(Minghui.de) Stellvertretender Ministerpräsident Chinas, Herr Li Keqiang, besuchte vom 7. Januar bis 8. Januar 2011 Berlin und München. Die Berliner Falun Gong-Praktizierenden protestierten vor der chinesischen Botschaft in Berlin gegen die seit 11 Jahren andauernde grausame Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Die Falun Gong-Praktizierenden aus München sowie anderen bayerischen Städten wie Augsburg, Nürnberg und Ansbach usw. versammelten sich vor der Staatskanzlei und protestierten gegen die Verfolgung. Sie appellierten an die Staatskanzlei und an die deutsche Regierung, dass nicht nur dem Handel mit China, sondern auch den Menschenrechtsverletzungen in China Beachtung geschenkt werden sollte.
Protest |
Der Protest begann um 15:30 Uhr. Die Falun Gong-Praktizierenden zeigten Transparente mit Aufschriften wie „Falun Dafa“; „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“; „Stellt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht“ protestierten gegen die Verfolgung an Falun Gong. Sie appellierten an die bayrische Regierung, der Verfolgung von Falun Gong Aufmerksamkeit zu schenken und dabei zu helfen, diese Katastrophe unverzüglich zu beenden.
Zahlreiche Passanten sprachen mit den Falun Gong-Praktizierenden, informierten sich und nahmen die Informationen entgegen. Einige unterschrieben die Petition gegen den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden. Ein Deutscher meinte, dass Deutschland nicht nur den großen chinesischen Markt nutze, sondern auch mehr Aufmerksamkeit an die Menschenrechtsverletzungen in China schenken sollte. Er merkte an, dass KPCh noch schlimmer als die Nazis sei.
Der Organisator der Veranstaltung, Herr Chen, erklärte, dass das Ziel der Veranstaltung sei, an die bayrische Regierung zu appellieren und die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh zu stoppen. Herr Chen betonte: „Wir zeigen das Transparent 'Stellt Jiang Zemin, Gan Luo, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht´ und hoffen, dass die Delegation diese Nachricht mit nach China nimmt. Diejenigen, die an der Verfolgung beteiligt sind, sollen darüber informiert sein, dass egal wie weit sie fliehen und egal wie lang es dauert, ihre Verbrechen untersucht und bestraft werden.“
Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte in München, Herr Jürgen Thierack |
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Deutschland sind die Menschenrechte in China schon immer ein Anliegen gewesen. Sprecher der IGFM Arbeitsgruppe München, Jürgen Thierack, wartete gespannt darauf, ob das Thema Menschenrechte während des Staatsbesuches angesprochen würde.
Er betonte: „Die IGFM berichtet über die Opfer des Erdbebens, über die Diktatur und die einseitige Öffnung im Sinne der Wirtschaft Chinas. Man sieht, dass die Menschenrechte in China nicht verbessert wurden.“
Herr Thierack sagte: „Daher bemühen wir uns, in der Öffentlichkeit und in der Presse das Thema anzusprechen. Gleichzeitig werden wir mit den anderen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und dem GfbV verstärkt zusammen arbeiten.“
Die chinesische Delegation kam gegen 18 Uhr an und fuhr eine Stunde später wieder ab; beim Verlassen der Staatskanzlei fuhr sie an den Falun Gong Praktizierenden vorbei.