi Straße im Bezirk Jiang'an beteiligt. Sie inhaftierten Frau Li eineinhalb Jahre in der Untersuchungshaftanstalt Nr. 1 der Stadt Wuhan.
Im Dezember 2009 bezeichnete der Staatsanwalt Frau Lis Fall als "Mangel an ausreichenden Beweisen" und gab ihn dreimal an die Polizeidienststelle des Bezirkes Jiang'an zurück, um die ergänzende Untersuchung abzuschließen. Dennoch stellten die Beamten des Bezirksgerichts Jiang'an Frau Li am 7. April 2010 vor Gericht und verurteilten sie zu einer vierjährigen Haftstrafe.
Die einzigen Menschen, die während der Verhandlung im Gerichtssaal saßen, waren die ältere Schwester von Frau Li und mehrere Agenten des ”Büro 610», die neben und hinter ihr saßen, um sie zu überwachen.
Ein Rechtsanwalt von Frau Li plädierte für nicht schuldig. Weder der Staatsanwalt noch der Richter reagierten auf die Verteidigung und Anfragen des Anwalts. Frau Li bat den Richter, Beweise vorzulegen, aber der Richter ignorierte sie.
Frau Li ging in Berufung und engagierte dafür einen Anwalt. Ihr Rechtsanwalt erhielt am 25. August 2010 eine Entscheidung vom Mittleren Volksgericht der Stadt Wuhan, die das ursprüngliche Urteil bestätigte. Beamte des Bezirksgerichts Jiang'an stellten am 6. September mittags einen Besucherpass für die Familienangehörigen von Frau Li aus, nachdem sie wiederholt darum gebeten hatten. Dann erhielt ihre Familie die Nachricht, dass sie Frau Li am nächsten Nachmittag in der Haftanstalt besuchen können. Doch bevor sie ihre Familie sehen konnte, brachten die Polizeibeamten Frau Li am nächsten Morgen ins Frauengefängnis.