(Minghui.de) Schon von Kindheit an war ich körperlich sehr schwach und litt an verschiedenen Krankheiten. Im Alter von 45 Jahren verschlechterte sich mein Gesundheitszustand so sehr, dass ich gezwungen war, meinen Arbeitsplatz aufzugeben. Im Jahr 1995 begann ich, Falun Dafa zu praktizieren, um meine Krankheiten zu heilen und meine Gesundheit zu verbessern. Als ich das Buch Zhuan Falun zum ersten Mal las, war ich zutiefst beeindruckt. Ich schaffte es, das Buch an einem Tag durchzulesen und seitdem habe ich mich niemals mehr vom Fa getrennt. Hier möchte ich euch meine Erfahrungen schildern, die ich bei der Karma-Beseitigung erlebt habe.
Bevor ich mit der Kultivierung im Falun Dafa begann, hatte ich oft blutige Auswürfe, die von einem Tumor in der Lunge herrührten. Bei einer Ultraschall-Untersuchung stellte der Arzt außerdem eine vergrößerte Bauchspeicheldrüse fest, die chronisch entzündet war. Außerdem litt ich ständig unter Herzbeschwerden. Wegen all dieser Erkrankungen befand ich mich die meiste Zeit des Jahres in stationärer Behandlung im Krankenhaus.
Kurz nachdem ich das Fa erhalten hatte, besuchte ich die Fa-Lerngruppe und lernte zum ersten Mal gemeinsam mit den Praktizierenden das Fa. Plötzlich bekam ich einen starken Hustenanfall, bei dem ich viel Blut spuckte. Mein erster Gedanke war: „Meister, ich möchte doch weiter das Fa lernen“ und nach ein paar Minuten war der Anfall vorbei, ich fühlte mich sofort besser und ging zur Gruppe zurück. Etwa zehn Minuten später veränderte sich auch meine Gesichtsfarbe, die normalerweise immer sehr blass war, in rosarot. Das war wirklich erstaunlich, so etwas hatte ich bisher noch nie erlebt. Früher war es so, dass ich oft noch einige Wochen nach dem akuten Krankheitsschub sehr geschwächt war. Nun hatte ich gerade einmal zwei Stunden zusammen mit den anderen das Fa gelernt und schon war alles in Ordnung. Vor der Kultivierung musste ich bei einem Anfall eine Tablette nach der anderen einnehmen, so lange, bis eine Besserung eintrat.
Im Jahr 2006 wurde ich von dem Gefühl der Angst beherrscht und ließ bei meiner Kultivierung nach. Mit der Zeit tauchten immer mehr menschliche Gesinnungen auf. Eines Tages verspürte ich plötzlich einen sehr starken Schmerz in meinem Kopf und bekam Durchfall. Hinzu kam ein blutiger Auswurf, bei dem ich fast keine Luft mehr bekam. Ich fühlte mich so elend und es war so schwer zu ertragen, dass ich lieber sterben als leben wollte. Ich beschäftigte mich sogar damit, mein Begräbnis vorzubereiten. Ein einziger menschlicher Gedanke sorgt für viele menschliche Anschauungen. Dies war der Grund, weshalb es mir nicht gelang, diesen Pass zu überwinden. Die Schwierigkeiten hielten dann über zwei Wochen an.
Schließlich wurde mir klar: „Ich werde an nichts mehr denken. Alles wird vom Meister arrangiert.“ Nach diesem aufrichtigen Gedanken war nach etwa einer Stunde alles wieder in Ordnung. Es war wie ein Traum. Diese dämonische Schwierigkeit ließ mich deutlich erkennen, wie unglaublich wichtig es ist, menschliche Gedanken zu beseitigen. Wenn sich die Gedanken auf der menschlichen Ebene befinden, werden sich menschliche Zustände zeigen wie Geburt, Altern, Krankheit und Sterben. Sobald man aus den menschlichen Gedanken heraustritt, tauchen göttliche Zustände auf. Jeder einzelne Gedanke entscheidet, bin ich Mensch oder Gottheit.
Zu einem späteren Zeitpunkt hatte ich wieder Kopfschmerzen, die so stark waren, dass ich die Augen nur einen Spalt öffnen konnte. Ich sprach barmherzig zu dem schmerzenden Gebiet: „Ich weiß, dass du leidest. Der menschliche Körper ist wie ein kleiner Kosmos und du bist auch ein Lebenssystem in meinem kleinen Kosmos. Wenn ich zur Vollendung komme, kümmere ich mich ganz sicher um jedes einzelne Lebenssystem. Ich hoffe, dass wir uns gemeinsam im Fa kultivieren und gemeinsam zum Ursprung zurückkehren können.“ Schon zwei Minuten nach diesem Gedanken verschwanden die Schmerzen. Ich spürte aufs Neue das unglaubliche Wunder von Dafa. Die gewöhnlichen Menschen sagen: Wenn die Krankheit einmal da ist, ist es schwer, sie wieder loszuwerden. Aber bei der Kultivierung existiert der Begriff „Zeit“ nicht und sobald der Gedanke da ist, wird er wirken.
Vor zwei Jahren gab es eine Zeitspanne, in der ich mich sehr müde fühlte. Eine Freundin bat mich darum, dass ich ihr die Falun Dafa-Übungen zeigte. Ihr Wohnort lag sehr weit entfernt, sodass ich für die Hin- und Rückfahrt 3-4 Stunden benötigte. Ich wollte jedoch ihren Wunsch erfüllen und stand sehr früh morgens auf und machte mich auf den Weg. Ich lehrte sie die Übungen und kam erst sehr spät abends zurück. Obwohl ich den ganzen Tag unterwegs gewesen war, fühlte ich mich sehr leicht. Die seit Tagen anhaltende Müdigkeit war verschwunden und ich war um eine Kultivierungserfahrung reicher.
Der Meister hat uns erklärt:
Die Doktrin des Falun Dafa hat sowohl für jeden Kultivierenden als auch für den religiösen Glauben seine Anleitungswirkung. Das ist das kosmische Prinzip und das wahre Fa, das früher noch nie ausgesprochen wurde. In der Vergangenheit durfte man auch nichts von dem kosmischen Prinzip (dem Fofa) erfahren. Es ist über alle alten und neuen Wissenschaften und ethischen Prinzipien der menschlichen Gesellschaft erhaben. Was früher in den Religionen verbreitet wurde und was Menschen empfunden haben, waren nur oberflächliche Wahrnehmungen und Erscheinungen. Sein umfassender und tiefgründiger Inhalt lässt sich nur von Kultivierenden auf verschiedenen echten Kultivierungsebenen erfahren und zum Ausdruck bringen. So können die Kultivierenden erst wirklich sehen, was das Fa ist. (Li Hongzhi, Umfassende Lehre, 06.02.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I).
Ich finde, dass Kultivierung auch ein Prozess ist, in dem man das Fa ständig erkennt und bestätigt. Ich glaube fest daran, dass ich auf meinem weiteren Kultivierungsweg allmählich die umfassenden und tiefgreifenden Inhalte des Fa erkennen werde.