(Minghui.de) Zurzeit sind viele Mitpraktizierende sehr beschäftigt. Manche hören sich deshalb bei der Arbeit oder während der Herstellung von Informationsmaterialien das Fa an. Wenn ein Mitpraktizierender ihnen dann aufgezeigt, dass das nicht die Form ist, wie wir das Fa lernen sollten, sagten sie: „Das ist immerhin besser, als nichts zu hören" und dass sie nicht so viel Zeit zum Fa-Lernen hätten und so weiter.
In Wirklichkeit hat der Meister über das Fa-Lernen Folgendes gesagt:
Deshalb sollt ihr beim Fa-Lernen nicht so viel Wert auf die Form legen. Aber ihr müsst beim Lesen andere Gedanken beiseite legen und richtig lernen. Die Gedanken sollen nicht abgelenkt werden. Sobald die Gedanken abgelenkt sind, hast du umsonst gelernt. Aus einem anderen Blickwinkel gesehen, wenn die Gedanken beim Fa-Lernen nicht beim Fa bleiben, dann handelt es sich nicht nur um eine äußerliche Form. In Wirklichkeit bedeutet es, dass der Lernende das Fa auch nicht respektiert. Wird sich das Fa denn noch zeigen? (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA, 29.12.2001)
Wenn wir über diese Worte nachdenken, werden wir uns im Klaren sein. Ich frage euch: Sofern wir bei unserer Tätigkeit das Fa lernen, sind wir dann in Gedanken bei unserer Arbeit oder beim Fa? Können wir gleichzeitig zwei Dinge gut erledigen? Wenn man beim Fa-Lernen an die Arbeit denkt, verursacht dieser Gedanke dann nicht eine Ablenkung? Ist es nicht so, dass das Fa nicht respektiert wird? Werden sich die Fa-Grundsätze in den Büchern dann noch zeigen? Wenn wir die Grundsätze des Fa auf höheren Ebenen nicht erkennen könnten, dann gäbe es auch kein Fa, das uns bei der Erhöhung anleitet. Und wenn man beim Fa-Lernen mit den Gedanken konzentriert das Fa studiert, kann man dann die momentane Arbeit gut erledigen? Sollten wir uns bei der Arbeit das Fa anhören, ist es praktisch unmöglich, dass unsere Gedanken nicht abgelenkt werden.
Nur wenn man das Fa mit einem ruhigen Herzen lernen kann, ist sicher, dass das Fa-Lernen besser ist als das Nicht-Lernen des Fa. Wenn wir diesen schlechten Zustand des obligatorischen Fa-Lernens auf Dauer beibehalten, können es die alten Mächte als Vorwand nehmen, um Dafa-Schüler zu verfolgen.
Beim Aussenden des aufrichtigen Gedanken ist es ebenso. Als ich heute bei der Arbeit zur Fa-Bestätigung die aufrichtigen Gedanken aussandte, dachte ich an das Fa des Meisters:
Keiner unter den Dafa-Jüngern darf diese Sache vernachlässigen und es darf auch keine Ausrede für die Vernachlässigung des Aussendens der aufrichtigen Gedanken geben, denn wenn du dich selbst nicht gut reinigst, kannst du auch nicht gut handeln; wenn du dich selbst nicht gut reinigst, werden die anderen auch dadurch gestört. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)
In diesem Moment erkannte ich, dass wir die drei Dinge gleich gut machen sollen und alle drei Dinge gleich wichtig sind. Wir sollen die Zeit für die drei Dinge gut einteilen, damit wir ausreichend Zeit für jede einzelne Sache haben. Zum Beispiel, wenn man bei der Herstellung der Informationsmaterialien ist und währendessen die aufrichtigen Gedanken aussendet, bedeutet das, dass er die drei Dinge nicht gleich gut macht. Wir sollten die Arbeit unterbrechen und nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken mit der Arbeit fortfahren.
