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Zwei Fälle von Propaganda mit tragischen Folgen für die chinesische Bevölkerung

17. Oktober 2011 |   Von Fei Ming

(Minghui.de) Etwas, das die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) seit jeher sehr gut beherrscht, ist, falsche Propaganda zu verbreiten, um das chinesische Volk zu betrügen. Einige Chinesen sagen deshalb scherzhaft: „Das einzig Richtige in der Tageszeitung China Daily ist das Datum.“ Aber das ist nichts Neues, die KPCh lügt bzw. betrügt ihre Leser mit ihrer Propaganda schon seit langem. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Geschichte „Zehntausend Jin ungeschältes Getreide pro Mu“ (in die deutsche Maßeinheit umgerechnet „durchschnittlich 5.000 kg ungeschältes Getreide auf 667 qm Anbaufläche“. Der tatsächliche Ernteertrag fiel weit geringer aus.

Gehen wir zurück in das Jahr 1958: Zwischen Sommer und Herbst 1958 berichteten die KPCh-Medien über ständige „neue und höhere“ Ernteerfolge. Am 8. Juni 1958 war in China Daily zu lesen, dass durchschnittlich 1.053 kg ungeschälter Weizen pro 667 qm Fläche in der Weixing Kooperative Gemeinde Sui Ping, Provinz Henan, geerntet worden sei. Am 16. Juni berichtete die Agentur Xinhua, dass durchschnittlich 2.177 kg ungeschälter Weizen pro 667 qm im Versuchsfeld Wang Ming Jin der Kooperative Xingguang, Gemeinde Gucheng, Provinz Hu Bei, geerntet worden sei. Am 23. Juni ging die China Daily noch einen Schritt weiter, nun lag der Ernteerfolg schon bei 2.345 kg ungeschältem Weizen pro 667 qm im Versuchsfeld der Kooperative Xianfeng, Region Gucheng in der Provinz Hubei.

China Daily und die Agentur Xinhua überboten sich anschließend in einem Wettbewerb der Rekorde: Am 12. Juli waren es laut China Daily noch 7320 Pfund auf 667 qm, am 25. Juli laut der Xinhua Agentur schon 9195 Pfund. Endlich am 31. Juli wurde das ursprünglich festgelegte Ergebnis über 10 Tausend Pfund ungeschältes Getreide erreicht: In der Kooperative Yingcheng, Provinz Hubei, wurden durchschnittlich 10597 Pfund ungeschälter Reis in der Kooperative geerntet. Doch die Xinhua Agentur ließ nicht locker und setzte noch eins drauf: Am 13. August erschien der Artikel „Das beste Feld unter dem Himmel“. Der Ertrag von geerntetem Reis betrug in der Kooperative Macheng, Provinz Hubei, sage und schreibe 36.900 Pfund. Am 5. September meldete China Daily dann das absolute Rekordergebnis von 60.437 Pfund ungeschältem Reis in der Provinz Guangdong.


Besonders bezeichnend der damalige Kommentar zu den Bildern: Die Reisernte, wie auf dem Bild zu sehen ist, war so verdichtet, dass Kinder auf dem Reis saßen oder standen. Trotzdem fügten die KPCh-Medien in ihrem Kommentar hinzu, dass der Reis nicht gepresst worden sei, sondern „man konnte auf ihm sitzen, wie auf einem weichen Sofa“. 

In den Jahren von 1959 bis 1961 herrschte in China eine sehr große Hungersnot. Nach Schätzungen in und außerhalb Chinas fielen dieser Hungersnot 30 – 45 Millionen Menschen zum Opfer. Die „Große Hungersnot“ wurde von der KPCh als „dreijährige natürliche Katastrophe“ bezeichnet. (Mehr Informationen dazu unter „1.3 Die Große Hungersnot“ auf der Webseite
http://www.epochtimes.de/1864_der-siebente-der-neun-kommentare.html)

Manche mögen jetzt vielleicht einwenden, dass dies doch schon lange vorbei sei, die KPCh habe sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. In Wirklichkeit lügt und betrügt die KPCh weiter.

Seit dem 20. Juli 1999 verfolgt sie Falun Gong und im Rahmen dieser Verfolgung erreichten ihre Lügen und Diffamierungen einen weiteren Höhepunkt. Sie setzte all ihre Medien wie Zeitungen, Radio, Fernsehen usw. ein, um noch flächendeckender wie in den dunklen Tagen des kommunistischen Chinas während des „Großen Sprungs nach vorn“ oder der „Kulturrevolution“ ihre Hasspropaganda zu verbreiten.

