(Minghui.de) Die folgende Begebenheit hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen. Eines Tages, während ich auf dem Weg zur Arbeit war, waren meine Gedanken aufgewühlt. Ich sagte zu mir selbst: „Das ist nicht richtig. Ich sollte ,Falun Dafa ist gut' und ,Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht sind gut' rezitieren.” Doch nachdem ich dies einige Male rezitiert hatte, schweiften meine Gedanken erneut ab. Ich wäre beinahe in ein Auto gefahren, konnte aber meine Gedanken trotzdem nicht zur Ruhe bringen. Mit einem Mal spürte ich, dass sich mein Fahrrad schneller nach vorne bewegte. Ich bediente die Bremse, doch sie ging kaputt. Zu meiner Linken war ein großes Auto und zu meiner Rechten befand sich ein Verkaufsstand. Ich schrie und fuhr fliegend durch die Mitte. Ich fuhr in das Motorrad vor mir und fiel zu Boden.
Ich dachte: „Schau, das ist die Strafe dafür, dass du zu viel gedacht hast!” Ich fühlte keinerlei Schmerz und dachte auch nicht weiter über den Vorfall nach. Einige Tage später sah ich, dass eine Kollegin hinkte, und fragte sie, was passiert sei. Sie sagte, dass sie just mit einem Motorrad zusammengestoßen sei und dass der Schmerz unerträglich sei. Daraufhin erkannte ich, dass der Meister mich bei dem Unfall beschützt hatte. Später tauschte ich mich mit einem Mitpraktizierenden über mein Erlebnis aus. Ich sagte, dass ich in dem Augenblick des Unfalles nicht daran gedacht hätte, dass ich ein Praktizierender sei. Warum hatte der Meister mich beschützt? Der Praktizierende erwiderte: „Wenn ein gewöhnlicher Mensch einen Unfall hat, denkt er nicht über sich selbst nach. Du aber hast gleich nach innen geschaut, um zu sehen, was du falsch gemacht hast. Das bedeutet, du hast dich als einen Praktizierenden betrachtet. Deshalb hat der Meister dich beschützt.” Ich war dafür bestraft worden, dass ich keine aufrichtigen Gedanken hatte. Aber ich konnte diesen Vorfall in Übereinstimmung mit der Lehre des Fa (Gebot) behandeln. Somit hat sich der Meister um mich gekümmert!
Eines Nachts hatte ich einen Traum. Ich träumte von vielen Menschen, die auf eine ungeziehme Weise tanzten, und ich war einer von ihnen. Als ich aufwachte, verstand ich nicht, was der Traum mir sagen sollte. Ich dachte, dass er mich vielleicht ermahnen wollte, nur einen Kultivierungsweg zu praktizieren. Doch obwohl ich in meiner Kultivierung nicht fleißig war, praktizierte ich wirklich nur Falun Gong und dachte nicht einmal an andere Kultivierungsmethoden. Als ich einem Praktizierenden von meinem Traum erzählt hatte, sagte er zu mir, dass er einmal auf der Straße an einer Tanzreklame vorbeigekommen sei. Er habe seinen Kopf gesenkt und sei rasch daran vorbeigegangen, ohne die Anzeige auch nur eines Blickes zu würdigen. Nun erkannte ich, warum ich den Traum gehabt hatte. Am Morgen sah auch ich auf der Straße jene Reklame. Jedoch, weil ich das Tanzen einst geliebt hatte und auch wenn ich diesen Eigensinn aufgegeben hatte, konnte ich nicht anders, als einen kurzen Blick auf die Anzeige zu werfen. Außerdem dachte ich, dass die Tänzer in der Werbung nicht gut aussähen.
Wenn jemand in der menschlichen Gesellschaft schlechte Gedanken hat, jedoch nicht danach handelt, dann hat er keine Sünde begangen. Man sündigt nur, wenn man wirklich eine falsche Tat begeht. Wenn jedoch ein Kultivierender schlechte Gedanken hat, wird seine Kultivierungsebene herabsinken. Sobald du schlechte Gedanken hast, gilt das als Fehler. Jeder Gedanke eines Kultivierenden sollte sich dem Fa angleichen. Der Meister sagt:
„Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.” (Li Hongzhi, „Zhuan Falun”, Lektion 4, „Die Xinxing erhöhen”)
Mehrmals, wenn ich Erscheinungen von Krankheitskarma hatte, entdeckte ich, dass ein einziger Gedanke zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen konnte. Einmal tauchten bei mir Symptome einer Grippe auf. Es schien sehr heftig zu sein und meine Nase lief die ganze Zeit. Ich dachte: „Ich bin ein Kultivierender, mir wird nichts geschehen.” Ich lernte wie gewöhnlich das Fa und praktizierte die Übungen. In der Meditation ging es mir plötzlich wieder gut und ich hatte nicht einmal eine Übergangsphase. Das war ein äußerst wunderbares Gefühl. Ich erkannte, dass, solange meine Gedanken im Fa sind, ich mich augenblicklich von Krankheitskarma erholen werde. Es ist wirklich ein Wunder!
Mehrmals erholte ich mich sofort von Krankheitskarma, weil meine Gedanken aufrichtig waren. Ein Ereignis beeindruckte mich zutiefst. Mein Hals war entzündet und geschwollen; ich hatte Schmerzen und dachte, dass das womöglich von einer Verletzung an meiner Wirbelsäule herrührte und dass ich wohl dazu bestimmt sei, zu dieser Zeit in meinem Leben an dieser Krankheit zu leiden. Aber ich hatte den Gedanken, dass ich glücklicherweise mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen hatte und solche Schmerzen nun nicht mehr ertragen müsse. Die Symptome verschwanden auf der Stelle und es ging mir wieder gut.
Manche Praktizierende, die sich schon länger kultivieren als ich und sehr fleißig waren, gaben letztendlich dem Fernsehen nach oder hatten starken Eigensinn. Demzufolge wurden sie von den alten Mächten mit Krankheitskarma verfolgt und starben. Ihr Tod macht mich traurig. Gegenwärtig verbreiten viele Dinge Karma. Als Kultivierende wird unser Körper ständig gereinigt; wenn wir solche schlechten Dinge anziehen, geht das nicht in die Gegenrichtung? Wir sollten alle schlechten Gewohnheiten aufgeben, uns selbst reinigen und sicherstellen, dass alle unsere Gedanken in jedem Augenblick dem Fa entsprechen.