Die Kultivierungsform der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung ist so, dass man die Aufmerksamkeit auf alle drei Dinge richtet, sie gut macht, in diesem Prozess die Xinxing erhöht und sich selbst gut kultiviert. Das ist eben die Kultivierungsform unserer Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung. Das ist eben der Unterschied zwischen der persönlichen Kultivierung vor der Verfolgung im Jahr 1999 und den Kultivierungsformen, die aus der Vergangenheit hinterlassen wurden. Wenn man die drei Dinge nicht gut macht, dann hat der Dafa-Jünger die entsprechenden Anforderungen in der Zeit der Fa-Berichtigung nicht erfüllt.
Als ich mit anderen Mitpraktizierenden in Kontakt kam, habe ich bemerkt, dass einige Mitpraktizierende noch nicht erkannt haben, wie die Kultivierungsform der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung ist. Manche dachten, sie hätten die ganzen Jahre über schon so viele Informationsmaterialien verteilt und die wahren Umstände erklärt und viele Menschen errettet und nun dürften sie sich ein wenig ausruhen. Andere gerieten in einen Zustand, in dem sie von Krankheitskarma gestört wurden. Es gibt auch einige Mitpraktizierende, die keine Störung durch Krankheitskarma haben; sie befinden sich in einem gemütlichen und bequemen Zustand und genießen das Leben. Sie sehen sogar noch auf die anderen herunter, die jeden Tag draußen die wahren Umstände erklären und versuchen, Mängel bei ihrer Aufklärung der Menschen herauszufinden und so weiter.
Andere Mitpraktizierende waren der Meinung, sie befänden sich momentan in keinem guten Kultivierungszustand und wollten erst diesen Zustand korrigieren, bevor sie die wahren Umstände weiter erklären. Aus diesen Gründen wollten sie erst einmal pausieren. Wieder andere dachten, ihr Kultivierungszustand sei nicht gut und sie wollten deshalb vorläufig nur zwei Dinge machen und wenn ihr Zustand wieder in Ordnung sei, würden sie die die Erklärung der wahren Umstände wieder aufnehmen.
Es gibt auch noch die Gruppe von Mitpraktizierenden, die mit der Herstellung der Informationsmaterialien so beschäftigt sind, dass sie den anderen zwei Dingen, d.h. dem Fa-Lernen und dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht mehr genügend Aufmerksamkeit schenken und in dieser Beziehung nicht fleißig vorankommen.
Aber ganz gleich, in welchen Umständen wir uns befinden, sollen wir die drei Dinge beständig machen, dann wird sich die Situation bestimmt verändern und verbessern.
Natürlich ist die jeweilige persönliche Situation zu berücksichtigen. Zum Beispiel, wenn einer anfänglich große Angst hat, kann er mit einem relativ sicheren Mittel beginnen, die wahren Umstände zu erklären, wie Informationsmaterialien verteilen oder die wahren Umstände mit Telefonanrufen oder SMS-Nachrichten erklären. Jeder handelt entsprechend seiner eigenen Situation. Zugleich sollte man jeden Tag das Fa als Spiegel benutzen, um eigene Mängel herauszufinden. Mit der Zeit hat er dann bestimmt genügend Selbstvertrauen und kann die wahren Umstände von Angesicht zu Angesicht erklären.
In dem Prozess, die drei Dinge gut zu machen, kann man sich gleichzeitig erhöhen und sich selbst gut kultivieren. Das ist eben der Kultivierungsweg der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung. Das unterscheidet sich von allen anderen Kultivierungsmethoden. Solange die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung noch nicht zu Ende ist, müssen wir die drei Dinge beständig gut machen. Wenn wir in diesen drei Dingen nachlassen und sie nicht mehr machen, bedeutet das, dass wir die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung aufgeben.
Das ist meine Erfahrung auf meiner Ebene. Falls ihr Mängel erkennt, bitte ich euch um barmherzige Korrektur.