Am 23. Januar 2001 wurde auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking eine „Selbstverbrennung der Falun Gong-Praktizierenden“ initiiert und im CCTV ausgestrahlt, mit dem ausschließlichen Ziel, die Menschen gegen Falun Gong aufzuhetzen, sie zum Kampf aufzustacheln und Angst auszulösen. Der Zweck dieser Ausstrahlung war, die Bevölkerung dazu zu bringen, Falun Gong zu verfolgen. Außerdem erreichten die hohen KP-Funktionäre damit einen größeren Umfang und einen erhöhten Schwierigkeitsgrad der Verfolgung.

Im Vergleich zu dem KP-Sprachrohr China Daily und der Agentur Xinhua agierte CCTV bei der Verbreitung der Lügen noch hinterlistiger. Jedoch gab es bei der betrügerischen Inszenierung viele offensichtliche Fehler. Nachdem sich Wang Jindong „angeblich“ selbst angezündet hatte, blieb eine mit Benzin gefüllte grüne Limo-Plastikflasche, die er zwischen den Beinen hielt, bei dem Feuer vollständig unbeschädigt. Wie war das möglich? Ein Polizist, der eine Feuerlösch-Decke hielt, stand leicht nach hinten versetzt neben ihm. Warum rettete er ihn nicht sofort, sondern wartete, bis er seine verleumderischen Worte gegen Falun Gong ausgesprochen hatte, erst dann warf er die Rettungsdecke über ihn. Diese und noch weitere Ungereimtheiten zeigen sehr klar, dass es die KPCh war, die sich diese spektakuläre Hetz-Propaganda ausgedacht hat.

Phillip Pan, Reporter der Washington Post, fuhr persönlich nach Kaifeng, Provinz Henan, der Heimatstadt eines der Verbrennungsopfer (Frau Liu Chunling), um mehr über diese Frau zu erfahren. Ihre ehemaligen Nachbarn erzählten ihm, dass Frau Liu niemals Falun Gong praktiziert habe. Außerdem erfuhr er bei seinen Recherchen, dass Frau Liu ihre Mutter schlug und ihren Lebensunterhalt in einem Nachtclub als „Animierdame“ verdiente.

Die Prinzipien, nach denen sich Falun Gong Praktizierende richten, sind „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Das, was der Reporter von Washington Post aufgedeckte, stimmt nicht mit dem Bild eines Falun Gong Praktizierenden überein und ist ein weiteres Indiz für die falsche Berichterstattung.

Die Kampagnen der KPCh-Medien haben schon seit jeher eine schädliche Auswirkung auf die chinesische Bevölkerung. Die Propaganda der „Rekord-Ernteergebnisse“ sollte die Bevölkerung vermutlich nur in Sicherheit wiegen und sie in die „Irre“ führen, damit alle den „den großen Sprung nach vorn“ unterstützten. Der „Große Sprung nach vorn“ verlangte von dem ganzen Volk, sich an der Stahlproduktion zu beteiligen. Dabei blieben große Teile der Ernte auf dem Feld liegen und verfaulten. Dass später viele Millionen Chinesen starben, war eine direkte Folge des Missmanagements der KPCh bezüglich der landwirtschaftlichen Ressourcen.

Mit ihrer „Selbstinszenierung des Selbstverbrennungsvorfalls“ hatte sich die KPCh einen Grund geschaffen, ihre Verfolgung gegen Falun Gong zu intensivieren. Anschließend erfolgte eine Welle der gesetzwidrigen Verhaftungen von Praktizierenden mit anschließender Folter in den Gefängnissen, Arbeitslagern und Gehirnwäsche-Einrichtungen. Viele Praktizierende verloren aufgrund der Misshandlungen ihr Leben. Darüber hinaus führte diese „ausgestrahlte Lügen-Propaganda“ zu ungezügeltem Hass gegenüber Falun Gong. Falun Gong basiert auf den Werten von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und die Praktizierenden legen Wert darauf, bessere Menschen zu sein. Die KPCh hat mit ihrer Propaganda wieder einmal die Menschen getäuscht mit der verheerenden Folge der weiteren Zerstörung der gesellschaftlichen Moral. Korrupte Beamte behielten die Führung und trugen mit Korruption und ihrer schlechten Moral dazu bei, das gesellschaftliche Klima zu ruinieren und den sozialen Abstieg zu fördern. Sehr viele Chinesen leiden darunter.

Falun Gong Praktizierende nehmen das große Risiko auf sich und erklären die wahren Tatsachen von Falun Gong und die Hintergründe der Verfolgung. Im Gegensatz zur KPCh verhindern sie damit ein Abrutschen der Moral. Ihre beständigen Bemühungen dienen dazu, der chinesischen Bevölkerung eine sichere Zukunft zu schaffen.

Mehr Information siehe unter: http://www.minghui.de/artikel/66357.html